Professor Michael Resch, Direktor des Höchstleistungsrechenzentrums an der Universität Stuttgart, wurde von Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst für sein innovatives Projekt „Höchstleistungsrechner gegen die Probleme der Zukunft“ als Übermorgenmacher ausgezeichnet. Der Preisträger hatte sich in dem Wettbewerb „Die Übermorgenmacher“, den das Land zusammen mit dem Südwestrundfunk durchgeführt hatte, gegen rund 500 Konkurrenten durchgesetzt.
Mit ihren Rechnern erarbeiten Professor Michael Resch und seine Mitarbeiter Antworten auf Zukunftsfragen aus den verschiedensten Bereichen wie Technik, Medizin und Wissenschaft. Die durch die Verfahren ermittelten Ergebnisse bieten Verbesserungspotenziale, die unsere Lebensqualität maßgeblich beeinflussen, sei es durch die Abwägung von Operationstechniken in der Medizin oder den optimalen Ressourceneinsatz bei der Energieerzeugung oder im Mobilitätsbereich.
Ministerin Bauer: „Höchstleistungsrechnen und die damit verbundenen Simulationsverfahren sind für den wissenschaftlichen Fortschritt unentbehrlich. Professor Resch leistet mit seiner Forschungsarbeit einen wertvollen Beitrag für die Innovationsfähigkeit unserer Gesellschaft. Mit seinem Engagement hilft er, ungenutzte Potenziale auszuschöpfen und damit unsere Produktivität zu verbessern.“
Übermorgenmacher
Im Rahmen des von der Landesregierung aus Anlass des 60-jährigen Landesjubiläums lancierten Projekts „Die Übermorgenmacher“ konnten sich engagierte Bürgerinnen und Bürger mit innovativen Projekten und fortschrittlichen Ideen bewerben, die dazu beitragen, das Baden-Württemberg von übermorgen zu gestalten. Unter mehr als 500 Einsendungen hat eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz von Staatsrätin Gisela Erler 60 Gewinner ausgewählt. Diese erhalten die Gelegenheit im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung an ihrem Heimatort oder einem anderen geeigneten Ort, ihr Projekt öffentlich vorzustellen. Zudem dürfen sich alle Übermorgenmacher vom Land etwas wünschen. Voraussetzung ist, dass der Wunsch in Beziehung zu dem Projekt des Übermorgenmachers steht und nicht mehr als 1.000 Euro kostet.
Weitere Informationen unter www.hrls.de, www.uebermorgenmacher.de und www.bw-feiert.de
Quelle:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg