Pakt für Integration

Förderung für Integrationsmanager startet

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea ein Bewerbungsschreiben.

Das Land beginnt mit der Umsetzung des Pakts für Integration mit den Kommunen. Kernelement des Pakts sind die Integrationsmanager zur Sozialberatung für Geflüchtete. Kommunen und Landkreise können ab 24. Juli Anträge auf eine Förderung stellen.

Der Minister für Soziales und Integration, Manne Lucha, hat das Startsignal für die Umsetzung des Pakts für Integration mit den Kommunen gegeben. Kernelement des Pakts sind die so genannten Integrationsmanager, die eine flächendeckende und individuelle Sozialberatung für Geflüchtete in der Anschlussunterbringung gewährleisten sollen.

Von kommender Woche an können Kommunen und Landkreise entsprechende Anträge auf eine Förderung stellen. „Das ist ein wichtiges Signal an die vielen Kommunen, die schon darauf warten, die Integrationsmanager beschäftigen zu können“, betonte Minister Lucha am Freitag in Stuttgart. „Die Geflüchteten sind inzwischen in den Kommunen angekommen, deshalb ist es wichtig, dass sie nun ordentlich integriert werden.“

Pakt für Integration setzt bundesweit Standards

Lucha informierte die Städte, Gemeinden und Landkreise am Freitag schriftlich über den Start der Förderung des Integrationsmanagements. „Ich bin davon überzeugt, dass mit der Maßnahme ein weiterer wichtiger Schritt für die erfolgreiche Integration von Flüchtlingen und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Baden-Württemberg gemeinsam von Land und Kommunen erfolgt“, so der Minister. Mit dem Pakt für Integration setzten die Kommunalen Landesverbände und das Land Baden-Württemberg gemeinsam bundesweit Standards bei der Integration von Flüchtlingen.

Damit die Förderung der Integrationsmanager möglichst frühzeitig starten kann, werden zunächst als erste Tranche 60 Prozent der Mittel des Jahres 2017 auf einer vorläufigen Grundlage zur Verfügung gestellt. Die abschließende Verteilung der insgesamt für das Integrationsmanagement zur Verfügung stehenden Mittel erfolgt dann im Herbst.

Die Antragsformulare sind ab Montag, den 24. Juli 2017, auf der Webseite des Sozialministeriums abrufbar.

320 Millionen Euro für Integrationsarbeit vor Ort

Weitere Meldungen

Eine Sozialarbeiterin führt in der Landeserstaufnahme für Asylbewerber in Karlsruhe eine Beratung mit einem Flüchtling durch.
  • Integration

Land unterstützt Integrationsprojekte

Gäste im Neuen Schloss sitzen an Tischen, Minister Manne Lucha steht und spricht in Mikrofon.
  • Integration

Empfang zum Fastenbrechen vor Ende des Ramadan

Ein Schild mit der Aufschrift „Flüchtlingserstaufnahmestelle“, im Hintergrund ein Fahrzeug an einer Einfahrt.
  • Migration

Liegenschaften für Flüchtlingserstaufnahme

Gruppenfoto der für Integration zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren im Freien
  • Integration

Land setzt sich für ehemalige Ortskräfte aus Afghanistan ein

Eine Grundschullehrerin erklärt Schülerinnen und Schülern Aufgaben.
  • Schule

Grünes Licht für Startchancen-Programm an Schulen im Land

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Frau und Beruf

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen startet wieder

Aushubarbeiten für den Umbau der Klosterkirche Pfullingen
  • Städtebau

Land erhöht Fördermittel für Sanierungsprojekte

Businessfrau sitzt an einem PC
  • Frau und Beruf

30 Jahre Kontaktstellen Frau und Beruf

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 27. Februar 2024

Podiumsdiskussion mit Staatssekretärin Dr. Ute Leidig in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel mit Leinwand im Hintergrund.
  • Integration

Integrationsmanagement in Brüssel vorgestellt

Eine Frau schaut aus einem Fenster.
  • Aktionstag

Internationaler Tag gegen weib­liche Genitalverstümmelung

Minister Strobl spricht im Bundesrat
  • Bundesrat

Gesetz zum Staatsangehörig­keitsrecht im Bundesrat

Ein Zaun steht vor der Synagoge der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Stuttgart. (Bild: Sebastian Gollnow / dpa)
  • Schule

Schulwettbewerb „Jüdisches Leben in Deutschland“ gestartet

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
  • Arbeitsmarkt

Runder Tisch zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten

Eine Pflegerin schiebt eine Bewohnerin eines Pflegeheims in einem Rollstuhl über den Flur.
  • Gesundheit/Migration

Zweiter Runder Tisch „Zuwanderung Gesundheits- und Pflegeberufe“

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Frauen

Land stärkt Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

Gedenkstätte der Heimatvertriebenen in Bad Cannstatt.
  • Kulturerbe im Osten

Jahresbilanz des Landes­beauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Frau und Beruf

Mentorinnen-Programm erfolgreich durchgeführt

Migrationsministerin Marion Gentges spricht auf dem zweiten Heidelberger Migrationssymposium.
  • Migration

Zweites Heidelberger Migrationssymposium

Ausbilderin mit Lehrling
  • Ausbildung

Ausbildungsmarkt erholt sich – dennoch viele unbesetzte Stellen

Das Bild zeigt ein Banner des Ministeriums für Gesundheit, Soziales und Integration in einem Veranstaltungsraum. Im Hintergrund laufen Gäste der Veranstaltung.
  • Integration

Land würdigt Arbeit der Integrationsbeauftragten

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Finanzen

Land begrüßt Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz

Eine Hand hält eine Aufenthaltsgestattung. (Foto: © dpa)
  • Migration

Zahl der Härtefalleingaben geht leicht zurück

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Fachkräfte

Workshop zur Rekrutierung internationaler Fachkräfte

Eine Asylbewerberin trägt ihr kleines Kind auf dem Arm. (Bild: dpa)
  • Integration

Rund 3,7 Millionen Euro für Trauma-Projekt

// //