Als „Höhepunkt des Stuttgarter Ausstellungskalenders 2012“ bezeichnete Kunststaatssekretär Jürgen Walter die in der Stuttgarter Staatsgalerie gezeigte Ausstellung „Turner, Monet, Twombly. Later Paintings“. Die vom Moderna Museet Stockholm organisierte Ausstellung ist nach ihrer Station in Stuttgart ab Juni diesen Jahres in der Tate Liverpool zu sehen.
Der Staatssekretär dankte den Verantwortlichen für das Zustandekommen dieser hochkarätigen Schau, die die Spätwerke dreier namhafter Künstler aus verschiedenen Epochen vereint. „Die Ausstellung folgt dem Ansatz der Staatsgalerie, verschiedene künstlerische Ausdrucksformen in Dialog zu bringen und damit in neue Kontexte zu stellen. Dies ermöglicht dem Publikum immer wieder neue und interessante Einblicke“, so Walter.
Der Staatssekretär würdigte die Tätigkeit Sean Rainbirds als Direktor der Staatsgalerie. Dieser habe mit seiner Konzentration auf das eigene Museumsprofil und die Schwerpunkte der Sammlung verbunden mit dem Mut auch schwer zu vermittelnde Positionen auszustellen, das Profil des Hauses in besonderem Maße geprägt.
Walter: „Das Konzept der Gegenüberstellung, das oft zu verblüffenden Seherlebnissen führt, haben Sie, lieber Sean Rainbird, in diesem Hause eingeführt. Den Erkenntnisgewinn, den die kühne Hängung bringt, möchte man heute nicht mehr missen. Und die Zusammenführung von Gegensätzlichem - oder von scheinbar Gegensätzlichem - ist mittlerweile zu einem Markenzeichen der Staatsgalerie geworden.“ Das Land sei sich des exzellenten Rangs der Sammlungen bewusst und werde auch in Zukunft alles daran setzen, deren herausragenden Stellenwert in der Liga der Kunstmuseen zu fördern.
Quelle:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg