Flurneuordnung

Förderprogramm zur Modernisierung Ländlicher Wege wird fortgesetzt

Ein Fahrradfahrer fährt in der Nähe von Tübingen in Baden-Württemberg auf einem Feldweg. (Bild: dpa)

Das Förderprogramm „Nachhaltige Modernisierung Ländlicher Wege“ wird aufgrund der großen Nachfrage fortgesetzt. Seit 2018 flossen bereits zehn Millionen Euro in die Modernisierung gemeindlicher Infrastruktur.

„Die Modernisierung und Weiterentwicklung von einfachen Feldwegen hin zu multifunktionalen ländlichen Wegen ist ein wesentlicher Faktor um die Attraktivität unsere Landschaft zu erhalten oder gar zu steigen. So wurde das Förderprogramm ‚Nachhaltige Modernisierung Ländlicher Wege‘ (MoLWe) in den vergangenen vier Jahre von unseren Kommunen stark nachgefragt. Die insgesamt zur Verfügung stehenden zehn Millionen Euro Fördermittel des Programms sind vollständig verausgabt“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk.

Programm deckt großen Bedarf

„Wie wichtig das Programm für die Kommunen geworden ist, macht die Zahl der Anträge deutlich, die zu Beginn des Programms erst zögerlich, inzwischen aber sehr zahlreich gestellt werden. Der nach wie vor große Bedarf und die Akzeptanz wird durch die bereits vorliegenden weiteren Anträge von Kommunen unterstrichen. Ich freue mich daher besonders, dass es gelungen ist, dieses erfolgreiche Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung Ländlicher Wege in dieser Legislaturperiode fortsetzen zu können“, betonte der Minister.

Die durch Land- und Forstwirtschaft entstandenen Kulturlandschaften der ländlichen Regionen sind unverzichtbar für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und sind gleichzeitig wichtige Ausgleichs- und (Nah-)Erholungsräume. Sie leisten damit wesentliche Beiträge zur Ernährung, zur Wasser- und Energieversorgung und zur Bereitstellung nachwachsender Rohstoffe. Die für eine moderne Land- und Forstwirtschaft notwendigen Maschinen und Fahrzeuge brauchen Wege, die ihre Größe und ihr Gewicht aushalten. Im Vergleich zu früher werden damit weniger, aber gut ausgebaute Wege benötigt. Diese können in vielfältiger Weise, insbesondere auch zum Radfahren und Wandern, genutzt werden. Vor allem die Mehrfachnutzung der Wege ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung. Mit der Ertüchtigung bestehender Wege wird die Nutzung optimiert, ohne dabei zusätzliche Fläche zu versiegeln.

Bereits rund 200 Kilometer ländliche Wege modernisiert

Seit Bestehen des Förderprogramms 2018 wurden landesweit mit den im ersten Teil verfügbaren zehn Millionen Euro annähernd 200 Kilometer ländliche Wege grundlegend modernisiert. Damit wurde Gesamtinvestitionen von über 31 Millionen Euro ausgelöst, welche fast ausschließlich durch ortsansässige, mittelständische Unternehmen umgesetzt wurden. „Wir haben mit der Fortschreibung des Programms nun die Möglichkeit, die Kommunen weiterhin darin zu unterstützen, gezielt ihre ländlichen Wege für viele Nutzer nachhaltig zu optimieren. Statt immer nur Reparieren, wird mit dieser Förderung den Kommunen die Chance gegeben, einmal richtig zu modernisieren und damit die Unterhaltungsarbeiten für die Folgejahre deutlich zu senken.“ so Hauk.

Die dem Förderprogramm zugrundeliegende Verwaltungsvorschrift wurde sehr schlank gehalten, so dass der Verwaltungsaufwand sowohl bei den Kommunen, als auch bei der für das Programm verantwortlichen Flurneuordnungsverwaltung sehr gering ist. Zwischen Antragsstellung und Bewilligung liegen in der Regel lediglich sechs bis acht Wochen. „Diese schlanke Bürokratie ist sicher ein weiteres Kriterium für den Erfolg des Förderprogramms. MoLWe zeigt, dass man mit wenig Mitteleinsatz viel erreichen kann und dabei die Verwaltung wenig belastet. Ein Paradebeispiel für ein zielgerichtetes Förderprogramm“, so Minister Hauk.

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