Das Staatsministerium hat die zentrale Internet-Plattform der baden-württembergischen Landesregierung www.Baden-Württemberg.de neu gestartet.
„Wir ziehen neue Seiten auf. Mit der neuen Baden-Württemberg.de setzen wir Maßstäbe für die Online-Kommunikation einer Landesregierung und zeigen damit, wie offene und lebendige Regierungskommunikation im Netz im Jahr 2013 funktioniert. Dabei geht es um weit mehr als nur ein neues Design – die neue Webseite steht auch für eine attraktive, verständliche und offenere Form der Kommunikation im Netz, für mehr Interaktion und mehr Dialog“, sagte Silke Krebs, Ministerin im Staatsministerium, heute in Stuttgart.
Die Neugestaltung der Webseite sei ein dringend notwendiger Schritt, da das bisherige Landesportal aus dem Jahr 2004 in die Jahre gekommen sei. Zudem messe die grün-rote Landesregierung der Online-Kommunikation eine sehr hohe Bedeutung zu. „Unsere Politik des Gehörtwerdens erfordert auch eine neue Form der Kommunikation. Dafür bietet die Online-Kommunikation die besten Chancen. Das Internet ermöglicht besser als alle anderen Kommunikationskanäle Interaktion und auch Dialog zwischen Politik und Bürgern“, machte Krebs deutlich. Dafür sei das neue Landesportal neben den umfassenden Aktivitäten der Landesregierung in den Sozialen Netzwerken ein zentraler Baustein.
Die neue Baden-Württemberg.de: Informativ, attraktiv und offen
„Bei der Neugestaltung des Landesportals war uns wichtig, dass die neue Seite drei Dinge erfüllt: Sie soll informativ, attraktiv und offen sein. Und das ist uns gelungen“, so Krebs. Die Seite stelle mehr und besser aufbereitete Informationen über Baden-Württemberg, die Landesregierung und deren Politik zur Verfügung als bisher. Landeskundliche Themen stünden ebenso im Zentrum wie die Arbeit und das Programm der Landesregierung.
„Neben dem Informationswert spielt aber auch die Attraktivität der neuen Webseite eine wichtige Rolle. Wir wollen die Informationen so präsentieren, dass die Nutzerinnen und Nutzer gerne auf die Webseite gehen“, sagte Krebs. Deshalb habe man großen Wert auf das Design des neuen Landesportals gelegt. „Das Design ist frisch – der Politikwechsel drückt sich auch optisch aus. Zugleich ist das Design klar und seriös – und passt damit sehr gut zu Baden-Württemberg und zur Landesregierung.“ Außerdem setze die neue Webseite stark auf Multimedia – von Videos, über Audios bis hin zu Bildergalerien. Zudem sehe das Landesportal nicht nur auf Desktop-PCs gut aus, sondern auch auf Smartphones. „Immer mehr Menschen gehen heute über ihr Smartphone oder ihr Tablet ins Netz. Deswegen gibt es auch eine für mobile Geräte optimierte Version der Webseite.“
Vor allem aber stehe das neue Landesportal für eine offene Kommunikation. „Mit der neuen Seite wollen wir unsere Politik gegenüber den Bürgern transparent und Interaktion und Dialog möglich machen“, sagte die Ministerin. Während auf dem bisherigen Landesportal die Nutzerinnen und Nutzer weitgehend passive Konsumenten gewesen seien, gebe es nun auch zahlreiche interaktive Tools, mit denen man sich auf unterhaltsame Weise informieren könne. So könnten die Bürgerinnen und Bürger etwa über einen interaktiven Zeitstrahl erfahren, was die Landesregierung in den letzten eineinhalb Jahren bereits auf den Weg gebracht habe, oder sich im interaktiven Landeshaushalt durch die Tiefen des Landeshaushalts klicken. Außerdem könne man beim Baden-Württemberg-Quiz sein Wissen übers Land testen oder sich an Online-Umfragen beteiligen.
Über solche interaktiven Möglichkeiten hinaus, werde das Staatsministerium die neue Webseite auch verstärkt zum direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern nutzen. Krebs: „Am 19. März findet die erste Online-Bürgersprechstunde mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann statt. Dabei können Bürger dem Ministerpräsidenten über das Landesportal Fragen stellen, die er dann im Livestream beantworten wird. Außerdem startet die Landesregierung in Kürze ihr Bürgerbeteiligungsportal, über das sich die Bürgerinnen und Bürger künftig online in politische Entscheidungsprozesse einbringen können.“
Ministerin Krebs betonte, dass die Regierung mit dem neuen Landesportal alle Bürgerinnen und Bürger ansprechen wolle. Deshalb sei Barrierefreiheit – also insbesondere auch eine gute Nutzbarkeit für Menschen mit Behinderungen – bei der neuen Webseite ein wichtiges Thema. „Außerdem stellen wir grundlegende Informationen zur Webseite in Gebärdensprache und in sogenannter ‚Leichter Sprache‘ zur Verfügung. Darüber hinaus können sich die Nutzerinnen und Nutzer mit der Vorlesefunktion die Artikel unserer Webseite vorlesen lassen“, sagte Krebs.
Großer Mauszeiger schwebt über dem Staatsministerium und wirbt für neues Landesportal
Um auf die neue Baden-Württemberg.de hinzuweisen führt das Staatsministerium eine außergewöhnliche Aktion durch: Pünktlich zum Start der neuen Internetseite schwebte ein riesiger Ballon in Form eines Mauspfeils über dem Staatsministerium. „Ein neues Landesportal startet man nicht alle Tage. Und weil wir der Online-Kommunikation eine wichtige Bedeutung beimessen, wollen wir die Bürgerinnen und Bürgern mit dem Mauspfeil über dem Staatsministerium auf unsere neue Webseite aufmerksam machen – denn für sie haben wir das Landesportal neu gestaltet.“