Jagd

Minister Hauk beim Landesjägertag 2019

Eine Jägerin sitzt auf einem Hochsitz im Wald und beobachtet Wildtiere.

Beim diesjährigen Landesjägertag in Sigmaringen hat Minister Peter Hauk die Jägerinnen und Jägern für ihr vielfältiges Engagement gelobt und aktuell insbesondere für ihre präventiven Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest gelobt.

„Eine zeitgemäße Jagdausübung, Hege und Wildbewirtschaftung schaffen die Grundlagen für artenreiche und klimastabile Wälder sowie für vitale Wildtierbestände. Effektive Jagdmethoden, vor allem beim Schwarzwild, sind wichtige Voraussetzung für einen leistungsfähigen Landbau sowie den Schutz der Tierbestände vor Tierseuchen. Unsere Politik zielt darauf ab, die Jäger bei der Erfüllung ihrer wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben bestmöglich zu unterstützen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich das Landesjägertages in Sigmaringen.

Dank an Jägerinnen und Jägern

Die rund 40.000 Jagdscheininhaber im Land seien es gewohnt, gesellschaftliche Entwicklungen mitzugehen und zu gestalten sowie sich den damit verbundenen Herausforderungen zu stellen. Die Folgen des Klimawandels, die Zerschneidung von Wildtierlebensräumen, die Afrikanische Schweinepest (ASP) sowie der zunehmende und geänderte Freizeitdruck der Bevölkerung auf Wald und Feldflur seien derzeit und auf lange Sicht gesehen wichtige Fragen.

Aktuell stünden die besonderen Leistungen der Jägerschaft bei ASP-Seuchenprävention im Vordergrund. „Ich danke den Jägerinnen und Jägern ausdrücklich für ihre enormen Anstrengungen zur Absenkung der Schwarzwildbestände und zur Teilnahme an den umfangreichen Monitoringmaßnahmen. Sie erfüllen damit einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag, nicht zuletzt auch zugunsten unserer heimischen Nutztierhalter“, lobte Minister Hauk die Jägerschaft.

Wildtierbericht: Nachschlagewerk zu Wildtieren und der Jagd

„Jagd und Wildtiere haben in Baden-Württemberg eine lange Tradition und kulturelle Bedeutung. Unser Ziel ist es, die Jagdausübung in eine gute und sichere Zukunft zu führen. Mit dem ersten Wildtierbericht, den wir in der kommenden Woche dem Ministerrat vorlegen werden, liefern wir Antworten und Zukunftsperspektiven für zahlreiche jagdliche Fragen“, erklärte der Minister. Mit dem Wildtierbericht werde eine wichtige Grundlage für die zukünftigen jagdpolitischen Entscheidungen geschaffen. Die gesetzlichen Bestimmungen zum Wildtierbericht stellten sicher, dass Entscheidungen zur Bejagung und zum Management von Wildtieren auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen würden.

„Im Wildtierbericht wird auch das Spannungsfeld mit anderen gesellschaftlichen Strömungen deutlich. Er ist damit auch eine Plattform, die die Jagd und die Leistungen der Jägerschaft für die Wildtiere klar positioniert“, so der Minister. Es sei unstrittig, dass in unserer modernen Kulturlandschaft grundsätzlich alle Wildtierarten eines Managements bedürften. Die Jägerschaft habe das Wissen und das Können, diese Aufgabe flächendeckend und verantwortungsvoll im Sinne von Mensch, Tier und Natur zu übernehmen.

Erster Wildtierbericht veröffentlichtMinisterium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Gesunder Wildbestand

Weitere Meldungen

Aussicht vom Schönbergturm bei Reutlingen.
  • Ländlicher Raum

Studie zur Wirtschaftsentwicklung im Ländlichen Raum

Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax)
  • Artenschutz

Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus

Erdbeeren auf einem Wochenmarkt (Foto: © dpa)
  • Landwirtschaft

Erdbeersaison eröffnet

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Hauk zeichnet Grandls Hofbräu Zelt aus

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Wolfsriss in Wolpertshausen nachgewiesen

Eine Kuh und ein Kalb laufen über einen Feldweg
  • Tierschutz

Fördermittel für Rinder-Schutz

Hunde im Tierheim. (Bild: Norbert Försterling / dpa)
  • Tierschutz

Land fördert Neubau eines Tierheims in Bad Mergentheim

Weg im ländlichen Raum
  • Ländlicher Raum

Land fördert Erneuerung ländlicher Wege

Wolf
  • Wolf

Wolf in Lenzkirch überfahren

Schweine
  • Tierhaltung

Nachhaltige und regionale Selbstversorgung mit Schweinefleisch

In einer braunen Biomülltonne liegen Lebensmittel.
  • Ernährung

Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
  • Förderung

Beteiligungsverfahren zur Gestaltung des EFRE nach 2027

Ein Traktor mäht  in Stuttgart eine Wiese, im Hintergrund sieht man den Fernsehturm. (Bild: dpa)
  • Landwirtschaft

Zeitnahe Zahlung ausstehen­der Fördergelder für Landwirte

Ländlicher Raum
  • Ländlicher Raum

Abschluss von „CREATE FOR CULTURE“

Unterer Stammabschnitt der Großvatertanne im ehemaligen Bannwald Wilder See in der Kernzone des Nationalparks Schwarzwald
  • Nationalpark Schwarzwald

Verhandlungen zum Tausch von Waldflächen

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Aufnahmen zeigen Wolf im Landkreis Böblingen

Feldweg
  • Ländlicher Raum

Land fördert Flurneuordnungen im Neckar-Odenwald-Kreis

Ein Winzer schüttet Trollinger-Trauben in einen großen Behälter. (Foto: dpa)
  • Weine

Sechs Sommerweine ausgezeichnet

Isabel Kling und Grit Puchan
  • Personalie

Neue Ministerialdirektorin im Ministerium Ländlicher Raum

Spargel, Kartoffeln und Sauce Hollandaise auf einem Teller
  • Ernährung

Ostern feiern mit regionalen Produkten

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (rechts) unterhält sich während eines Besuchs der Universität Stuttgart mit Stella Asmanidou (links), Doktorandin im 3R-US-Netzwerk.
  • Tierschutz und Forschung

Weniger Tierversuche in der Biomedizin

Gefärbte Eier stehen in einer Palette (Foto: © dpa)
  • Tierschutz

Tierschutz an Ostern

Gefärbte Eier stehen in einer Palette (Foto: © dpa)
  • Verbraucherschutz

Lebensmittelüberwachung kontrolliert österliche Produkte

Weiblicher Luchs Finja auf dem Weg in ihre neue Heimat, den Nordschwarzwald
  • Tierschutz

Erste Luchskatze hat sich ihren neuen Lebensraum erschlossen

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

Bewerbungsfrist für Landarztquote endet

// //