Nahverkehr

Neue moderne Nahverkehrszüge für Baden-Württemberg

(v.l.n.r.): Volker M. Heepen, Geschäftsführer Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW); Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH; Paul Seger, Schweizer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland; Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg; Dirk Flege, Geschäftsführer Allianz pro Schiene e. V. ; Stefan Krispin, Geschäftsführer der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland (Bild: © Michel Koczy).

Mit einem feierlichen Roll-out hat Go-Ahead einen der ersten neuen FLIRT-Nahverkehrszüge für die baden-württembergischen Nahverkehrsnetze in Empfang genommen. Go-Ahead setzt die neuen Fahrzeuge ab 9. Juni 2019 auf den Schienen des Stuttgarter Netzes und ab 15. Dezember 2019 auf der Murrbahn ein.

Stadler und die Go-Ahead Baden-Württemberg feierten heute mit rund 100 Gästen im Beisein des neuen schweizerischen Botschafter Paul Seger in der Bundesrepublik Deutschland sowie des Verkehrsministers von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, den Roll-Out des ersten FLIRT-Nahverkehrstriebwagen für Baden-Württemberg.

In den vergangen beiden Jahren bestellte die Go-Ahead bei Stadler 66 elektrische Niederflurtriebzüge, um den Schienenpersonennahverkehr in Baden-Württemberg planmäßig aufzunehmen. Die neuen Fahrzeuge werden ab 9. Juni 2019 auf den Schienen des Stuttgarter Netzes und ab 15. Dezember 2019 auf der Murrbahn unterwegs sein.

„Mit modernen und barrierefreien Zügen der neuesten Fahrzeuggeneration sowie mit Fahrplänen in einem verlässlichen Takt wird Go-Ahead nach der Betriebsaufnahme 2019 einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung und zum Ausbau des Personennahverkehrs in Baden-Württemberg leisten. Der Schienenverkehr soll zu einer attraktiven Alternative zum privaten Auto werden. Ich setze auf eine zuverlässige Qualität von Go-Ahead und den Fahrzeugen von Stadler“, so Verkehrsminister Winfried Hermann.

Moderne Züge, die keine Wünsche offen lassen

Der Roll-out ist einer der wichtigsten Meilensteine im Entstehungsprozess eines technisch hochkomplexen Schienenfahrzeugs. Die spektakuläre Einfahrt des FLIRT in Velten wurde von circa 100 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik live verfolgt. Der Bestseller FLIRT (Flinker Leichter Intercity- und Regional-Triebzug) hat sich bereits über 1.500-mal in insgesamt 17 Ländern verkauft. Die voll klimatisierten Fahrzeuge für die Baden-Württemberger Netze bieten je nach Ausführung Platz für mehr als 700 Fahrgäste, bis zu 328 davon als Sitzplätze. Der helle, freundliche Fahrgastbereich ist barrierefrei und mit einer durchgängigen Niederflurigkeit stufenlos durchgängig begehbar. Die großzügigen Einstiegsbereiche verfügen über Spaltüberbrückungen und Schiebetritte.

Die neuen Fahrzeuge verfügen über ein zeitgemäßes Fahrgastinformationssystem sowie über Fahrgast-WLAN in allen Teilen des Zuges. Großzügige Mehrzweckbereiche des FLIRT bieten Raum für den Transport von Fahrrädern. Alle Fahrzeuge werden im Außen- als auch im Innenbereich im baden-württembergischen Landesdesign der neuen Mobilitätsmarke „bwegt“ einheitlich gestaltet.

Go-Ahead verfügt über eine Flotte von insgesamt 66 FLIRTs unterschiedlichster Konfigurationen und Ausstattungen. „Wir freuen uns über die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Go-Ahead“, sagt Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Mittlerweile befinden sich bereits zehn FLIRTs für den Betrieb des Netzes BW 1 in der Inbetriebsetzung, die weiteren Fahrzeuge werden im Laufe dieses Jahres bis 2019 folgen. Auch nach der Übergabe an unseren Kunden lassen wir unsere 55 FLIRTs nicht so ganz aus den Augen, da wir erfreulicherweise im Auftrag der Go-Ahead die Instandhaltung der Fahrzeuge am Standort Essingen durchführen und so unsere erfolgreiche Kooperation über die Lieferung hinaus fortsetzen werden.“

Erste Fahrzeuge für Baden-Württemberg startklar

Die ersten von Stadler Pankow gefertigten Triebfahrzeuge für Go-Ahead in Baden-Württemberg sind startklar. Im Rahmen der sogenannten Inbetriebsetzung wurden die finalen Maßnahmen durchgeführt, um das fertig montierte Schienenfahrzeug in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.

„Wir freuen uns sehr über das Teamwork mit unserem Partner Stadler, um unseren Fahrgästen sichere und komfortable Fahrerlebnisse zu ermöglichen. Verlässlichkeit und Vertrauen als Basis unserer Zusammenarbeit sind auch Kennwerte mit denen wir uns als Partner der Menschen in Baden-Württemberg präsentiert möchten“, sagt Stefan Krispin, Geschäftsführer der Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH.

Quelle:

Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH

Weitere Meldungen

Enforcement Trailer der Polizei Baden-Württemberg zur Geschwindigkeitskontrolle.
  • Verkehrssicherheit

Bilanz der Geschwindigkeits­kontrollwoche

Gruppenbild vor dem baden-württembergischen Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2024
  • Wirtschaft

Kretschmann besucht Hannover Messe

Ein Verkehrsschild mit Tempo 30 und darunter dem Hinweis: „22 bis 6 h Lärmschutz“
  • Lärm

Tempo 30 gegen Straßenlärm

Breisgau-S-Bahn im Landesdesign (bwegt)
  • Schienenverkehr

Zuverlässigkeit auf der Breisgau-S-Bahn wird verbessert

Polizist der Polizei Baden-Württemberg kontrolliert den Verkehr.
  • Verkehr

Bundesweiter Aktionstag zur Sicherheit im Güterverkehr

Autos fahren in Stuttgart (Foto: © dpa)
  • Verkehr

Statt Fahrverbote wirksame Maßnahmen für weniger CO2-Ausstoß

Mit einem digitalen Lasergeschwindigkeitsmessgerät wird der Verkehr auf der Autobahn A5 bei Müllheim überwacht. (Foto: dpa)
  • Verkehrssicherheit

Europaweiter Speedmarathon

RE zwischen Singen und Stuttgart (Gäubahn) - hier zwischen Aistaig und Sulz, im Vordergrund der Neckar (Bild: Deutsche Bahn AG/ Georg Wagner)
  • Schienenverkehr

Land plant deutliche Angebotsverbesserungen auf und zu der Gäubahn

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. April 2024

Verkehrsminister Winfried Hermann (Mitte) beim offiziellen Start der Batteriezüge Mireo Plus im Fahrgastbetrieb
  • Schienenverkehr

Batterie statt Diesel

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
  • Elektromobilität

Charge@BW bringt Schub bei Ladeinfrastruktur und E-Mobilität

Offizielle Freigabe der neuen Enzbrücke
  • Strasse

Ersatzneubau der Enzbrücke Niefern eröffnet

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße. (Bild: dpa)
  • Lärm

Schutz vor Motorradlärm durch Tempolimits

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • Nahverkehr

Bündnis gegen Fachkräftemangel im ÖPNV

Zwei Busse der Dachmarke bwegt
  • Nahverkehr

Kostensteigerungen in der Busbranche gedämpft

Ein Vermessungsgerät steht auf einer Autobahnbaustelle.
  • Straßenbau

Weitere Großprojekte an DEGES vergeben

Polizisten kontrollieren ein Auto.
  • Verkehrssicherheit

Bundesweite Kontrollaktion gegen die Autoposerszene

Ein Bauarbeiter bedient eine große Baumaschine auf einer Autobahnbaustelle. (Bild: © dpa)
  • STRASSENBAU

Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

  • Verkehrssicherheit

Weniger schwerverletzte Verkehrsteilnehmer

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Ein Doppelstock-Intercity fährt auf der Gäubahn über die Einöd-Talbrücke bei Hattingen.
  • Schienenverkehr

Bundesrat für Modernisierung des Bahnnetzes

Stadtgarten in Gerabronn
  • Städtebau

Stadtmitte in Gerabronn erfolgreich erneuert

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
  • Energie

Biogas als zentraler Energieträger der Zukunft

Zwei Radfahrerinnen überqueren auf einem rot markierten Radweg eine Straße.
  • Radverkehr

Weniger Unfälle durch bessere Radwege und Tempolimits

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 12. März 2024