Schule

Kultusministerium stattet öffentliche Schulen mit Alarmierungsgeräten aus

Nach den Osterferien werden alle öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg mit Alarmierungsgeräten ausgestattet. Mit Hilfe der sogenannten „Pager“ können in akuten Krisensituationen in Absprache mit dem Lagezentrum der Polizei Warnmeldungen an die Schulen verschickt werden. Das Kultusministerium setzt damit eine Empfehlung des Expertenkreises Amok und des Sonderausschusses des Landtags um. Die Anschaffungskosten für die rund 4800 Geräte in Höhe von mehr als einer halben Million Euro trägt das Land. Die Kommunen übernehmen die Kosten für die Datenverbindungen, die zum Betrieb notwendig sind. „Wir wollen gemeinsam mit den Kommunen die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler gerade in Krisensituationen verbessern “, sagte Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer. Die Schulleitungen haben während des Schulbetriebs die Erreichbarkeit mittels „Pager“ zu gewährleisten. In Abstimmung mit dem Innenministerium wurden im Kultusministerium darüber hinaus Strukturen für die Einrichtung eines Krisenstabs aufgebaut. „Wir sind künftig besser gewappnet, wenn die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf dem Spiel steht“, sagte die Ministerin.

Als weitere Maßnahme tritt die neue Verwaltungsvorschrift über das Verhalten an Schulen bei Gewaltvorfällen und Schadensereignissen in Kraft. Hier bestand Ergänzungsbedarf. Verhaltenshinweise im Fall der Amokdrohung und der Amoklage sind nun ausführlich berücksichtigt. Es muss sichergestellt sein, dass sich die Alarmsignale und Reaktionspläne an den Schulen je nach Gefahrensituationen klar unterscheiden.

Gemeinsam mit der Unfallkasse Baden-Württemberg gibt das Kultusministerium zudem eine „Handlungshilfe für Krisenfälle an Schulen“ heraus, die den Schulen nun zur Verfügung gestellt wird. „Die Förderung von Sicherheit und Gesundheit von Lehrkräften ist eines der wichtigsten präventiven Ziele der Unfallkasse Baden-Württemberg“, betonte Armin Groß, Mitglied der Geschäftsleitung. Die Unfallkasse finanzierte mit 70.000 Euro die Entwicklung der Handlungshilfe. Neben einer Broschüre erhalten die Schulen auch eine CD mit Informationsmaterial zu verschiedensten Krisenszenarien. Ziel ist es, bei akuten Notfällen an einer Schule möglichst schnell und angemessen reagieren zu können. Die Handlungshilfe dient als Grundlage bei der Unterweisung des schulischen Personals.

Quelle:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • Nahverkehr

Bündnis gegen Fachkräftemangel im ÖPNV

Arbeiter bauen Präzisions-Klimasysteme zusammen, die für die Lithographie-Abteilung in der Chip Produktion eingesetzt werden (Bild: © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit im März nur leicht gesunken

von links nach rechts: Jutizministerin Marion Gentges, Generalstaatsanwalt Achim Brauneisen und Ministerialdirektor Elmar Steinbacher
  • Justiz

Stuttgarter Generalstaats­anwalt geht in Ruhestand

Ein Bus der Linie X1 fährt in Stuttgart auf einer Busspur am Neckartor. (Bild: Sebastian Gollnow / dpa)
  • Nahverkehr

Kostensteigerungen in der Busbranche gedämpft

Ein Vermessungsgerät steht auf einer Autobahnbaustelle.
  • Straßenbau

Weitere Großprojekte an DEGES vergeben

Eine Frau mit einer VR-Brille sitzt in einem großen Gemeinschaftsbüro.
  • Hochschulen

Start-up-Szene weiter stärken

Eine Ärztin und eine Therapeutin sitzen mit einem medizinischen Stethoskop am Tisch und machen mit einem Laptop und einem Mobiltelefon medizinische Notizen.
  • Digitalisierung

Weitere Förderung von E-Government-Koordinatoren

Spargel, Kartoffeln und Sauce Hollandaise auf einem Teller
  • Ernährung

Ostern feiern mit regionalen Produkten

Polizisten kontrollieren ein Auto.
  • Verkehrssicherheit

Bundesweite Kontrollaktion gegen die Autoposerszene

Spielkarte mit "AAA" als Rating in BW
  • Haushalt

Baden-Württemberg weiter mit hoher Kreditwürdigkeit

NIS-Maßnahme Stadtstrand in Leinfelden-Echterdingen
  • Städtebau

Nichtinvestive Städtebau­förderung 2024 startet

Ein Windrad ist auf der Holzschlägermatte bei Freiburg zu sehen.
  • Bürokratieabbau

Erste Erfahrungen mit Praxis-Check zur Windkraft

Podiumsdiskussion beim Symposium
  • Justiz

43. Konstanzer Symposium zum Thema Verfassung

Startup BW Elevator Pitch Böblingen
  • Startup BW

„INFERNO“ im Finale von „Start-up BW Elevator Pitch 2024“

Eine Frau hält eine Michelin-Plakette während der Verleihung der Michelin-Sterne 2024 hoch.
  • Gastronomie

Fünf neue Gourmet-Sterne für Baden-Württemberg

Ein Bauarbeiter bedient eine große Baumaschine auf einer Autobahnbaustelle. (Bild: © dpa)
  • STRASSENBAU

Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

  • Verkehrssicherheit

Weniger schwerverletzte Verkehrsteilnehmer

Touristen stehen an einem Geländer und auf einer Aussichtsplattform und blicken auf eine Stufe der Triberger Wasserfälle, über die Wasser fließt.
  • Tourismusinfrastruktur

Land fördert 37 lokale touristische Projekte

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (rechts) unterhält sich während eines Besuchs der Universität Stuttgart mit Stella Asmanidou (links), Doktorandin im 3R-US-Netzwerk.
  • Tierschutz und Forschung

Weniger Tierversuche in der Biomedizin

Gefärbte Eier stehen in einer Palette (Foto: © dpa)
  • Tierschutz

Tierschutz an Ostern

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst und Kultur

Acht Kunststipendien für die Cité internationale des arts

Gefärbte Eier stehen in einer Palette (Foto: © dpa)
  • Verbraucherschutz

Lebensmittelüberwachung kontrolliert österliche Produkte

Die Aufnahme zeigt das Atomkraftwerk in Fessenheim in Frankreich.
  • Kernkraftwerk Fessenheim

Öffentlichkeitsbeteiligung zur Stilllegung von KKW Fessenheim

Weiblicher Luchs Finja auf dem Weg in ihre neue Heimat, den Nordschwarzwald
  • Tierschutz

Erste Luchskatze hat sich ihren neuen Lebensraum erschlossen

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

// //