Gasmangel

Hoffmeister-Kraut fordert bessere Planbarkeit in der Gasmangellage

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ruft den Bund dazu auf, in der Gasmangellage für Transparenz und eine zuverlässige Planbarkeit für die Unternehmen zu sorgen. Es ist notwendig den Unternehmen schnell zufriedenstellende Antworten zu geben, um sie bestmöglich auf ein Worst-Case-Szenario vorzubereiten.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sieht die Unternehmen in Baden-Württemberg angesichts der Gasmangellage vor enorme Herausforderungen gestellt. „Die Wirtschaft leidet unter hohen Energiepreisen, Lieferengpässen und angesichts des Krieges mitten in Europa unter Unsicherheiten an den internationalen Märkten. Sollte Russland die Lieferungen vollends einstellen und die Notfallstufe ausgerufen werden müssen, hat das weitere dramatische Auswirkungen auf alle – auf jeden einzelnen Haushalt und jedes einzelne Unternehmen“, äußerte die Ministerin im Rahmen der Wirtschaftsministerkonferenz in Dortmund am 30. Juni 2022. Daran hat auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck teilgenommen. Vor allem ein mögliches Nord-Süd-Gefälle bei der Verfügbarkeit des Energieträgers – mehr im Norden, weniger im Süden –, bereite ihr Sorgen, sagte die Ministerin auf der Konferenz.

Als Wirtschaftsministerin, die sich um die Industriebetriebe zu kümmern habe, sei sie mit Netzbetreibern, Energieversorgern und mit den Unternehmen in Baden-Württemberg im ständigen Austausch. Die Sorgen in den Unternehmen seien riesig. „Sie beklagen einen Mangel an Transparenz. Und es fehlt – so schwierig das in einer solchen Situation auch ist – an Planbarkeit“, sagte die Ministerin. Sie betonte, es sei nun unter anderem wichtig, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um ein Nord-Süd-Gefälle bei der Versorgung der Wirtschaft mit Gas zu verhindern. Sie sehe dabei den Bund und die Bundesnetzagentur in der Pflicht, die offenen Fragen bei Planbarkeit und Verlässlichkeit für die Unternehmen und bei den Abstimmungsprozessen der verschiedenen Ebenen in der Gasversorgung zügig anzugehen. „Wir müssen alles tun, um jetzt Gas einzusparen. Und wir müssen den Unternehmen schnell und bestmöglich helfen, sich aus eigener Kraft auf ein Worst-Case-Szenario vorzubereiten“, so die Ministerin.

Informationen rund um die Ukraine-Krise

Weitere Meldungen

Gruppenbild mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (vorne, Mitte) und den Ordensprätendentinnen und Ordensprätendenten
  • Auszeichnung

Verdienstorden des Landes an 22 verdiente Persönlichkeiten

Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht. (Foto: © dpa)
  • Rettungsdienst

Neufassung des Rettungsdienstgesetzes auf den Weg gebracht

Zwei Polizeibeamte bei einer Streife.
  • Sicherheit

Positive Bilanz beim siebten länderübergreifenden Sicherheitstag

Deutscher Pavillon auf der Kunstbiennale Venedig 2024
  • Kunst und Kultur

Deutscher Pavillon auf der Biennale Venedig eröffnet

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Haushalt

Rechtsgutachten zur Haushaltspraxis im Land

Breisgau-S-Bahn im Landesdesign (bwegt)
  • Schienenverkehr

Zuverlässigkeit auf der Breisgau-S-Bahn wird verbessert

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 16. April 2024

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Fachkräfte

Landesregierung startet Fachkräfteinitiative

Polizist der Polizei Baden-Württemberg kontrolliert den Verkehr.
  • Verkehr

Bundesweiter Aktionstag zur Sicherheit im Güterverkehr

Autos fahren in Stuttgart (Foto: © dpa)
  • Verkehr

Statt Fahrverbote wirksame Maßnahmen für weniger CO2-Ausstoß

In einer braunen Biomülltonne liegen Lebensmittel.
  • Ernährung

Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung

Porträtbild von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Reise mit Handwerksdelegation nach Polen

Polizist des Polizeipräsidiums Freiburg auf Streife.
  • Sicherheit

Aktionstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum

Über einem Modell eines Konferenzraums steht der Text „Popup Labor Baden-Württemberg – Machen Sie mit!“
  • Innovation

„Popup Labor BW“ in Neresheim und Heidenheim

Ein Schüler nimmt am Unterricht mit Hilfe von einem Laptop teil.
  • Schule

Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte startet

Mit einem digitalen Lasergeschwindigkeitsmessgerät wird der Verkehr auf der Autobahn A5 bei Müllheim überwacht. (Foto: dpa)
  • Verkehrssicherheit

Europaweiter Speedmarathon

RE zwischen Singen und Stuttgart (Gäubahn) - hier zwischen Aistaig und Sulz, im Vordergrund der Neckar (Bild: Deutsche Bahn AG/ Georg Wagner)
  • Schienenverkehr

Land plant deutliche Angebotsverbesserungen auf und zu der Gäubahn

Gruppenfoto im Freien vor Hospitalhof in Stuttgart: Teilnehmende der 67. Konferenz der Beauftragten von Bund und Ländern für die Belange von Menschen mit Behinderungen
  • Menschen mit Behinderungen

67. Treffen der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern

Dr. Renate Kaplan
  • VERWALTUNG

Neue Leitung beim Finanzamt Biberach

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und der lombardische Staatssekretär für internationale Angelegenheiten Raffaele Cattaneo (rechts)
  • Europa

Land übergibt Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
  • Förderung

Beteiligungsverfahren zur Gestaltung des EFRE nach 2027

Ein Traktor mäht  in Stuttgart eine Wiese, im Hintergrund sieht man den Fernsehturm. (Bild: dpa)
  • Landwirtschaft

Zeitnahe Zahlung ausstehen­der Fördergelder für Landwirte

Portraitaufnahme Herr Döhring
  • Verwaltung

Neue Leitung beim Finanzamt Ettlingen

Polizisten im Gespräch
  • Sicherheit

Sicherheitsbericht 2023 vorgestellt

Eine Mitarbeiterin der Kunsthalle Mannheim steht im Atrium vor der digitalen Monitor-Wand „Collection Wall“ und betrachtet ein Kunstwerk. Auf dem Touchscreen können Besucher interaktiv einen Blick in die Sammlung und auch ins sonst verborgene Depot werfen (Bild: picture-alliance/Uwe Anspach/dpa).
  • Kunst und Kultur

Zwölf nichtstaatliche Museen gefördert

// //