Nahverkehr

Regiobusse schließen Lücken im Schienennetz

Ein Bus unterwegs auf einer Landstraße.

Aktuell fördert das Land 19 Regiobuslinien. Für vier weitere Linien stellt das Land 4,8 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Land fördert in diesem Jahr neun Regiobuslinien mit einem Finanzvolumen in Höhe von insgesamt 13,5 Millionen Euro. Dabei entfallen 8,7 Millionen Euro auf fünf bestehende Regiobuslinien, deren Förderung in diesem Jahr ausläuft und bei denen eine Anschlussförderung beantragt wurde. Für vier neue Regiobuslinien werden Mittel in Höhe von 4,8 Millionen Euro bereitgestellt.

Dieses Jahr werden folgende Regiobuslinien gefördert:

  • Künzelsau-Waldenburg Bahnhof (Bestandslinie)
  • Künzelsau-Bad Mergentheim (Bestandslinie)
  • Leonberg-Stuttgart Flughafen (Bestandslinie)
  • Reutlingen-Stuttgart Flughafen (Bestandslinie)
  • Kirchheim/Teck-Stuttgart Flughafen (Bestandslinie)
  • Donaueschingen-Blumberg
  • Walldorf-Sinsheim
  • Bühlertann-Schwäbisch Hall
  • Gerabronn-Crailsheim

Regiobusse verkehren dort, wo es an der notwendigen Infrastruktur für den Schienenpersonennahverkehr fehlt. Das Ziel des Landes ist es, die abseits liegenden Mittel- und Unterzentren mittels der Regiobusse an das Schienennetz anzubinden und die Lücken im öffentlichen Personennahverkehr zwischen benachbarten Ober- und Mittelzentren zu schließen. Regiobusse ergänzen den Stundentakt auf der Schiene und unterstützen den Ausbau des Nahverkehrsangebots in der Fläche.

Steigende Nachfrage im Jahr 2020 erwartet

Das Förderprogramm des Landes für Regiobuslinien kommt bei den Kommunen gut an, wie die bereits jetzt schon angekündigten Anträge der kommunalen Aufgabenträger für das kommende Jahr zeigen. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Wir sind zuversichtlich, dass die Nachfrage von diesem Jahr, die bereits die höchste seit Beginn des Förderprogrammes im Jahr 2015 war, nochmals übertroffen werden kann.“ Im Entwurf des Haushaltsplans für den Doppelhaushalt 2020/2021 sind bereits entsprechend höhere Mittel eingeplant. Die für 2019 bewilligten Fördergelder werden nicht auf einmal ausgezahlt, sondern anteilig pro Jahr, verteilt auf die jeweiligen Förderzeiträume. Die Förderzeiträume betragen zwischen zwei und fünf Jahre.

Aktuell fördert das Land insgesamt 19 Regiobuslinien. Für Minister Hermann deutet dies darauf hin, dass sich die Vorteile und Erfolge dieses Angebots im Land herumgesprochen haben: „Wir sind auf einem guten Weg. Das Netz der Regiobuslinien im Land verdichtet sich weiter. Damit stellen wir sicher, dass die Menschen auf dem Land an die Zentren angeschlossen sind und die Möglichkeit haben, sich umweltverträglich fortzubewegen.“ Das Ministerium erwartet, dass noch in diesem Jahr die Förderung für eine weitere Regiobuslinie bewilligt werden kann.

Komfortable Busse mit Klimaanlage, Niederfluranteil, WLAN und USB-Steckdosen

Auf den Regiobuslinien verkehren schnelle und für die Fahrgäste komfortable Busse, die mit Klimaanlage, Niederfluranteil, WLAN und USB-Steckdosen ausgestattet sind. Sie fahren in der Regel an Wochentagen in der Zeit von 5 Uhr bis 24 Uhr, an Samstagen von 6 Uhr bis 24 Uhr und an Sonntagen von 7 Uhr bis 24 Uhr im Stundentakt. Sichere Anbindungen an den Schienenverkehr und Wartezeit auf verspätete Züge sind gewährleistet.

Die derzeit geförderten 19 Regiobuslinien sind:

  • Schiltach-Schramberg-Rottweil
  • Künzelsau-Waldenburg Bahnhof
  • Calw-Weil der Stadt
  • Sigmaringen-Überlingen
  • Bad Krozingen-Breisach
  • Leonberg-Stuttgart Flughafen
  • Kirchheim/Teck-Stuttgart Flughafen
  • Reutlingen-Stuttgart Flughafen
  • Künzelsau-Bad Mergentheim
  • Kandern-Lörrach
  • Rastatt-Baden Airpark
  • Mosbach-Sinsheim
  • Buchen-Tauberbischofsheim
  • Münsingen-Bad Urach
  • Göppingen-Lorch
  • Donaueschingen-Blumberg
  • Walldorf-Sinsheim
  • Bühlertann-Schwäbisch Hall
  • Gerabronn-Crailsheim

Verkehrsministerium: Förderprogramme

Wirtschaftsministerium: Räumliche Struktur des Landes

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