Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt setzt im Mai seinen Aufschwung fort

Eine Monteurin arbeitet im Werk zwei des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen an einem Getriebe für Lastwagen, das ZF Traxon heißt. (Bild: © picture alliance/Felix Kästle/dpa)

Die Entwicklung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg bleibt erfreulich. Die Arbeitslosenquote ist im Mai auf 3,2 Prozent gesunken. Die Arbeitskräftenachfrage war so hoch wie zuletzt vor knapp vier Jahren. Auch bei Jugendarbeitslosigkeit steht das Land weiterhin sehr gut da.

„Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg setzt auch im Mai 2022 setzt seinen Aufschwung fort. Mit einer Arbeitslosenzahl von nur noch knapp 204.000 und einer Quote von 3,2 Prozent zeigt sich der Arbeitsmarkt in hervorragender Verfassung“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 31. Mai 2022 anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg.

Im Mai 2022 waren insgesamt 204.199 Menschen ohne Arbeit. Im Vorjahresvergleich ist ein Rückgang um minus 51.316 beziehungsweise minus 20,1 Prozent zu verzeichnen. Zum Vormonat April 2022 beträgt der Rückgang 4.881 Arbeitslose beziehungsweise minus 2,3 Prozent. „Mit Blick auf die aktuellen Krisenherde ist die konstant gute Entwicklung auf unserem Arbeitsmarkt sehr erfreulich. Angesichts dieser Zahlen dürfte die Arbeitslosenzahl bald wieder unter die Grenze von 200.000 fallen“, so die Ministerin weiter.

Arbeitslosenquote sinkt im Mai auf 3,2 Prozent

Die Arbeitslosenquote sank im Mai auf 3,2 Prozent. Wie schon in den beiden Vormonaten konnte sie erneut einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte verzeichnen. Der Vorjahreswert von 4,0 Prozent wurde dabei weiter deutlich unterschritten. Lediglich im Mai 2019 gab es in Baden-Württemberg 12.893 Arbeitslose weniger und eine Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent.

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Arbeitslosenquote

Mit 3,2 Prozent hatte Baden-Württemberg im Mai 2022 die bundesweit zweitniedrigste Arbeitslosenquote.

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Die Arbeitskräftenachfrage war im Mai so hoch wie zuletzt vor knapp vier Jahren. Im Mai 2022 waren 114.994 offene Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 34.373 Stellen mehr als noch vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat waren weitere 3.642 ausgeschriebene Stellen dazugekommen. Mit Blick auf die steigende Zahl offener Stellen wies die Ministerin darauf hin, dass die Deckung des Fachkräftebedarfs eine große Herausforderung darstelle. „Bei fast 115.000 offenen Stellen im Land und einer weiterhin sinkenden Arbeitslosigkeit sehe ich gute Aussichten auf Einstellung neuer Beschäftigter durch die Betriebe. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass die Deckung des Fachkräftebedarfs weiterhin eine große Herausforderung bleibt. Wir müssen gemeinsam mit der Wirtschaft die vorhandenen Fachkräftepotenziale so umfassend wie möglich erschließen und die guten Weiterbildungsangebote im Land noch besser nutzen“, so Hoffmeister-Kraut.

Arbeitsmarktentwicklung im Land bleibt erfreulich

Bei der Arbeitslosigkeit von Jugendlichen unter 25 Jahren steht Baden-Württemberg weiterhin sehr gut da. Mit einer Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent, verzeichnen junge Menschen im Mai 2022 einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte zum Vormonat. Im Mai 2021 lag die Quote noch bei 3,0 Prozent. Auch bei der älteren Bevölkerung über 55 ist ein Rückgang um 1.110 Arbeitslose zum Vormonat zu erfassen. „Die Arbeitsmarktentwicklung im Land bleibt erfreulich. Ich appelliere dennoch an die jungen Menschen, sich auf die freien Ausbildungsplätze zu bewerben, um die Zukunft des Landes weiterhin erfolgreich gestalten zu können. Bis dahin müssen wir auch die vorhandenen Arbeitskräftepotentiale weiter erschließen. Ältere Menschen sind hierbei aufgrund ihres Wissens- und Erfahrungsschatz eine wichtige Stütze in jedem Unternehmen“, sagte die Ministerin.

Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit: Der Arbeitsmarkt im Mai 2022

Quelle:

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg / Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg
Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern können künftig durch Abtrennung von Verkaufsflächen in begrenztem Umfang öffnen. (Bild: picture alliance/Marijan Murat/dpa)
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