Schule

Dazu-Meldung des Kultusministeriums zu Kritik des Philologenverbands

Das Kultusministerium weist die wiederholte Kritik des Philologenverbands und des Realschullehrerverbands zur Ausstattung der Schulen mit Lehrerdeputaten zurück. Grundsätzlich sei die Ausstattung der Schulen gegenüber dem vergangenen Schuljahr verbessert worden. Die grün-rote Landesregierung unternehme dabei große finanzielle Anstrengungen, um trotz des großen Rückgangs der Schülerzahl keine Lehrerstelle streichen zu müssen. Dazu sei auch der Klassenteiler in den weiterführenden Schulen auf 30 reduziert worden.

Die von der vorherigen Landesregierung zugesagte weitere Absenkung des Klassenteilers sei zum einen nicht finanziert worden und würde über 3.000 neue Stellen kosten. Zum anderen stelle sich hier auch die Frage, ob die weitere Absenkung pädagogisch sinnvoll sei. Das Kultusministerium will die Ressourcen deshalb künftig nicht mehr gleichmäßig über alle Schulen verteilen, sondern dort einsetzen, wo sie wirklich gebraucht würden. "Unser Ziel ist, diejenigen Schulen, die besonders viel leisten und besondere Herausforderungen zu bewältigen haben, noch stärker zu unterstützen", erklärt Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer. Deshalb soll im kommenden Schuljahr die schulartenspezifische Förderung ausgebaut werden. So erhalten die Realschulen rund 200 Deputate, mit denen eine Kompetenzanalyse für die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler eingeführt und die individuelle Förderung verstärkt werde.

Bei der Bugwelle gelte die Zusage eines Ausgleichs nach wie vor. Allerdings sei es angesichts des Ziels der Netto-Neu-Verschuldung nicht möglich, diese Überstunden im großen Maßstab bereits 2012 auszugleichen. Die Kultusministerin will aber diese Zahl an Überstunden in einem ersten Schritt im kommenden Doppelhaushalt 2013/2014 reduzieren. „Das Land ist sich der Verpflichtung gegenüber den Lehrerinnen und Lehrern bewusst, die Überstunden zurückzugeben“, erklärt sie. Wichtig sei vor allem, dass das Ministerium Anträgen nachkommen wolle, Überstunden dadurch auszugleichen, dass die Lehrkräfte im fortgeschrittenen Alter ihre Unterrichtsverpflichtung verringern könnten. „Wir wollen erreichen, dass jede Lehrkraft ihre Überstunden vor dem Ruhestand zurückbekommen kann“, unterstreicht die Ministerin deshalb.

Quelle:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

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