„Die Landesregierung möchte den Filmstandort Baden-Württemberg konsequent ausbauen. Die Filmfördermittel des Landes sollen daher um 1,9 Mio. Euro in 2012 angehoben werden. Die zusätzlichen Mittel dafür haben wir in den Entwurf des Haushalts 2012 aufgenommen.“ Dies sagte Kunststaatssekretär Jürgen Walter heute (30. November) anlässlich der Eröffnung der 17. Filmschau Baden-Württemberg in Stuttgart. Die endgültige Entscheidung über die Erhöhung der Mittel treffe der Landtag im Rahmen der Verabschiedung des Haushalts 2012.
Mit der Erhöhung der Mittel wolle man Segmente fördern, die ein besonderes Wachstumspotential besitzen, insbesondere im Bereich der Nachwuchsförderung, bei Serien oder Animation Media.
Die Filmschau als Werkschau des baden-württembergischen Films sei die wichtigste Veranstaltung der baden-württembergischen Filmbranche und zeige das breite und kreative Spektrum der Filmschaffenden im Land. Sie sei Treffpunkt für etablierte Profis ebenso wie für Studierende und ganz junge Filmemacherinnen und Filmemacher - den Profis von morgen. „Die Filmschau ist kommunikativer Branchentreff, Publikumsfestival und Filmwettbewerb in einem. Sie zeigt, dass wir hier in Baden-Württemberg eine aktive und vor allem höchst kreative Filmlandschaft haben“, so der Staatssekretär.
Für die Weiterentwicklung des Filmstandorts Baden-Württemberg sei eine solche Branchenveranstaltung unentbehrlich. Filmschaffende könnten in Workshops, Vorträgen, Werkstattgesprächen und Diskussionen aktuelle Fragen thematisieren, sich austauschen und Kontakte knüpfen. Das Publikum habe die Möglichkeit, zahlreiche großartige Filme von namhaften Profis, Newcomern sowie Studierenden der Film- und Medienhochschulen in Baden-Württemberg zu sehen.
Staatssekretär Walter: „Das Format der Filmschau als Verbindung von Insider-Veranstaltung für die baden-württembergische Filmszene und der Öffnung für das breite Publikum ist essentiell. Festivals wie die Filmschau sind ein Teil der Kultur unseres Landes und sie prägen ganz maßgeblich den Filmstandort Baden-Württemberg“. Nur hierdurch nehme das Publikum auch die Bedeutung der Filmbranche für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg wahr. Daher halte die Landesregierung auch an der bisherigen Festivalförderung fest, so Walter abschließend.
Weitere Informationen online: http://filmschaubw.de/
Quelle:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg