Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Verkehrsminister Winfried Hermann haben am Freitag (10. Juni 2011) in Stuttgart zwei weitere Elektrofahrzeuge für den Fuhrpark des Landes in Empfang genommen. Zwei Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL stellen dort ab sofort ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis. „Baden-Württemberg ist die Heimat des Automobils. Nun wollen wir ein Signal geben und Elektrofahrzeuge auf der Straße stärker sichtbar machen. Damit tragen wir dazu bei, Baden-Württemberg zu einem Schaufenster und Leitmarkt für zukunftsfähige Elektromobilität zu entwickeln“, betonten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Hermann.
Dr. Thomas Weber, im Vorstand der Daimler AG zuständig für Konzernforschung und Leiter Mercedes-Benz Cars Entwicklung, übergab heute die Fahrzeuge im Staatsministerium. „Wir freuen uns, dass die Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung künftig mit unseren besonders umweltverträglichen Elektroautos unterwegs sein werden. Das zeigt, dass sich die Politik nicht nur auf Bundes-, sondern auch auf Landesebene dafür einsetzt, das Thema Elektromobilität nach vorne zu bringen.“
Bereits seit Dezember 2010 sind mehrere Mercedes-Benz B-Klassen F-CELL und smart fortwo electric drive für die Landesregierung im Einsatz. Mit den Batteriebetriebenen A-Klassen vervollständigt sie ihren mit alternativen Antrieben ausgestatteten Fuhrpark und setzt damit ein Zeichen in punkto Zukunftsmobilität. Baden-Württemberg ist damit Vorreiter beim Einsatz von Elektroautos als Dienstwagen.
Die Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL wird seit Ende 2010 unter Serienbedingungen produziert und an ausgewählte Kunden in verschiedenen europäischen Märkten ausgeliefert. Das Elektrofahrzeug wird von zwei hocheffizienten Lithium-Ionen Batterien mit einer Kapazität von 36 kWh und einem 136 PS-starken Elektromotor angetrieben. Damit kann die A-Klasse innerhalb von 5,5 Sekunden auf 60 km/h beschleunigen und das nahezu geräuschlos. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Für eine Reichweite von 100 Kilometern können die Akkus sowohl an öffentlichen Ladestationen als auch an der Haushaltssteckdose in drei beziehungsweise acht Stunden aufgeladen werden. Insgesamt erreicht die A-Klasse E-CELL eine Reichweite von 255 Kilometern und bleibt dabei lokal emissionsfrei, das heißt sie stößt lokal weder CO2 noch Schadstoffe aus. „In Kombination mit der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien passen Elektrofahrzeuge voll und ganz in die Linie der baden-württembergischen energie- und klimabewussten Verkehrspolitik“, unterstrich der Ministerpräsident abschließend.
Quelle:
Staatsministerium Baden-Württemberg