Auf ihrer Sitzung am Dienstag, 4. Oktober, in Kehl hat die Verbandsversammlung des Euro-Instituts für grenzüberschreitende Zusammenarbeit Josef Frey, MdL, zum neuen Vize-Präsidenten gewählt. Das 1993 als deutsch-französische Einrichtung gegründete Euro-Institut widmet sich der Fortbildung, dem Wissenstransfer und der Beratung im Bereich grenzüberschreitender Projekte. Seit seinem Bestehen hat das von einem grenzüberschreitenden örtlichen Zweckverband unter Beteiligung des Landes Baden-Württemberg getragene Institut einen wichtigen Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein und zur europäischen Integration geleistet.
Der Lörracher Abgeordnete Frey, europapolitischer Sprecher der Fraktion der GRÜNEN im Landtag von Baden-Württemberg, übernimmt das Amt von Dr. Sven von Ungern-Sternberg. Seit 2006 hatte der ehemalige Regierungspräsident von Freiburg zunächst als Präsident, später als Vizepräsident die Interessen des Landes beim Euro-Institut vertreten.
„Ich danke Dr. Sven von Ungern-Sternberg für sein langjähriges Engagement an der Spitze des Euro-Instituts auch über seine Amtszeit als Regierungspräsident hinaus und freue mich sehr, dass wir mit Josef Frey einen engagierten, in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Dreiländereck sehr erfahrenen Vizepräsidenten für das Euro-Institut gewonnen haben“, erklärte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich. Josef Frey, der im Mai in den Landtag gewählt wurde, hatte zuletzt für den Kanton Basel-Stadt als Leiter die Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit aufgebaut.
„In den letzten Jahren hat das Euroinstitut unter der aktiven Begleitung Dr. von Unger-Sternbergs eine sehr erfolgreiche Entwicklung durchlaufen. Es gilt heute als führendes Fortbildungs- und Kompetenzzentrum für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und ist mit der gelungenen Stabübergabe an der Spitze hervorragend für die Zukunft gerüstet“, so der Minister.
Quelle:
Staatsministerium Baden-Württemberg