Das Kultusministerium hat im Festsaal des Klosters Obermarchtal (Alb-Donau-Kreis) die 17 Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Landesschülerwettbewerbs "Deutsche Sprache und Literatur" ausgezeichnet. "Die Preisträgerinnen und Preisträger überzeugten die Jury mit ihren kreativen, intelligenten und eigenständigen Texten", sagte Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer.
Als Anerkennung für ihre erfolgreichen Arbeiten waren die Preisträger vom 10. bis 13. Juli zu einem viertägigen Seminar nach Obermarchtal eingeladen worden. Dort hatten Sie Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Begegnung mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Medien, Kunst und Kultur.
Der Landeswettbewerb "Deutsche Sprache und Literatur" bietet seit über 20 Jahren eine Fördermöglichkeit für besonders interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler der Gymnasialen Oberstufe. Er stellt eine Ergänzung zum Deutschunterricht dar und soll zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Fragestellungen aus dem Bereich der deutschen Sprache und Literatur anregen.
Landesweit hatten sich 546 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb beteiligt. Sieben Themen konnten in einer Hausarbeit – je nach Aufgabenstellung – auf unterschiedliche Weise bearbeitet werden: in analytisch-referierender oder in freierer Form, beispielsweise als Essay, Reportage, Feature, Theaterszene, Rede oder Dialog. Eine fachkundige Jury hat die Beiträge nach ihrer inhaltlichen und gestalterischen Qualität bewertet. Insbesondere Ideenreichtum, Differenziertheit der Themenerschließung und der Reflexion, Angemessenheit und Originalität der Darstellungsform sowie Sprache und Stil waren Bewertungskriterien. Auf besonderes Interesse der Wettbewerbsteilnehmenden stieß die Aufgabe "Allein im Alltagsdschungel. Schreiben Sie eine Robinsonade." Mehr als ein Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entschied sich für dieses Thema.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg