Nach monatelangen Bauarbeiten in der Stadt ist die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) am Mittwoch feierlich eröffnet worden.
Oberbürgermeister Richard Arnold schloss mit einem riesigen Schlüssel symbolisch das Tor zu einem von drei großen Ausstellungsbereichen auf. Zahlreiche Besucher strömten kurz danach auf das Gelände. „Zwischen Himmel und Erde“ lautet das Motto der Blumenschau. Dabei spielt sich die 25. Auflage der Veranstaltung nicht nur in der Innenstadt, dem „Erdenreich“, ab. Der Erholungswald Taubental bildet eine „Himmelsleiter“ zum Landschaftspark Wetzgau, dem „Himmelsgarten“.
Gut investiertes Geld
Ministerpräsident Winfried Kretschmann nannte die Landesgartenschau ein „ambitioniertes Projekt“. „Man musste finanziell schon sehr an die Grenzen gehen“, sagte er. „Ich habe den Eindruck, dass so gut wie alle infrage kommenden Fördertöpfe von der Stadtsanierung über den Naturschutz bis zur Tourismusförderung angezapft wurden.“ 25 Millionen Euro seien alleine über Förderprogramme vom Land in die Stadt im Ostalbkreis geflossen. „Es ist gut investiertes Geld“, sagte Kretschmann. Es eröffne Entwicklungsperspektiven für die Stadt und bedeute mehr Lebensqualität weit über die 166 Tage der Landesgartenschau hinaus.
Enormer Aufbruchsgeist in der Bürgerschaft
Das Projekt habe auch einen enormen Aufbruchsgeist in der Bürgerschaft bewirkt, so Kretschmann weiter. „Über 1.200 freiwillige Helferinnen und Helfer bei der praktischen Organisation und Durchführung der Gartenschau - das ist rekordverdächtig!“ Aber dieses Engagement habe nicht nur eine rein praktische Seite des Helfens und Mitanpackens, sondern es seien auf diese Weise auch unheimlich viele Ideen in das Projekt eingeflossen. „Man könnte sagen: Da präsentiert sich eine Stadt, die alles zeigt, was in ihr steckt. Und zu dieser Stadt gehören alle, die hier leben, die helfen, mitmachen und sich einbringen wollen“, betonte der Ministerpräsident.
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dpa/Online-Redaktion