Die geplante Kommunikationsprüfung in den Fremdsprachen wird an den allgemein bildenden Gymnasien um ein Jahr auf 2014 verschoben. Das Kultusministerium reagiert damit auf die Forderungen von Lehrern, Eltern und Verbänden. "Wir nutzen den Zeitgewinn, um über den Zeitraum und die Gestaltung der Prüfung neu nachzudenken", erläutert Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer die Vorteile der Verschiebung. An den beruflichen Gymnasien bleibt es auf deren Wunsch bei der Einführung der Prüfung 2013.
Die Abiturienten sollen anhand dieser mündlichen Prüfung ihre Kommunikationsfähigkeit in den modernen Fremdsprachen dokumentieren. Allerdings waren bislang sowohl der Zeitpunkt als auch die Vorgaben für die Durchführung der Prüfung umstritten. Die Lehrkräfte sahen erneut eine deutliche zusätzliche Arbeitsbelastung auf sich zu kommen, zumal sich der doppelte Abiturjahrgang 2012 bereits erheblich auswirkt.
Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2013 können jetzt ihre Kurswahl nochmals überdenken und sich neu orientieren. Allerdings stellt die Kultusministerin die neue Prüfungsart durch diese Entscheidung nicht in Frage, sondern betrachtet sie als zukunftsweisend und will sie erhalten.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg