Ehrenamt

Empfang mit Ehrungen beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Kameras stehen in einem Studio für die Übertragung der digitalen Version der Hannover Messe.

Sammlerinnen und Sammler der Bundeswehr für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurden bei einem Empfang geehrt. Indem der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die mahnende Erinnerung an Krieg und Gewaltherrschaft wachhält, leistet er einen wichtigen Beitrag zu Verständigung und Frieden in Europa – auch heute noch.

„Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kümmert sich darum, dass die Kriegstoten nicht in Vergessenheit geraten. Ihre Gräber bleiben dadurch auch für die kommenden Generationen sichtbare Zeichen und Mahnmale der Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft. Sie mahnen uns dadurch zur bewussten Erinnerung und der Auseinandersetzung mit unserer Geschichte. Damit trägt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu unserer gemeinsamen Erinnerungskultur bei und mahnt uns die Erinnerungen an Krieg und Gewaltherrschaft wach zu halten. Der Einsatz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge leistet damit einen fortdauernden Beitrag zu Frieden und Freiheit in Europa. Denn eines ist klar: Frieden und Freiheit ist nichts Selbstverständliches, sondern muss jeden Tag neu erarbeitet werden“, erklärte Innenstaatssekretär Wilfried Klenk anlässlich des Empfangs zur Ehrung der Sammlerinnen und Sammler der Bundeswehr für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge am heutigen Tag.

Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreut heute im Auftrag der Bundesregierung die Gräber von etwa 2,7 Millionen Kriegstoten auf 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten. Mit dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ leistet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch durch gezielte Jugendarbeit, grenzüberschreitende Beziehungspflege und die Pflege weiterer, gerade auch Grabstätten ziviler Opfer, einen fortdauernden Beitrag zur gemeinsamen Verständigung und Erinnerungskultur in Europa – und weit darüber hinaus. Die Kriegsgräberfürsorge in Deutschland wird überwiegend von der Bevölkerung durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Sammlungen getragen. Den Rest decken öffentliche Mittel des Bundes ab.

Hierzu erklärt der Innenstaatssekretär Wilfried Klenk: „Trotz der Pandemiebedingungen konnte der Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge für 2020 in Baden-Württemberg insgesamt 78.725,84 Euro als Sammlungsergebnis einfahren. Auch das Land Baden-Württemberg hat rund 560.000 Euro durch das Corona-Hilfsprogramm für Vereine zugeschossen. Damit zeigen wir: Auch in Pandemiezeiten lassen wir unsere Vereine nicht allein und unterstützen das Anliegen des Volksbundes zu Versöhnung, Verständigung und Erinnerung.“

28 Ehrungen für verdiente Helferinnen und Helfer

Der seit mittlerweile mehr als 100 Jahren existierende Volksbund wird auch von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern getragen. Im Zuge dessen konnten am diesjährigen Empfang auch 28 Ehrungen für verdiente Helferinnen und Helfer ausgesprochen werden.

„Die Friedensarbeit des Vereins wird zuvorderst auch von den vielen Ehrenamtlichen möglich gemacht. Gemeinsam mit den Hauptamtlichen leisten diese, in ihrer Freizeit, einen unschätzbaren Beitrag. Dieses Engagement mit nunmehr 28 Ehrungen würdigen zu dürfen ist Privileg und Vorbild zugleich. Der Einsatz für Frieden und Freiheit ist immer aktuell, dafür gebührt den Engagierten Dank“, schließt Staatssekretär Klenk seine Ausführungen.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Die Bundesregierung hat dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Jahr 1954 die Aufgabe übertragen, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund steht dafür ein, jedem gefallenen, vermissten und in Gefangenschaft verstorbenen Soldaten im Ausland eine letzte Ruhestätte zu geben. Dazu gehören auch die Grabstätten der seit Ende des Zweiten Weltkrieges infolge des Krieges ums Leben gekommenen deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen im Ausland. Der Verein hat einen humanitären Auftrag und ist auch in der internationalen Jugendarbeit engagiert.

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