Digitalisierung

Junge Programmier-Talente hacken gemeinsam bei „Hack To The Future“

Jugendliche arbeiten beim Hackathon in Stuttgart. (Foto: © MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg)

Bei „Hack To The Future“ haben sich am vergangenen Wochenende 40 Jugendliche im shackspace in Stuttgart getroffen, um zusammen digitale Projekte zu entwickeln. Insgesamt wurden von den Teilnehmern im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren zehn Projekte zu den Themen Gemeinschaft, Lernen, Zuhause, Mobilität, Umwelt und Kultur realisiert.

Die Pilotveranstaltung von „Hack To The Future – Coding für Jugendliche in Baden-Württemberg“ war ein voller Erfolg: 40 junge Programmiererinnen und Programmierer kamen mit 15 erfahrenen Fachleuten aus den Bereichen IT und Pädagogik zusammen, um im Rahmen der Europäischen Code Week drei Tage lang gemeinsam zu tüfteln und zu coden. Am Sonntag wurden die entstandenen Apps, Games und Prototypen bei der Abschlusspräsentation einem großen Publikum aus Freunden, Familie und Interessierten vorgestellt.

Eine Quiz-App zum individuellen Vokabellernen für Schüler, ein „Cat-Finder“, der über Sprachsteuerung den aktuellen Standort des Haustiers ausgibt oder ein 8-Bit Computerspiel, das mit Retrografik und einem hervorragenden Gameplay überzeugt: Das sind einige der tollen Ergebnisse von Hack To The Future Stuttgart, dem Jugend-Hackathon der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg. Unter dem Motto „Die Welt verbessern“ wurden am vergangenen Wochenende von Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren insgesamt zehn Projekte zu den Themen Gemeinschaft, Lernen, Zuhause, Mobilität, Umwelt und Kultur realisiert.

„Der ‚Hackathon‘ zeigt, dass das Interesse an den Themen Programmieren und digitale Technologien bei Jugendlichen groß ist. Angebote dieser Art, die in lockerer Atmosphäre optimale Bedingungen für den Erwerb informationstechnischer Medienkompetenz bieten, werden dringend gebraucht“, sagte Rudi Hoogvliet, der Sprecher der Landesregierung. „Durch das gemeinsame Arbeiten und Entwickeln können die Jugendlichen auch mit den Themen Gründen und Unternehmertum in Berührung kommen.“

Große Abschlusspräsentation im shackspace Stuttgart

Zum Abschluss des Coding-Wochenendes in Stuttgart präsentierten alle Teilnehmenden die erarbeiteten Projekte und Prototypen vor einem großen Publikum aus Freunden und Familie. Die zahlreich erschienenen Eltern waren besonders stolz auf die Bandbreite und Qualität der Ergebnisse. Und auch die Location fand großen Zuspruch: Der shackspace ist „Werkstatt, Treffpunkt, Vereinsheim für Nerds & freundliche Digitalkultur“ und bietet – unter anderem ausgestattet mit 3D-Druckern, verschiedenen Werkzeugen und einem sprechenden Getränkeautomaten – die optimale Umgebung zum kreativ-technischen Arbeiten. „Wir waren sofort von der Idee begeistert, einen Hackathon für Jugendliche im shackspace durchzuführen“, sagte Hanno „Rince“ Wagner, Mentor bei Hack To The Future und Mitglied des shackspace-Vorstandes. „Als gemeinnütziger Verein haben wir uns auch die Förderung von Jugend- und Erwachsenenbildung auf die Fahne geschrieben und einige unserer Mitglieder engagieren sich im Chaos Computer Club Stuttgart. Da war schnell klar, dass wir bei Hack To The Future dabei sind. Der shackspace ist der perfekte Ort zum Arbeiten, Experimentieren, Austauschen und Spaß haben – das hat sich an diesem Wochenende wieder gezeigt.“

203 Veranstaltungen in ganz Deutschland zur Europäischen Code Week

Hack To The Future Stuttgart fand im Rahmen der Europäischen Code Week statt. Seit 2014 werden in diesem Aktionszeitraum in ganz Europa vielfältige Veranstaltungen rund um das Thema Programmieren realisiert. Für dieses Jahr wurden insgesamt 203 Events in ganz Deutschland organisiert – damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich (in Relation zur Einwohnerzahl) auf einem ausbaufähigen Platz 28. Für Hack To The Future ist die Code Week nur ein Startschuss: nach der Auftaktveranstaltung in Stuttgart sind im Rahmen der Initiative Kindermedienland weitere Hackathons für Jugendliche in ganz Baden-Württemberg geplant.  
Der erste Hack To The Future wurde von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Chaos Computer Club Stuttgart (CCCS), dem shackspace und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) organisiert.

Das Kindermedienland Baden-Württemberg

Die Landesregierung setzt sich mit der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg dafür ein, die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Land zu stärken. Mit dem Kindermedienland Baden-Württemberg werden zahlreiche Projekte, Aktivitäten und Akteure im Land gebündelt, vernetzt und durch feste Unterstützungsangebote ergänzt. So wird eine breite öffentliche Aufmerksamkeit für die Themen Medienbildung und -erziehung geschaffen. Träger und Medienpartner der Initiative sind die Landesanstalt für Kommunikation (LFK), der Südwestrundfunk (SWR), das Landesmedienzentrum (LMZ), die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG), die Aktion Jugendschutz (ajs) und der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV).

Die MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft

Die MFG Medien- und Filmgesellschaft ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und des Südwestrundfunks. Aufgabe der MFG ist die Förderung der Filmkultur und -wirtschaft und der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die MFG agiert als landesweites Kompetenzzentrum, ist öffentlicher Kultur- und Wirtschaftsförderer und bietet bedarfsorientierte Unterstützungsmaßnahmen an. Dabei liegt der Schwerpunkt des Bereichs „MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft“ auf Vernetzungs- und Vermittlungsaktivitäten.

Hack To The Future

Hack To The Future: Bildergalerie „Hackathon Stuttgart“

Kindermedienland

Kindermedienland auf Facebook

MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg

Chaos Computer Club Stuttgart

shackspace Stuttgart

Quelle:

MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Fachkräfte

Landesregierung startet Fachkräfteinitiative

Über einem Modell eines Konferenzraums steht der Text „Popup Labor Baden-Württemberg – Machen Sie mit!“
  • Innovation

„Popup Labor BW“ in Neresheim und Heidenheim

Ein Schüler nimmt am Unterricht mit Hilfe von einem Laptop teil.
  • Schule

Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte startet

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und der lombardische Staatssekretär für internationale Angelegenheiten Raffaele Cattaneo (rechts)
  • Europa

Land übergibt Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“

Eine Mitarbeiterin der Kunsthalle Mannheim steht im Atrium vor der digitalen Monitor-Wand „Collection Wall“ und betrachtet ein Kunstwerk. Auf dem Touchscreen können Besucher interaktiv einen Blick in die Sammlung und auch ins sonst verborgene Depot werfen (Bild: picture-alliance/Uwe Anspach/dpa).
  • Kunst und Kultur

Zwölf nichtstaatliche Museen gefördert

Ein Stempel mit der Aufschrift "Bürokratie" liegt auf Papieren.
  • Wirtschaft

Nachbesserungen bei Büro­kratieentlastung gefordert

Ländlicher Raum
  • Ländlicher Raum

Abschluss von „CREATE FOR CULTURE“

Netzwerkkabel stecken in einem Serverraum in einem Switch. (Foto: © dpa)
  • Justiz

Gentges kritisiert Einigung zur Datenspeicherung

Open Innovation Kongress 2024
  • Innovation

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2024

Besucher der Gamescom erleben mit VR-Brillen die virtuelle Realität.
  • Kreativwirtschaft

Land stockt Games-Förderung auf

Eine Ärztin und eine Therapeutin sitzen mit einem medizinischen Stethoskop am Tisch und machen mit einem Laptop und einem Mobiltelefon medizinische Notizen.
  • Digitalisierung

Weitere Förderung von E-Government-Koordinatoren

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

„Semanux“ im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
  • Verbraucherschutz

Künstliche Intelligenz beim Weltverbrauchertag

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 12. März 2024

Petra Olschowski bei der KI Tagung, DHBW, Stuttgart
  • Hochschulen

„Künstliche Intelligenz“ an Hochschulen

Gruppenbild anlässlich der Breitbandbescheidübergabe am 1. März 2024
  • Digitalisierung

Weitere 100 Millionen Euro für den Breitbandausbau

Kinder sitzen im Unterricht an Computern.
  • MINT-BERUFE

Hoffmeister-Kraut besucht Girls‘ Digital Camps

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
  • Entlastungsallianz

Erstes Entlastungspaket für Bürokratieabbau vorgelegt

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start up BW

„Ethitek“ im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Eine Hand hält einen in augmented Reality illustrierten Kopf.
  • Digitalisierung

Weitere Förderung für Digital Hub

Logo des Dr.-Rudolf-Eberle-Preises: Der Stauferlöwe in einem gelben Kreis steht vor dem Schriftzug „INNOVATION BW – Innovationspreis Baden-Württemberg – Dr.-Rudolf-Eberle-Preis“ auf weißem Hintergrund
  • Innovation

Innovationspreis 2024 ausgeschrieben

Ein Auszubildender im Handwerk arbeitet am an einer Berufsschule an einer Werkbank mit Holz.
  • HANDWERK

Land fördert Deutsches Handwerksinstitut

Eine Ärztin und eine Therapeutin sitzen mit einem medizinischen Stethoskop am Tisch und machen mit einem Laptop und einem Mobiltelefon medizinische Notizen.
  • Gesundheit

Mehr Datenaustausch für bessere medizinische Versorgung

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
  • Forschung

Drei Millionen Euro für Fortführung von Reallaboren

// //