Anlässlich des internationalen Weltlehrertags am 5. Oktober würdigt Kultusminsterin Gabriele Warminski-Leitheußer die Arbeit der Lehrkräfte: „Lehrerinnen und Lehrer leisten mit ihrer Arbeit für die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen eine der wichtigsten und anspruchsvollsten Aufgaben für die Zukunft unserer Gesellschaft.“ Die sehr gute Qualität der baden-württembergischen Schulen sei dem großen Engagement der Lehrerinnen und Lehrer zu verdanken.
Der Lehrerberuf umfasse heute viel mehr als reine Wissensvermittlung, die pädagogischen Aufgaben und Anforderungen seien enorm. Hier seien nicht nur Wissen und Können gefragt. Auch die Persönlichkeit der Lehrkräfte wirke sich prägend auf Kinder und Jugendliche aus, erklärte die Ministerin. Herausforderungen für die Lehrkräfte entstünden auch dadurch, dass die Landesregierung ein sozial gerechteres Bildungssystem schaffen und es an den gesellschaftlichen Wandel anpassen wolle.
Die Landesregierung setzt dabei auf eine moderne Pädagogik, in deren Zentrum längeres gemeinsames Lernen in heterogenen Gruppen und individuelles Lernen stehen. Leitgedanke ist eine leistungsstarke und sozial gerechte Schule, in der Schülerinnen und Schüler in Lerngruppen nach ihren individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten gefördert werden. Diese Neuerungen erfordern in allen Schularten eine neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften und die Bereitschaft, sich auf Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Lernverhalten einzulassen. „An kaum einen anderen Beruf werden so hohe Ansprüche geknüpft wie an den des Lehrers. Ich danke allen Lehrerinnen und Lehrern für ihre engagierte und anspruchsvolle Arbeit“, sagte die Ministerin.
Der internationale Weltlehrertag wurde 1994 von der UNESCO ins Leben gerufen.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg