Ressourceneffizienz

Förderprogramm für Ressourceneffizienz erfolgreich

Ein Facharbeiter steht im Bosch Werk in Reutlingen vor einer Charge von Radarsensoren für die Automobilindustrie (Bild: © dpa).

Mit dem Programm „Ressourceneffizienzfinanzierung“ fördern das Umweltministerium und die L-Bank Investitionen mittelständischer Unternehmen in Energieeinsparung, Materialeffizienz oder Umweltschutz. Im Jahr 2020 lösten die gewährten Darlehen Investitionen von 1,2 Milliarden Euro aus.

Im Jahr 2020 hat die L-Bank im Rahmen des Förderprogramms „Ressourceneffizienzfinanzierung“ mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg für Effizienzmaßnahmen Darlehen in Höhe von 530 Millionen Euro gewährt und damit insgesamt 420 Betriebe dabei unterstützt, ihren Energie- und Materialeinsatz zu reduzieren. Damit ist das Programm, das vom Umweltministerium mit jährlich 2,5 Millionen Euro bezuschusst wird, zum wiederholten Mal das volumenstärkste Förderprogramm der baden-württembergischen Staatsbank. 

Investitionen von 1,2 Milliarden Euro ausgelöst

„Das Förderprogramm ‚Ressourceneffizienzfinanzierung‘ der L-Bank bleibt eine Erfolgsgeschichte,“ sagte der Umweltminister Franz Untersteller. „In 2020 lösten die gewährten Darlehen für Ressourceneffizienzmaßnahmen Investitionen von 1,2 Milliarden Euro aus. Damit steigern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen im Land und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz.“ Zudem wirken sich die Investitionen positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Es wurden 1.022 neue Arbeitsplätze geschaffen, so der Umweltminister weiter.

„Die Unternehmen im Land stehen aktuell vor vielfältigen Herausforderungen. Auf kurzfristige Einschränkungen und Umsatzeinbrüche muss flexibel reagiert werden, mit der Digitalisierung die Transformation der Wirtschaft vorangetrieben werden. Umso erfreulicher ist der hohe Stellenwert den die Ressourceneffizienz und damit auch der Klimaschutz in den Unternehmen hat“, so Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der L-Bank.

Gelder vor allem für energieeffiziente Betriebsgebäude und Gebäudetechnik

„Im vergangenen Jahr haben die mittelständischen Unternehmen die Gelder vor allem für energieeffiziente Betriebsgebäude und Gebäudetechnik abgerufen. So konnten Projektfinanzierungen in Höhe von 528 Millionen Euro bewilligt werden“, ergänzte Untersteller. Das sei besonders erfreulich, da der Gebäudesektor einen hohen Anteil am Endenergieverbrauch und den CO2-Emissionen ausmacht. 

Insgesamt sei die im April 2012 aufgelegte Ressourceneffizienzfinanzierung ein Dauerbrenner der Mittelstandsfinanzierung, betonte Weymayr. „Mehr als 500 Millionen Darlehensvolumen stehen seit Beginn des Programms jährlich zu Verfügung. Mit den im Mittelstand finanzierten Projekten wurden im Laufe der letzten gut achteinhalb Jahre mehr als 11.700 Arbeitsplätze neu geschaffen und gleichzeitig CO2-Emissionen von rund 260.000 Tausend Tonnen vermieden.“ Der Umweltminister bekräftigte, dass dieses Programm beweise, dass Klimaschutz auch erfolgreiche Wirtschaftspolitik sei. 

Programm „Ressourceneffizienzfinanzierung“

Mit dem Programm „Ressourceneffizienzfinanzierung“ fördern das Umweltministerium und die L-Bank gemeinsam Investitionen mittelständischer Unternehmen in Energieeinsparung, Materialeffizienz oder Umweltschutz. In drei unterschiedlichen Programmteilen stellt die L-Bank zinsverbilligte Darlehen zur Verfügung. Unternehmen können so Investitionen in neue und sparsamere Maschinen tätigen, Gebäude energetisch sanieren oder die Produktions- und Betriebsabläufe für einen effizienten Energie- und Materialeinsatz umstellen.

L-Bank: Ressourceneffizienzfinanzierung

Umweltministerium: Programm „Ressourceneffizienzfinanzierung“

Umweltministerium: Energieeffizienz in Unternehmen

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