Lebensmittel

Landesregierung will Anteil heimischer Bioprodukte in Erzeugung und Vermarktung erhöhen

„87 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich regionale Produkte. Auch ist die Nachfrage nach Bioprodukten derzeit deutlich höher als die heimische Produktion liefern kann. In beiden Bereichen - regio und bio - gibt es also noch viel Luft nach oben“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Mittwoch (14. September 2011) auf der Herbstklausurtagung der Landtagsfraktion der Grünen bei der EDEKA Südwest in Offenburg.
 
Ziel sei daher, die Vermarktung von regional erzeugten Agrarprodukten und Bioprodukten weiter auszubauen, so der Minister. Der stetige Dialog und die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Baden-Württemberg und dem Handel, vor allem mit EDEKA Südwest, solle daher unbedingt fortgesetzt werden. „EDEKA Südwest ist ein Unternehmen mit großer Bedeutung für die Vermarktung unserer baden-württembergischen Agrarprodukte. Der Erfolg der Marke ‚Unsere Heimat‘ zeigt, dass der Trend zu Regionalprodukten keine Modeerscheinung, sondern ein Megatrend ist“, so Bonde.
 
EDEKA Südwest sei bereits mit der Einführung des „Qualitätszeichens Baden-Württemberg“ vor 20 Jahren offensiv in die Vermarktung gekennzeichneter Produkte eingestiegen. Dasselbe gelte für Produkte mit dem „Bio-Zeichen Baden-Württemberg“ vor nunmehr acht Jahren. „Die wichtigste Voraussetzung für den Absatz unserer heimischen Agrarprodukte ist eine enge Kooperation zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und Handel. Vor allem der Handel nimmt hier eine Schlüsselrolle ein. Die Landesregierung Baden-Württemberg begrüßt es daher, dass sich EDEKA Südwest in hohem Maße für die Vermarktung von regionalen Produkten und auch Bioprodukten einsetzt“, betonte Minister Bonde.
 
„Wir wollen jetzt zusammen mit den Landwirten und dem Handel nach Lösungen suchen, um in den Bereichen ‚Bio‘ und ‚Regio‘ weiter voranzukommen", sagte der Minister. Sehr wichtig sei beispielsweise die verstärkte Vermarktung von Streuobstprodukten. Nur so könne gewährleistet werden, dass die ökologisch einzigartigen Streuobstwiesen in Baden-Württemberg gepflegt und erhalten werden. „ Verbraucher müssen außerdem noch leichter erkennen können, wo die Agrarprodukte erzeugt und verarbeitet werden“, forderte der Minister. Dies solle unter anderem durch die Weiterentwicklung des „Qualitätszeichens Baden-Württemberg“ gewährleistet werden.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

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