„Dr. Gerhard Dieter gehört zu den Menschen, denen ihre Gemeinde und ihr Land, die Allgemeinheit und vor allen Dingen ihre Mitmenschen nicht gleichgültig sind“, erklärte der Ministerialdirektor im Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren, Jürgen Lämmle, anlässlich der Überreichung des Bundesverdienstkreuzes am Bande für Dr. Gerhard Dieter. „Er ist stets bereit, Fachkompetenz, Innovationsfreude, Zeit und Arbeitskraft für andere zu investieren.“
Geboren in Ludwigsburg lernte Dr. Dieter als Sohn eines niedergelassenen Arztes schon früh den Betrieb einer Allgemeinarztpraxis kennen. Nach seinem Studium nahm er eine Stelle am Krankenhaus Waldshut an, wo er später zum Funktionsoberarzt der Inneren Abteilung ernannt wurde. „Dr. Dieters Herz schlug jedoch für die Freiberuflichkeit und so entschied er sich für die Niederlassung als Facharzt für Innere Medizin in Wehr“, erklärte Lämmle. „Seine Gemeinschaftspraxis trägt ganz wesentlich zur ärztlichen Versorgung in der Stadt Wehr bei und ist auch regional eine bedeutende Praxis für die ambulante internistische Versorgung.“
Seine große Sach- und Fachkompetenz konnte Dr. Dieter auch in zahlreichen Gremien einbringen. Beispiele dafür sind sein Engagement im NAV-Virchow-Bund sowie seine Funktion des zweiten Vorsitzenden des Ärztlichen Kreisvereins Konstanz. „Dort hat er sich – selbst ein junger Arzt – intensiv um die Fortbildung junger Ärzte gekümmert“, so der Ministerialdirektor.
„Er engagiert sich auch als Mitglied des Berufsgerichts der Bezirksärztekammer sowie als ärztlicher Beisitzer in der Gutachterkommission für Fragen ärztlicher Haftpflicht“, erklärte Lämmle. Die Thematik des Ärztemangels und die Nachfolgefrage sind ihm ein wichtiges Anliegen. Lämmle: „Als Mitglied im Zulassungsausschuss für den Regierungsbezirk Freiburg bei der KV Baden-Württemberg befasste er sich mit der Übergabe von Arztpraxen an Nachfolger.“
Für viele Jahre war Dr. Dieter Delegierter der Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg in Stuttgart, später engagierte er sich auch auf Bundesebene für die Kassenärztliche Bundesvereinigung. „Dort war Dr. Dieter als stellvertretendes Mitglied im Bewertungsausschuss aktiv und in die Schaffung eines einheitlichen Bewertungsmaßstabes für ärztliche Leistungen involviert“, so der Ministerialdirektor.
„Eine ganz große Stärke von Dr. Dieter ist es, sich in den verschiedensten Gremien auf Regional-, Landes- und Bundesebene für das Patientenwohl einzusetzen“, betonte Ministerialdirektor Jürgen Lämmle. Dr. Gerhard Dieter habe beruflich und ehrenamtlich unglaublich viel geleistet. „Er ist zu allen Tages- und Nachtzeiten für seine Patientinnen und Patienten da.“