Ländlicher Raum

Land fördert Dorfgasthäuser und Grundversorgungen im Ländlichen Raum

Herbstlich gefärbte Blätter umranken die Fenster eines historischen Hauses. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)

Um die starke und dezentrale Struktur des Landes zu erhalten, bietet das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum das komplette Paket der integrierten Strukturentwicklung. Mit einer Sonderlinie werden Dorfgaststätten und die breite Grundversorgung im Ländlichen Raum gefördert.

„Mit der Sonderlinie Dorfgasthäuser/Grundversorgung stärkt die Landesregierung das intensive Bemühen um den Erhalt von Dorfgaststätten und einer breiten Grundversorgung im Ländlichen Raum. Um unser Angebot an die Gastronomie und andere Träger der Grundversorgung möglichst attraktiv zu gestalten, gibt es im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) in diesem Jahr zusätzlich eine unterjährige Programmausschreibung“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Ausschreibung der Sonderlinie im ELR.

„Wie bereits bei der großen Programmentscheidung 2020, steht aufgrund des aktuellen Handlungsbedarfs die Förderung der Dorfgaststätten und der Grundversorgung im Fokus des ELR. Durch die veränderte Nachfrage und gewandelte ökonomische Rahmenbedingungen, ist in vielen Dorfgaststätten, Bäckereien und bei anderen Grundversorgern die Frage: Investieren oder schließen? Diese aktuelle Ausschreibung richtet sich an Gastronomen, Einzelhändler und Handwerker, die durch ihre Betriebe einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung leisten“, betonte Hauk.

Dorfgasthäuser als Treffpunkte zum Feiern und Diskutieren

„Die Dorfgasthäuser sind für die meisten Gemeinden eine ‚Grundversorgung PLUS‘: Das Essen spielt zwar die Hauptrolle, aber Dorfgasthäuser sind auch als Treffpunkte zum Feiern und Diskutieren von großer Bedeutung“, so der Minister. Gastronomische Projekte können im Rahmen der Sonderlinie bei der unterjährigen Programmentscheidung ebenso berücksichtigt werden wie Projekte zur Grundversorgung. In der Programmentscheidung 2020 konnten bereits über fünf Millionen Euro für gastronomische Projekte eingeplant werden. „Wir hoffen auf zahlreiche Anträge für innovative Konzepte, die dazu beitragen, der dörflichen Gastronomie und Grundversorgung neuen Schwung zu geben“, so Hauk.

„Wir möchten die Grundversorgung in voller Breite zu unterstützen. Der Erhalt wohnortnaher Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen mit alltäglichem Charakter ist mir ein persönliches Anliegen. Dabei denke ich sowohl an Bäcker und Metzger, aber auch Schreiner, Friseure und Ärzte übernehmen wichtige Aufgaben der ländlichen Grundversorgung und leisten so Ihren Beitrag zu vitalen ländlichen Gemeinden“, sagte Peter Hauk.

Ein weiterer Aspekt findet mit der aktuellen Ausschreibung Eingang in den Förderkatalog: Da die Bevölkerung in Baden-Württemberg im Zuge des demographischen Wandels altert und die Nutzung von öffentliche Einrichtungen allen Bürgern möglich sein soll, werden im ELR nun auch Projekte, die der Barrierefreiheit dienen, förderfähig. „Im Land sollen sich alle Menschen gut versorgen können. Neben der ordentlichen Grundversorgung zählt dazu auch die gute Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen – sowohl zu Fuß, unterstützt mit einem Rollator oder in einem Rollstuhl sitzend“, so Minister Hauk.

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