Tourismus

Land unterstützt kommunale Tourismusinfrastruktur mit rund 6,7 Millionen Euro  

Zwei Fahrradfahrer fahren durch die sommerlichen Weinberge bei Stuttgart (Bild: © Tourismus Marketing BW).

„Baden-Württemberg ist eines der beliebtesten Reiseziele Deutschlands, das weiter dynamisch wächst. Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm setzen wir gezielt Impulse für die nachhaltige Weiterentwicklung touristischer Angebote im Land. Im Fokus stehen dabei Barrierefreiheit, energetische Sanierung und der Ausbau der Rad- und Wanderinfrastruktur. Im Jahr 2014 unterstützt das Land 29 Kommunen mit insgesamt rund 6,7 Millionen Euro Zuschüssen aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde in Stuttgart.

Das Vorhaben der Stadt Hausach mit einem vorgesehenen Zuschuss in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro werde aufgrund des hohen Volumens dem Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft des Landtags zur Entscheidung vorgelegt.

Infrastruktur ist wichtiger Erfolgsfaktor für Tourismusentwicklung im Land
Im Jahr 2013 hat das Tourismusland Baden-Württemberg trotz des verregneten Frühjahrs mit rund 18,7 Millionen Gästeankünften (plus 0,5 Prozent gegenüber 2012) und rund 47,8 Millionen Übernachtungen (plus 0,2 Prozent) zum dritten Mal in Folge Rekordergebnisse verzeichnet. „Die Rekordzahlen des Vorjahres belegen eindrücklich, dass Baden-Württemberg über eine dynamische Tourismuswirtschaft verfügt, die trotz ungünstigen Witterungsbedingungen ihren Wachstumskurs fortsetzt“, so Bonde. Dies sei neben der landschaftlichen Schönheit, dem reichhaltigen kulturellen Erbe und der Gastfreundschaft der Bevölkerung vor allem dem großen Engagement der touristischen Leistungsträgern und den kontinuierlichen, durch das Land bezuschussten Investitionen in die kommunale Tourismusinfrastruktur zu verdanken. „Der Wirtschaftszweig Tourismus steht vor vielfältigen Herausforderungen und ist besonders von den Auswirkungen der demografischen Entwicklung, den Folgen des Klimawandels und den steigenden Energiekosten betroffen. Hinzu kommen stetig wachsende Qualitätsansprüche der Gäste. Die erfreuliche touristische Entwicklung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass wir mit einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Tourismusinfrastrukturförderung den Kommunen dabei helfen, die Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich zu meistern“, erklärte Bonde.

Tourismus als wirksame Strukturförderung im Ländlichen Raum
Die in diesem Jahr geförderten Vorhaben deckten ein breites und ausgewogenes Spektrum an Themenbereichen ab. So würden neben Rad- und Wanderprojekten und Vorhaben zur energetischen Verbesserung und Modernisierung von Tourismusinfrastruktureinrichtungen insbesondere Maßnahmen zur Schaffung der Barrierefreiheit gefördert. Ein weiterer Schwerpunkt des Programmjahres 2014 sei die Förderung von wetterunabhängige Indoor-Anlagen. „Gerade für Baden-Württemberg als eines der größten Flächenländer ist die Vielfalt an touristischen Attraktion im Ländlichen Raum von besonderer Bedeutung. Ich freue mich daher ganz besonders, dass in diesem Jahr mehr als 70 Prozent der zu Verfügung stehenden Fördermittel in Investitionen im Ländlichen Raum fließen werden. Damit trägt das Tourismusinfrastrukturprogramm maßgeblich dazu bei, dass Baden-Württemberg auch zukünftig über ein reichhaltiges, abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Angebot für Urlauber aus Nah und Fern verfügt. Denn der Wirtschaftszweig Tourismus bietet im Land rund 280.000 nicht exportierbare Arbeitsplätze“, so Minister Bonde abschließend.

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