Kriminalität

Land geht konsequent gegen Wohnungseinbrecher vor

Ein kriminaltechnischer Angestellter der Polizei sichert Spuren an einer Eingangstür. (Foto: © dpa)

Die Polizei hat erneut zwei Wohnungseinbrecher festgenommen. Innenminister Thomas Strobl beglückwünschte das Polizeipräsidium Heilbronn zu seinem schnellen Fahndungs- und Ermittlungserfolg. Das Land werde weiter konsequent gegen Wohnungseinbrecher vorgehen, so Strobl.

Durch die konsequente und schnelle Ermittlungsarbeit der Beamtinnen und Beamten, ist es der Polizei Baden-Württemberg im Kampf gegen Wohnungseinbrecher erneut gelungen, zwei Serientäter festzunehmen. „Wir haben gesagt: Wir machen den Einbrechern das Leben schwer. Dafür setzen wir auf aufwändige Ermittlungen und akribische kriminaltechnische Arbeit. Das ist das Markenzeichen erfolgreicher Polizeiarbeit. Und das hat jetzt auch dazu geführt, dass der Polizei erneut zwei Wohnungseinbrechern ins Netz gegangen sind. Wer in fremde Häuser oder Wohnungen eindringt, kein Respekt vor fremden Eigentum hat und billigend in Kauf nimmt, Menschen verängstigt und traumatisiert zurückzulassen, dem muss man das Handwerk legen und der muss auch eine empfindliche Strafe verbüßen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Polizeiarbeit länderübergreifend organisieren

„Unsere Polizei unternimmt in den Präsidien vor Ort und auch landesweit höchste Anstrengungen gegen die Einbrecher und die organisierten Einbrecherbanden. In Baden-Württemberg haben wir die Trendwende beim Wohnungseinbruchsdiebstahl geschafft – die Zahl der Fälle ist bei uns im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent gesunken. Die Rückgänge bestärken meine konsequente Haltung: Wir werden die Handlungsschwerpunkte der Polizei, unser Intensivkonzept in Sachen Prävention, Präsenz und Ermittlungen vor allem gegen mobile Wohnungseinbrecher und marodierende Diebesbanden weiter konsequent verfolgen. Auch werden wir die länderübergreifenden Fahndungen verstärken und damit Strukturen, Aktionsräume und Fluchtwege organisierter Einbrecherbanden systematisch aufbrechen. Diese bandenmäßige Kriminalität ist hochmobil und macht nicht an Ländergrenzen Halt. Deshalb müssen wir auch die Polizeiarbeit länderübergreifend organisieren. Das ist übrigens gelebter Föderalismus“, so der Innenminister weiter.

„Ich beglückwünsche die Ermittlerinnen und Ermittler des Polizeipräsidiums Heilbronn zu ihrem schnellen Fahndungs- und Ermittlungserfolg –  einmal mehr ist auf die Polizei in Baden-Württemberg Verlass“, so Strobl.

Jüngste Fahndungserfolge seit April 2017

  • Im Raum Mannheim hatte sich eine serbische Tätergruppierung etabliert, die Wohnungseinbrüche in Mannheim, der Vorderpfalz und in Südhessen begangen hatte. Im Rahmen der Ermittlungen konnten im April 2017 elf Tatverdächtige ermittelt werden, von denen sich fünf in Haft befinden. Nach derzeitigem Stand können der Tätergruppierung 22 Wohnungseinbrüche nachgewiesen werden. Allerdings dürfte die Gruppierung für mindestens 50 weitere Einbrüche in Frage kommen. Der bislang feststehende Diebstahlsschaden beläuft sich auf circa 45.000 Euro.
  • Ebenso konnten in Mannheim aktuell am 3. Juni 2017 drei Einbrecher auf frischer Tat ertappt werden, gegen zwei davon erging ein Haftbefehl.
  • Das Polizeipräsidium Ludwigsburg führt seit Anfang Februar 2017 ein Ermittlungsverfahren gegen eine georgische Einbrecherbande mit neun Tatverdächtigen, von denen sich mittlerweile drei in Haft befinden. Nach derzeitigem Stand dürfte die Gruppierung für mindestens 20 Wohnungseinbrüche in fünf Bundesländern verantwortlich sein.
  • In den Bereichen der Präsidien Offenburg, Tuttlingen und Konstanz wurde seit Ende letzten Jahres aufgrund von rund 130 Wohnungseinbrüchen mit „Fensterbohren“ und einem daraus entstandenen Diebstahlsschaden von über 175.000 Euro gemeinsam ermittelt. Zwischenzeitlich konnten drei Tatverdächtige zu rund 90 dieser Taten ermittelt werden; für die weiteren Taten kommen sie ebenso in Frage. Ein Tatverdächtiger befindet sich bereits in Haft.

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