Das Kultusministerium weist die in der Presse erhobenen Vorwürfe zum Bürgerentscheid in Bad Saulgau entschieden zurück: „Die Behauptung, das Ministerium übe Druck auf Gegner der Gemeinschaftsschule oder des Bürgerentscheids aus, sind vollkommen absurd und aus der Luft gegriffen“, sagte ein Sprecher. Das Gegenteil sei der Fall. Das Ministerium und seine Mitarbeiter haben bei verschiedenen Gelegenheiten zu einer breiten Diskussion mit Kritikern und Befürwortern der Gemeinschaftsschule eingeladen und einen offenen Diskurs über dieses Thema auf demokratischem Wege gefördert. Das Kultusministerium begrüßt es außerdem, wenn sich Bürgerinnen und Bürger in Fragen der Bildungspolitik einbringen. „Am 20. Januar 2013 entscheiden die Bürgerinnen und Bürger in Bad Saulgau. Das Kultusministerium ruft deshalb dazu auf, die Menschen vor Ort nicht mit falschen Informationen zu verunsichern. Nur so können sie sich eine unabhängige Meinung über dieses Thema bilden“, sagte der Sprecher.
Über alle Parteigrenzen hinweg seien die Menschen von der Gemeinschaftsschule und ihrem pädagogischen Konzept überzeugt. Deshalb sei das Kultusministerium optimistisch, dass der Bürgerentscheid Klarheit bringen und zugunsten der Gemeinschaftsschule ausfallen wird.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg