Gartenschau

21 Millionen Euro für Bundesgartenschau in Heilbronn

Alexander Bonde (Foto: dpa)

Nach 42 Jahren kommt 2019 erstmals wieder eine Bundesgartenschau (BUGA) nach Baden-Württemberg und zwar nach Heilbronn. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg unterstützt die Bundesgartenschau in Heilbronn mit 21 Millionen Euro. Minister Alexander Bonde informierte sich heute in Heilbronn über den Stand der BUGA-Bauarbeiten.

„Die BUGA in Heilbronn ist ein Großprojekt, das viele verschiedene Facetten umfasst: Im neuen Stadtquartier Neckarbogen wird eine Parklandschaft entstehen, die sich vom Neckar-Altarm in Richtung Kanalhafen zieht. Dort werden ein Freizeitsee und ein Stadtsee mit einer Erholungslandschaft entstehen. Direkt am Ufer des Neckars ist ein urbaner Naturerlebnisraum geplant – das Neckarhabitat. Außerdem wird der Verkehr in Heilbronn neu geordnet. Unterschiedliche Wünsche und Bedürfnissen einer gesundheitsbewussten und mobilen Stadtgesellschaft sollen in die BUGA einfließen. Ich zolle der Leistung, die hier in Heilbronn erbracht wird, großen Respekt“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde in Heilbronn.

Attraktive Grün- und Freizeitanlagen: Entwicklung, die bleibt

„Die Bundesgartenschau Heilbronn wird sich 2019 im Kernbereich der Stadt auf rund 40 Hektar erstrecken. Das neu geschaffene Stadtquartier Neckarbogen mit seiner Parklandschaft wird ein nachhaltiger Gewinn für Heilbronn und die Region werden, da es einen dauerhaften Stadtwandel mit sich bringt“, sagte der Minister. Heilbronn sei eine der größten Weinbaugemeinden im Land und habe zusammen mit der Region Franken ein spannendes touristisches Angebot, das 2019 mit der BUGA einen besonderen touristischen Höhepunkt hinzubekommen werde, so Bonde weiter. „Von der BUGA in Heilbronn erwarten wir uns mit ihrer überregionalen Bedeutung eine Ausstrahlung auf ganz Baden-Württemberg“, sagte der Minister. Das Land unterstütze die Stadt bei der BUGA nicht nur finanziell, sondern auch vor Ort. „Im Treffpunkt Baden-Württemberg stellen die Ministerien und Einrichtungen im Land ihre vielfältige Arbeit vor. Seminare, Fachvorträge, Workshops, Informationsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen runden das vielfältige Programm im Treffpunkt Baden-Württemberg ab“, sagte Bonde.

Bundesgartenschau ist wertvolle Chance für Stadtentwicklung

Mit der Modellsiedlung Neckarbogen soll ein Null-Emissions-Stadtteil geschaffen und der motorisierte Individualverkehr reduziert werden. Die Verzahnung von Wohnen und Arbeit trage zu einer Stadt der kurzen Wege bei, so der Minister. „Die Besucherinnen und Besucher sollen 2019 auf einem Rundweg neben beeindruckenden gärtnerischen Leistungen den dauerhaft vorgesehenen Stadtwandel und die Lebensqualität im neuen Stadtquartier Neckarbogen erleben können. Ich bin sicher, die Bundesgartenschau Heilbronn wird Maßstäbe setzen“, sagte der Minister abschließend.

Bundesgartenschau in Heilbronn

Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Stadt Heilbronn bei der Durchführung der Bundesgartenschau mit Geldern aus verschiedenen Förderprogrammen. Neben 21 Millionen Euro Sondermitteln des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz für die Bundesgartenschau werden Mittel aus anderen Förderprogrammen des Landes nach Heilbronn fließen – vor allem aus der Städtebauförderung sowie Fördermittel nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) beispielsweise für Rad- und Fußwegeprojekte.

Bundesgartenschauen finden in der Regel alle zwei Jahre statt. In Baden-Württemberg wurden bisher vier Bundesgartenschauen durchgeführt, die letzte im Jahr 1977 in Stuttgart. Nach der BUGA Heilbronn findet die nächste Bundesgartenschau im Jahr 2023 in Mannheim statt.

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