Kunst und Kultur

Landesamateurtheaterpreis ausgeschrieben

Amateurtheater können sich bis zum 1. April 2025 für den Landesamateurtheaterpreis bewerben.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Schauspieler proben ein Theaterstück.
Symbolbild

Besondere Leistungen und Ideen von Amateurtheatern werden auch 2025 mit dem Landesamateurtheaterpreis LAMATHEA belohnt. Theatergruppen können sich bis zum 1. April 2025 bewerben. „Das gemeinsame künstlerische Engagement in Amateurtheatern ist eine enorme Bereicherung für das kulturelle Leben in unserem Land. Es ist nicht selten generationenübergreifend und zutiefst gemeinschaftsstiftend. Viele Amateurbühnen stärken mit regionalen und gesellschaftsrelevanten Themen das Kultur-, Geschichts- und Heimatbewusstsein in ihrer Region“, sagte Kunststaatssekretär Arne Braun.

Preise in sechs Kategorien

Der LAMATHEA ist bundesweit der einzige Preis einer Landesregierung für Amateurtheater und bürgerschaftliches, ehrenamtliches Engagement. Er wird in den sechs Theaterkategorien verliehen: Innenraumtheater, Theater mit Kindern und Jugendlichen, Freilichttheater, Mundarttheater, Theater mit soziokulturellem Hintergrund sowie Puppen- und Figurentheater.

Beim letzten Mal ging der Preis unter anderem an den Teatro international e.V. in Ulm. Mit der Eigenproduktion „endlich – Ein Spiel mit dem Tod in 8 Akten“ widmete sich das Ensemble auf erfrischend offene Weise und mit einer gewissen Portion schwarzem Humor dem Tabuthema Tod. Der Zeitschleuse e.V. aus Ühlingen-Birkendorf mobilisierte für das Stück „Zwischen den Welten 2022“ frei nach „Die Amerikafahrt“ ein ganzes Dorf um den gesamten Lebenszyklus einer Auswandererfamilie um 1890 auf einer erstaunlichen Freilichtbühne darzustellen, die unter anderem den Nachbau eines gesamten Schiffes beinhaltete.

Insgesamt ist die Auszeichnung mit 12.000 Euro dotiert – 2.000 Euro Preisgeld pro Theaterkategorie. Zudem wird ein undotierter Sonderpreis für Lebenswerk und bürgerschaftliches Engagement verliehen. In dieser Kategorie können Einzelpersonen vorgeschlagen werden, die sich ehrenamtlich oder durch bürgerschaftliches Engagement um das Amateurtheater verdient gemacht haben.

Auswahl für Puppen- und Figurentheater vorgezogen

Der Wettbewerb und die Auswahl für Puppen- und Figurentheater fanden bereits im Oktober des letzten Jahres statt. Der Präsident des Landesverbands für Amateurtheater Baden-Württemberg, Marcus Joos, begründete dies so: „Diese besonders kleinteilige Theaterform lässt sich auf Videos kaum beurteilen. Alle Bewerbungen wurden deshalb von der Jury live gesichtet.“ Die Gewinnerin Anna-Lena Kübel aus Inzigkofen-Vilsingen und das nominierte MAPH-Theater aus Karlsruhe werden aber ebenfalls Anfang Oktober beim Amateurtheaterfestival in Heidenheim geehrt.

Organisiert wird der Landespreis vom Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. Dort können sich alle außerberuflichen Ensembles der darstellenden Kunst in Baden-Württemberg mit ihren Produktionen bewerben, die zwischen dem 1. April 2023 und dem 31. März 2025 Premiere hatten. Eine Mitgliedschaft im Landesverband ist nicht erforderlich. Der Jury gehören sowohl Expertinnen und Experten des Amateurtheaters als auch Vertreterinnen und Vertreter der professionellen Theaterszene sowie verwandter Kunstsparten an.

Landesamateurtheaterpreis LAMATHEA

Der Landesamateurtheaterpreis LAMATHEA wird seit 2013 als Landespreis vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im zweijährlichen Rhythmus ausgelobt. Die Organisation des Landespreises erfolgt durch den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. (Kontakt: lamathea@amateurtheater-bw.de).

Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg fördert die Hälfte des Preisgeldes.

Weitere Meldungen

Kranz von Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler, am Mahnmal in Bad Cannstatt.
Gedenken

Strobl erinnert an die Opfer von Flucht und Vertreibung

Fußgängerzone in Baden-Baden (Bild: © dpa).
Stadtentwicklung

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Kreisbesuch

Kretschmann besucht Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Ein Krebsforscher arbeitet in einem Labor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg mit einer Pipette. (Bild: picture alliance/picture alliance / dpa)
Spitzenforschung

Elf Forschungsprojekte aus Baden-Württemberg gefördert

Ein Feuerwehrmann holt während einer Einsatzübung einer Freiwilligen Feuerwehr eine Leiter vom Dach eines Einsatzfahrzeugs.
Feuerwehr

Rekordsumme für Feuerwehren

Gruppenfoto von drei Preisträgern auf Bühne der Verleihung des Zertifikats audit berufundfamilie +vielfalt in Berlin, darunter die Leiterin des Personal-Referats im Sozialministerium Baden-Württemberg,  Dr. Johanna Kemper.
Beruf und Familie

Sozialministerium mit „audit berufundfamilie +vielfalt“ ausgezeichnet

Landgericht Ulm
Justiz

Präventivschlag gegen mutmaßlich religiös motivierte Gewalt

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
Kunst und Kultur

Aller.Land fördert Kulturprojekte in Lörrach und Rottweil

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Einzelhandel

Land fördert weiterhin Intensivberatungen von Einzelhändlern

Wappen der Polizei Baden-Württemberg auf Polizeihubschrauber.
Polizei

Verkehrspolizei und Einsatztrainingszentrum in Baden-Baden

Einsatzfahrzeug E-Mobilität
Polizei

E-Mobilität bei der Polizei nimmt weiter Fahrt auf

Eine Hand tippt auf einer Tastatur.
Kriminalität

Meilenstein im Kampf gegen internationalen Cybertrading-Betrug

Eine Elektrotankstelle mit der Aufschrift „E-Mobilität - Ladestation“ (Quelle: © dpa).
Elektromobilität

„EU muss bei E-Mobilität dranbleiben“

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Agri PV-Anlage
Energie und Klimaschutz

Energieeinsparungen in den Landesgebäuden

Menschen gehen auf einem Uferweg am Bodensee spazieren.
Tourismus

Tourismusinfrastruktur­programm 2026 startet