Forschung

Neun Millionen Euro für Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

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Ein Prüfstandshandwerker begutachtet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein Raketen-Triebwerk

Das Land beteiligt sich 2019 mit über neun Millionen Euro an der Grundfinanzierung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Davon gehen 1,6 Millionen Euro an das neue Institut für Quantentechnologien.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau beteiligt sich im Jahr 2019 an der Grundfinanzierung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) mit einer Förderung in Höhe von rund 9,2 Millionen Euro. Dies gab Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bekannt. In diesem Jahr entfallen rund 1,6 Millionen Euro als Sonderfinanzierung auf die Neugründung des Instituts für Quantentechnologien in Ulm, an der sich das Land entsprechend beteiligt. „Das DLR mit seinen Instituten im Land ist bedeutender Bestandteil unserer wirtschaftsnahen Wissens- und Forschungslandschaft und wichtiger Partner unserer Unternehmen. Umso mehr freut mich die Neugründung des Instituts für Quantentechnologien in Ulm“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Investitionen in wichtige Zukunftsfelder, wie sie das DLR mit seinen Themen darstellt, sind für den Innovationswettbewerb und damit für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg unverzichtbar. Insofern freut es mich sehr, dass wir mit dem neuen Institut für Quantentechnologien ein weiteres bedeutendes Zukunftsthema im Land bearbeiten können. Damit schlagen wir eine wichtige Brücke zwischen Grundlagenforschung und Industrie“, so Hoffmeister-Kraut weiter. Ziel des Instituts sei es, Präzisionsinstrumente für Raumfahrtanwendungen auf Basis von Quantentechnologien zu entwickeln und in enger Zusammenarbeit mit der Industrie zur Prototypenreife zu bringen.

Kompetenz bei Verkehr und Energie

Neben der Luft- und Raumfahrt spielen auch die Themen Energie und Verkehr eine bedeutende Rolle in der Arbeit des DLR. An den Standorten in Baden-Württemberg sind dabei nahezu alle dieser Themenbereiche präsent. Zudem stehen mehr denn je vor dem Hintergrund neuer Technologien auch branchen- und themenübergreifende Synergieeffekte im Vordergrund.

Das DLR zählt zu den größten ingenieurwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Deutschland und besitzt unter den Großforschungseinrichtungen eine konzeptionelle Vorreiterrolle und Alleinstellung. Mit den Neugründungen unterhält es inzwischen 47 Forschungsinstitute und Forschungseinrichtungen an bundesweit 26 Standorten. In Baden-Württemberg befinden sich mit Stuttgart, Lampoldshausen und Ulm drei Standorte. Das DLR beschäftigt insgesamt etwa 8.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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