Digitalisierung

Daten können das Leben effizienter gestalten

Mitarbeiter der Abfallwirtschaft Stuttgart beladen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart einen Müllwagen. (Foto: © dpa)

Das Land will den Menschen den konkreten Nutzen der Digitalisierung aufzeigen. Deshalb macht die Informationstour Zukunftskommune@BW Station in Wiesloch und stellt das Thema Smart Urban Services vor. Dabei handelt es sich um Dienstleistungsplattformen, die mithilfe von Sensoren Daten unter hohen Datenschutzstandards sammeln, zusammenführen und auswerten – zum Beispiel beim Parkplatz- und Verkehrsmanagement oder bei der Müllabfuhr.

„Die Digitalisierung spielt in unseren Kommunen eine riesige Rolle, die Digitalisierung ist längst ein wichtiger Standortfaktor. Die 1.101 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg stehen deshalb auch im Fokus der Digitalisierungsstrategie digital@bw. Neue und intelligent vernetzte Dienstleistungen, Smart Urban Services, können die Kommunen dabei unterstützen, die kommunale Wertschöpfung neu aufzustellen und zu optimieren. Solche Chancen, den konkreten Nutzen der Digitalisierung, wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern aufzeigen“, sagte der CIO/CDO der Landesregierung, Ministerialdirektor Stefan Krebs bei der Veranstaltung „Smart Urban Services – Kann Online Offline fördern?“, die im Rahmen der Informationstour „Digitale Zukunftskommune@Baden-Württemberg“ in Wiesloch stattgefunden hat.

Smart Urban Services sind Dienstleistungsplattformen, die mithilfe von Sensoren Daten unter hohen Datenschutzstandards sammeln, zusammenführen und auswerten. Diese Daten können von Verwaltung, Start-ups oder von regionalen Einzelhandelsunternehmen für die Entwicklung innovativer Dienstleistungssysteme genutzt werden. „So können diese Daten zum Beispiel im Parkplatz- und Verkehrsmanagement zum Einsatz kommen. In den Kommunen können mithilfe von Smart Urban Services die öffentlichen Mülltonnen auch ganz gezielt angesteuert werden – und zwar nur, wenn sie auch wirklich voll sind. Hier helfen uns Daten als der Rohstoff der Digitalisierung dabei, unser Leben und Arbeiten effizienter und flexibler zu gestalten. Hier kann online offline fördern“, so Stefan Krebs.

Straßenbeleuchtung stellt gleichzeitig öffentliches WLAN bereit

„Wiesloch hat sich schon früh mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandergesetzt. Wir freuen uns im Besonderen, dass die Informationstour bei uns zu Gast ist und sind neugierig, Denkanstöße zu aktuellen Themen zu erhalten, die uns alle beschäftigen“, sagte Dirk Elkemann, Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch. Bei der Entwicklung von Smart Urban Services kommt bei der Stadt Wiesloch beispielsweise Intelligente Straßenbeleuchtung zum Einsatz, die gleichzeitig öffentliches WLAN bereitstellt. Diese intelligenten Beleuchtungsmasten können in einem weiteren Schritt Umweltdaten sammeln, die auch wiederum zur Entwicklung von Smart Urban Services genutzt werden können.

In einem Pilotprojekt realisiert die Stadt Reutlingen unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO eine solche Sensorinfrastruktur in ihrem Stadtgebiet. Ein Leuchtturm des Forschungsprojekts in Reutlingen ist die so genannte smaRT city-App. Sie nutzt beispielsweise die Sensordaten dazu, Innenstadtbesucher zu erreichen, die sich in der Nähe eines Ladengeschäfts aufhalten. Für die Veranstaltung konnte das Ministerium Markus Flammer, Leiter Wirtschaftsförderung der Stadt Reutlingen, und Inga Woyke von Fraunhofer IAO gewinnen, die über ihre bisherigen Erfahrungen berichten. Außerdem konnten Adiran Gelep, PricewaterhouseCoopers GmbH, und Michael Gutjahr von der EnBW als Experten begrüßt werden.

Weitere Meldungen

Polizist des Polizeipräsidiums Freiburg auf Streife.
  • Sicherheit

Aktionstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum

Über einem Modell eines Konferenzraums steht der Text „Popup Labor Baden-Württemberg – Machen Sie mit!“
  • Innovation

„Popup Labor BW“ in Neresheim und Heidenheim

Ein Schüler nimmt am Unterricht mit Hilfe von einem Laptop teil.
  • Schule

Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte startet

Mit einem digitalen Lasergeschwindigkeitsmessgerät wird der Verkehr auf der Autobahn A5 bei Müllheim überwacht. (Foto: dpa)
  • Verkehrssicherheit

Europaweiter Speedmarathon

von links nach rechts: Staatssekretär Arne Braun; Johannes Graf-Hauber, Kaufmännischer Intendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
  • Kultur

Neuer Kaufmännischer Inten­dant am Badischen Staatstheater

Dr. Renate Kaplan
  • VERWALTUNG

Neue Leitung beim Finanzamt Biberach

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und der lombardische Staatssekretär für internationale Angelegenheiten Raffaele Cattaneo (rechts)
  • Europa

Land übergibt Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“

Portraitaufnahme Herr Döhring
  • Verwaltung

Neue Leitung beim Finanzamt Ettlingen

Polizisten im Gespräch
  • Sicherheit

Sicherheitsbericht 2023 vorgestellt

Eine Mitarbeiterin der Kunsthalle Mannheim steht im Atrium vor der digitalen Monitor-Wand „Collection Wall“ und betrachtet ein Kunstwerk. Auf dem Touchscreen können Besucher interaktiv einen Blick in die Sammlung und auch ins sonst verborgene Depot werfen (Bild: picture-alliance/Uwe Anspach/dpa).
  • Kunst und Kultur

Zwölf nichtstaatliche Museen gefördert

Ein Stempel mit der Aufschrift "Bürokratie" liegt auf Papieren.
  • Wirtschaft

Nachbesserungen bei Büro­kratieentlastung gefordert

Ländlicher Raum
  • Ländlicher Raum

Abschluss von „CREATE FOR CULTURE“

  • Startup BW

Gewinner des JUNIOR Landeswettbewerbs

Lagezentrum des Innenministeriums Baden-Württemberg.
  • Krisenmanagement

Rechnungshof berät Landesverwaltung zum Krisenmanagement

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)
  • Wirtschaft

Herausforderungen bei nachhaltigen Lieferketten

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. April 2024

Open Innovation Kongress 2024
  • Innovation

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2024

Der neue Polizeihubschrauber mit fünf Rotorenblättern
  • Polizei

Jahresbilanz der Polizeihubschrauberstaffel 2023

Isabel Kling und Grit Puchan
  • Personalie

Neue Ministerialdirektorin im Ministerium Ländlicher Raum

Ein Mann setzt sich eine Spritze mit Heroin in den Arm.
  • Gesundheit

Zahl der Drogentoten deutlich zurückgegangen

Flaggen vor dem Gebäude des Innenministeriums: NATO, Deutschland und Baden-Württemberg
  • Sicherheit

75 Jahre NATO

Besucher der Gamescom erleben mit VR-Brillen die virtuelle Realität.
  • Kreativwirtschaft

Land stockt Games-Förderung auf

Eine Frau mit einer VR-Brille sitzt in einem großen Gemeinschaftsbüro.
  • Hochschulen

Start-up-Szene weiter stärken

Eine Ärztin und eine Therapeutin sitzen mit einem medizinischen Stethoskop am Tisch und machen mit einem Laptop und einem Mobiltelefon medizinische Notizen.
  • Digitalisierung

Weitere Förderung von E-Government-Koordinatoren

Startup BW Elevator Pitch Böblingen
  • Startup BW

„INFERNO“ im Finale von „Start-up BW Elevator Pitch 2024“

Link dieser Seite:

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/daten-koennen-das-leben-effizienter-gestalten
// //