Forschung

Forschungsstipendien für exzellente afrikanische Wissenschaftler

Neue Aula der Eberhard Karls Universität in Tübingen.
Die Neue Aula der Eberhard Karls Universität in Tübingen.

Baden-Württemberg vergibt Forschungsstipendien für exzellente afrikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit den Stipendien will das Land Brücken bauen und möglichst dauerhafte Forschungskooperationen zwischen Afrika und Baden-Württemberg anbahnen.

„Afrika hat im Hinblick auf die wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit in jüngerer Vergangenheit erheblich an Bedeutung gewonnen. Baden-Württemberg will hier Akzente setzen. Wir wollen junge exzellente Forschende aus Afrika daher mit einem Forschungsstipendium für einen Aufenthalt im Land gewinnen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Das Wissenschaftsministerium hat das Programm neu aufgelegt; der Aufenthalt ist auf bis zu sechs Monate angelegt. „Mit den Stipendien wollen wir Brücken bauen und möglichst dauerhafte Forschungskooperationen zwischen Afrika und Baden-Württemberg anbahnen“, so Ministerin Bauer weiter. Als Forschungsschwerpunkte im Fokus stehen insbesondere Beiträge der Digitalisierung für die globale Gesundheit. 

Die Förderung zielt darauf, durch Forschungsstipendien die Intensivierung der direkten Kooperationen anzuregen und langfristige Forschungspartnerschaften zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Afrika und Baden-Württemberg zu initiieren. „Die Zuschreibung wissenschaftlicher Exzellenz ist oftmals zu sehr auf die USA und Europa konzentriert. Dabei beeindrucken auch junge afrikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch ihre Forschungsleistungen wie durch ihre Innovationsstärke“, betonte Bauer.

200.000 Euro stehen zur Verfügung

Für das neue Format stehen insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung. Je nach Länge der Aufenthalte ist davon auszugehen, dass zwischen zehn und 20 junge afrikanische Forschende zu Forschungszwecken an baden-württembergische Hochschulen kommen werden. Die Antragstellung erfolgt über die Hochschule aus Baden-Württemberg, die eine afrikanische Wissenschaftlerin beziehungsweise einen afrikanischen Wissenschaftler für eine Forschungszusammenarbeit gewinnen konnte.

Gefördert werden

  • Reisekosten und Aufenthaltskosten der afrikanischen Forschenden
  • notwendige Sachkosten zur Durchführung des Forschungsaufenthalts

Der Ausschreibungstext und das Antragsformular können auf der Webseite des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst abgerufen werden. Antragsfrist ist der 30. Juni 2021.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Ausschreibungen

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