Ernährung

Fachtag „Nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung“

Mit dem Online-Fachtag „Nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung“ unterstützt das Land Kantinen und Mensen dabei, eine ausgewogene und nachhaltige Verpflegung mit regionalen Bio-Lebensmitteln umzusetzen.

„Immer mehr Menschen nehmen ihre Mahlzeiten außer Haus ein. Wenn sie dort nachhaltig und regional erzeugte Lebensmittel essen und wenn so Ressourcen geschont werden, hat das zahlreiche Vorteile. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind in aller Munde. Deshalb ist es sinnvoll, dass auch Kantinen, Mensen und Caterer diesen Entwicklungen und gesellschaftlichen Ansprüchen Rechnung tragen und dass sie auf geänderte Wünsche der Tischgäste eingehen, um sich am Markt zu behaupten“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Online-Fachtags „Nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung“ am 7. Februar.

Der Fachtag findet im Rahmen des Projekts „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ statt. So unterstreicht das Land die Bedeutung einer nachhaltigen, ausgewogenen und zugleich genussvollen Verpflegung und legt bewusst das Augenmerk auf regionale Bio-Lebensmittel. Mit der Initiative „Schmeck den Süden“ – Genuss außer Haus und ihrem Fokus auf regionale Qualitätsprodukte steht ein weiteres Angebot für die Gemeinschaftsverpflegung zur Verfügung, sich auf diesem Gebiet gut aufzustellen.

Nachhaltigkeit, Gesundheit und Genuss vereinen

Das Projekt „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ stößt einerseits strukturelle Veränderung entlang der gesamten regionalen Wertschöpfungsketten in Baden-Württemberg an, um den bio-regionalen Lebensmittelanteil in der Gemeinschaftsverpflegung zu steigern und andererseits das Verpflegungsangebot mit Blick auf ausgewogene Speisepläne zu optimieren. „Die Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung sind wichtige Partner, wenn es darum geht, die drei Gesichtspunkte Nachhaltigkeit, Gesundheit und Genuss zu vereinen“, so Minister Hauk.

Mit Impulsen zu aktuellen Themen und neuen Konzepten, ergänzt durch Einblicke in die Praxis, unterstützt der Fachtag Kantinen und Mensen dabei, im Lichte aktueller Entwicklungen eine ausgewogene und nachhaltige Verpflegung umzusetzen. „Das erfreulich große Interesse am heutigen Fachtag zeigt, dass wir mit dem Thema bei den Küchenverantwortlichen der Gemeinschaftsverpflegung ins Schwarze treffen. Ein attraktives Angebot ist die beste Gewähr, dass die Essensgäste zufrieden sind und auch der Genuss nicht zu kurz kommt“, betonte Minister Hauk.

„Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“

Der Fachtag findet im Rahmen des Projekts „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ statt. Die teilnehmenden Einrichtungen und Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung sollen bis Oktober 2022 einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent erreichen und diesen zugleich möglichst regional beziehen sowie die Bio-Zertifizierung erlangen. Um dies zu erreichen, werden im Projekt auch die entsprechenden Wertschöpfungsketten in den Bio-Musterregionen in den Blick genommen und gestärkt. Außerdem sollen die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umgesetzt und eine DGE-Zertifizierung erworben werden. Weitere wichtige Ziele sind die Reduktion von Lebensmittelabfällen, die Steigerung der Frischküche, die Verbesserung von Kommunikationsstrukturen sowie der Einsatz fair gehandelter Lebensmittel.

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz führt gemeinsam mit dem Landeszentrum für Ernährung weitere Modellprojekte in der Gemeinschaftsverpflegung durch, bei denen die Themen Bio und Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sowie die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung bearbeitet werden.

„Schmeck den Süden“ – Genuss außer Haus

„Schmeck den Süden“ – Genuss außer Haus ist ein gemeinschaftliches Projekt von der DEHOGA Tourismus Baden-Württemberg GmbH und der MBW Marketinggesellschaft mbH (MBW), gefördert durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. In dem Programm steht die verbindliche Verwendung von nachvollziehbaren regionalen Produkten im Vordergrund. Die teilnehmenden Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung werden jährlich neutral kontrolliert.

Neues Projekt in Bio-Musterregionen: Bio in der Gemeinschaftsverpflegung

Landeszentrum für Ernährung: Gemeinschaftsverpflegung

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Ernährung

Schmeck den Süden – Genuss außer Haus

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