Frauenförderung

Neue Ausschreibung „Brigitte-Schlieben-Lange-Programm“

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)

Die Landesregierung fördert mit insgesamt rund zwei Millionen Euro die Karrieren von Frauen mit Kindern in der Wissenschaft. Mit der dritten Ausschreibung des Brigitte-Schlieben-Lange-Programms werden 28 Nachwuchswissenschaftlerinnen in der Postdoc-Phase und bei der Promotion für in der Regel zwei Jahre finanziell unterstützt

Ministerin Bauer: „Der Kinderwunsch darf kein Karrierehindernis für hervorragende Wissenschaftlerinnen sein. Das Programm setzt deshalb an einer wesentlichen Ausstiegsschwelle für Frauen an“. Dies verbessere die beruflichen Perspektiven für Frauen in der Wissenschaft.   

Im Rahmen der dritten Ausschreibung des Brigitte-Schlieben-Lange-Programms wurden 70 Anträge eingereicht. 28 Bewerberinnen wurde nun eine Förderung zugesagt. Davon entfallen 23 auf die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen in der Postdoc-Phase (Förderlinie I); eine Förderung für eine Promotion an einer Kunst- und Musikhochschule (Förderlinie II) sowie vier Förderungen für Promotionsvorhaben als Voraussetzung für eine Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (Förderlinie III).   

Die Förderzusagen gingen an Bewerberinnen aus Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Kunst- und Musikhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften.    

Ministerin Bauer: „Ich freue mich über das große Interesse und gratuliere den erfolgreichen Teilnehmerinnen. Mit der Neuausrichtung des Programms wollen wir Frauen gezielt auf eine Karriere in der Wissenschaft vorbereiten und sie mehr als bisher in die wissenschaftliche Gemeinschaft an ihren Hochschulen einbinden“. Zudem gehe es darum, ihre sozialversicherungspflichtige Absicherung zu verbessern.   

Bauer betonte, die erfolgreiche Neuauflage des Programms unterstütze die Gesamtstrategie für den wissenschaftlichen Nachwuchs, indem es längerfristige Beschäftigungsperspektiven schaffe.

Brigitte-Schlieben-Lange-Programm

Das Brigitte-Schlieben-Lange-Programm wurde als reines Stipendienprogramm bereits in den Jahren 2007 und 2010 ausgeschrieben. Nach der erfolgreichen Evaluation wurde es in Kooperation mit den Landeskonferenzen der Gleichstellungsbeauftragten modifiziert und bedarfsgerecht weiterentwickelt. Insbesondere wurde dabei dem Umstand Rechnung getragen, dass in der Postdoc-Phase der Wissenschaft zu viele Frauen verloren gehen.   

Mit dem Brigitte-Schlieben-Lange-Programm können Postdoktorandinnen bei ihrer Qualifizierung für eine Karriere als Hochschullehrerin über die Kofinanzierung von Beschäftigungsverhältnissen gefördert werden. Darüber hinaus erstreckt sich die Förderung auch auf Stipendien für Promotionen von Frauen, die außerhalb einer Hochschule beschäftigt sind und sich für eine Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften oder an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg qualifizieren möchten, sowie für künstlerische Entwicklungsvorhaben.    

Die Förderdauer des Brigitte-Schlieben-Programms beträgt in der Regel zwei Jahre.

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