Baden-Württemberg ist bei ausländischen Gästen so beliebt wie nie: Im ersten Halbjahr 2015 kamen rund 2,1 Millionen Urlauber und Geschäftsreisende aus dem Ausland in den Südwesten Deutschlands, ein Plus von 9,4 Prozent. Die Anzahl der Übernachtungen stieg ebenfalls, um 3,8 Prozent auf 22,8 Millionen.
Nicht nur für Gäste aus dem Inland, sondern auch aus dem Ausland wird Baden-Württemberg ein immer beliebteres Reiseziel. Im ersten Halbjahr 2015 wurden 22,8 Millionen Übernachtungen in Hotels und anderen Unterkünften im Südwesten gebucht, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das sind 3,8 Prozent mehr als Vorjahr. Insgesamt übernachteten in diesem Zeitraum 9,3 Millionen Urlauber in Baden-Württemberg, ein Plus von 5,3 Prozent.
9,4 Prozent mehr Gäste aus dem Ausland
Besonders gestiegen sind die Besucherzahlen aus dem Ausland: Rund 2,1 Millionen Urlauber oder Geschäftsreisende kamen nach Baden-Württemberg. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 9,4 Prozent.
Gut jeder vierte ausländische Gast stammte dabei aus der Schweiz: Die Gästezahlen aus der Eidgenossenschaft stiegen um 13,4 Prozent auf 530.000 Personen. Ebenfalls stark gestiegen sind die Zahlen der Gäste aus Fernost. Insgesamt 77.000 Chinesen kamen nach Baden-Württemberg, das sind 62,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Tourismusminister Alexander Bonde sagte, die Zahlen zeigten, dass Baden-Württemberg ein begehrtes Urlaubsland sei. „Angesichts des harten Wettbewerbs und großer nationaler und internationaler Konkurrenz muss der Erfolgsschwung nun genutzt werden, um die Wettbewerbsposition weiter auszubauen und zu festigen“, mahnte Bonde zugleich. Hierbei verwies er unter anderem auf Fördermittel, die zur Modernisierung der Gastbranche zur Verfügung stehen.
Löwenanteil weiterhin aus Deutschland
Mit 7,2 Millionen Personen machen Deutsche weiterhin den Löwenanteil der Gäste aus. Der Zuwachs hier fiel mit 4,2 Prozent geringer aus, prozentuale Steigerungen fallen hier allerdings stärker ins Gewicht.
Statistisches Landesamt: Tourismus legt im ersten Halbjahr 2015 weiter zu
Quelle:
dpa