Corona-Impfung

Hohe Impfquote in den Alten- und Pflegeheimen im Land

Ärztin impft in ihrer Praxis eine Patientin gegen das Coronavirus.

Die Impfquote in den Alten- und Pflegeheimen in Baden-Württemberg liegt bei rund 90 Prozent. Die Quote bei den Auffrischimpfungen ist noch ausbaufähig. Gesundheitsminister Manne Lucha rief die Einrichtungen dazu auf, die umfangreichen Impfangebote zu nutzen.

In Baden-Württemberg haben rund 90 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen eine Erst- oder Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Das geht aus einer Auswertung des Landesgesundheitsamtes (PDF) für das Sozialministerium hervor. Die Quote bei den Corona-Auffrischimpfungen lag Ende des Jahres hingegen nur bei rund 68 Prozent. Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha rief die Einrichtungen in einem am 11. Januar 2022 versendeten Schreiben deshalb dazu auf, die umfangreichen Impfangebote zu nutzen.

Aufruf zur Nutzung der zahlreichen Impfmöglichkeiten

Hierzu bekräftigt der Minister: „In letzter Zeit erreichen uns leider wieder vermehrt Berichte über verstorbene Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen. Die Mehrzahl der Verstorbenen waren nicht oder nicht vollständig gegen Covid-19 geimpft. Ich appelliere deshalb noch einmal eindringlich an die Einrichtungen sowie an die Bewohnerinnen und Bewohner, die zahlreichen Impfmöglichkeiten wahrzunehmen. Auch unsere mobilen Impfteams stehen neben den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten dafür in ausreichender Zahl zur Verfügung und führen Impfungen gerne unkompliziert direkt vor Ort durch.“

Seit Mitte Dezember 2021 wurden in Baden-Württemberg 39 Corona-Ausbrüche mit insgesamt 411 Fällen, hierunter 21 Todesfälle, aus Einrichtungen der stationären Altenpflege an das Landesgesundheitsamt übermittelt.

Die Gründe, warum Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeeinrichtungen bislang nicht geimpft wurden, sind vielfältig. Denkbar sind zum Beispiel akute Erkrankungen verbunden mit längeren Krankenhausaufenthalten oder eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie persönlichen Ablehnungen. Für das Land ist vor allem wichtig, dass dennoch alle Impfwilligen in den Einrichtungen ein Impfangebot bekommen.

Mobile Impfteams stehen ausreichend zur Verfügung

Sollten Impfungen in den Einrichtungen über die niedergelassene Ärzteschaft nicht möglich sein, so stehen die mobilen Impfteams zur Verfügung. Eine Liste mit den operativen Ansprechpartnern wurden den Einrichtungen für Anfragen zu Impfeinsätzen in Pflegeheimen frühzeitig übersandt. Sollte sich die Organisation von Impfungen über die mobilen Impfteams im Einzelfall als schwierig erweisen, wurden die Einrichtungen gebeten, sich an die Heimaufsichtsbehörden zu wenden, die ihrerseits auf die Teams zur Vereinbarung von Impfterminen zugehen. In letzter Konsequenz können die Heimaufsichtsbehörden auch direkt auf das Sozialministerium zugehen, auf diesem Wege konnten ebenfalls bereits Impftermine direkt über die Taskforce Impfen des Sozialministeriums organisiert werden. Auch der dafür notwendige Impfstoff steht in ausreichender Zahl zur Verfügung.

„Jede und jeder noch Zögerliche und Unentschlossene, den wir für eine Impfung gewinnen können, ist in meinen Augen die Anstrengung wert. Ich danke den Einrichtungen für die zahlreichen Aktionen und Initiativen, die hier in der Vergangenheit bereits angestoßen wurden, und rufe dazu auf, in diesem Engagement zum Schutz der Ihnen anvertrauten pflegebedürftigen Menschen nicht nachzulassen“, so Lucha abschließend.

Landesgesundheitsamt: Impfsituation in voll-und teilstationären Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg (PDF)

Impfkampagne #dranbleibenBW

Sozialministerium: Informationen und FAQ zum Impfen gegen das Coronavirus in Baden-Württemberg

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf Ihr Mobiltelefon.

Blick auf Müllheim-Hügelheim
  • Ländlicher Raum

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum wird weiterentwickelt

Ein Beamter sitzt an seinem papierlosen Schreibtisch und arbeitet an einer E-Akte.
  • Virtuelles Bauamt

Land treibt Digitalisierung baurechtlicher Verfahren voran

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 19. September 2023

Ein Stethoskop liegt auf Unterlagen mit Schaubildern.
  • Gesundheit

Baden-Württemberg für Erkältungssaison gut gerüstet

Ein Mann wird geimpft.
  • Impfung

Aufruf zu Influenza- und Corona-Impfungen

Ausbilderin mit Lehrling
  • Arbeit

Kürzungen für Arbeitsförde­rung junger Menschen kritisiert

Diskussionen auf dem Kongress für Beteiligung (Bild: © Mario Wezel)
  • Landesentwicklung

Bürgerdialoge zum Landesentwicklungsplan starten

Digitalfunk BOS
  • Polizei

Ärztinnen und Ärzte für das SEK im Einsatz

Balingen: Ein Motorradfahrer fährt an einer Kurvenleittafel aus Kunststoff vorbei. (Foto: © dpa)
  • Verkehrssicherheitspakt

Für noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Verleihung Zusatzbezeichnung
  • Kommunen

Zusatzbezeichnungen für 14 Städte und Gemeinden

Auszubildende in der Lehrwerkstatt der Firma Marbach in Heilbronn.
  • Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit im August gestiegen

Ein Ausbilder erklärt in einem Techniklabor jugendlichen Auszubildenden etwas.
  • Ausbildung

AzubiCard geht wieder an den Start

Wasser läuft aus einem Wasserhahn in ein Glas. (Foto: © dpa)
  • Verbraucherschutz

Ergebnisse zu Bisphenol A in Trinkwasser veröffentlicht

Nahrungsergänzungsmittel mit Auslobungen für Kinder
  • Lebensmittelüberwachung

Ergebnisse zu Nahrungs­ergänzungsmitteln für Kinder

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Simone Fischer zusammen mit Kindern der inklusiven Ballschule beim Geschicklichkeitsspiel mit Wasser und Schwamm.
  • Menschen mit Behinderungen

Der Ball ist für alle gleich rund

Ein Krankenpfleger schiebt in einer Klinik ein Krankenbett über einen Flur. (Foto: © dpa)
  • Krankenhäuser

Land hilft Krankenhäusern mit 126 Millionen Euro

Luftbild vom Quartier Kanadaring in Lahr
  • Stadtentwicklung

Land fördert Klimaanpassung in Städten

Eine Frau steigt aus dem Bürgerbus. (Bild: © Wolfram Kastl/dpa)
  • Ländlicher Raum

Mehr Mobilität und Erreich­barkeit im Ländlichen Raum

  • Quartiersimpulse

Land unterstützt zehn weitere Quartiersprojekte

Eine Pflegerin im Gespräch mit einem alten Mann.
  • Pflege

Land fördert kreative Ideen in der Pflege

Die Schüler Johannes (l.) und Felix (r.), ein Junge mit Down-Syndrom, sitzen in der Gemeinschaftsschule Gebhardschule in Konstanz an einem Klassentisch beim Malen. (Foto: © dpa)
  • Menschen mit Behinderungen

Fischer setzt sich für Inklusion in der Schule ein

Minister Lucha und Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit beim Gruppenfoto mit Mitarbeitenden und Verantwortlichen der Einrichtung @PASODI im Paritätische Mehrgenerationenzentrum in Stuttgart
  • Pflege

Pflegekräfte aus dem Ausland gewinnen

Feuerwehrfahrzeug (Foto: dpa)
  • Feuerwehr

Jahresstatistik der Feuerwehren 2022

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
  • Stadtentwicklung

Land fördert regionale Innenstadtberater

Bildmitte: Abgebildet sind die Umrisse eines menschlichen Körpers mit den Organen Gehirn, Herz, Lunge Nieren, Gebärmutter mit Fötus. In drei unterschiedlichen Farben sind die Gesundheitsgefahren durch Hitze aufgelistet. Auf der linken Seite in Gelb die möglichen Erkrankungen durch Hitze von Schlaganfall über Frühgeburt bis sogar Tod. Auf der rechten Seite in Rot die Gefahren durch bodennahes Ozon wie Augenreizung und Husten. In Blau die Schädigungen durch UV-Strahlen wie Augenerkrankungen, Sonnenbrand oder Hautkrebs
  • Gesundheit

Verbundprojekt zum Schutz gegen Hitze startet