Sport

Wiedereröffnung von Sportangeboten unter Auflagen

Ein Mann trainiert auf einem Laufband in einem Fitnessstudio.

Baden-Württemberg bewegt sich. Ab dem 2. Juni ist wieder mehr Sport möglich. Die neue Corona-Verordnung zu Sportstätten ist ein weiterer kleiner Schritt zurück in die Normalität. Wir erklären, was Sie beim Sport beachten müssen.

Das Beste vorweg: Prinzipiell dürfen alle öffentlichen und privaten Sportanlagen und Sportstätten öffnen – egal ob drinnen oder draußen. Auch Fitness- und Yogastudios, Tanzschulen und ähnliche Einrichtungen dürfen Kurse anbieten. Da der Gesundheitsschutz weiterhin Vorrang hat, geht es jetzt aber noch nicht ohne Einschränkungen und Hygienemaßnahmen.

Während des gesamten Trainings und bei allen Übungen muss ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu allen anderen Sportlerinnen und Sportlern eingehalten werden. Mehr Nähe darf auch beim Sport nur dann sein, wenn die Personen in gerader Linie verwandt sind, wenn es sich um Geschwister oder deren Nachkommen handelt oder die Personen ohnehin in einem gemeinsamen Haushalt zusammenleben.

Für alle anderen Personen ist direkter körperlicher Kontakt untersagt. Das bedeutet auch: Sportarten, die zwingend nahen Kontakt erfordern, dürfen weiterhin nicht ausgeübt werden. Dazu gehören allen voran Mannschaftssportarten wie Fußball, Handball oder Basketball. Training mit hochintensiver Ausdauerbelastung darf derzeit nur im Freien stattfinden.

Abstand hilft, gesund zu bleiben

Je nach Ausgestaltung des Trainings kommen zu den schon erwähnten Abstandsregelungen weitere Vorgaben hinzu: Werden während des Trainings Raumwege zurückgelegt (beispielsweise bei einigen Tänzen), dürfen Gruppen von höchstens zehn Personen trainieren. Außerdem muss die Trainings- und Übungsfläche dann so bemessen sein, dass jeder Person beziehungsweise beim Tanzen jedem Paar mindestens 40 Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Verbleiben die Sportlerinnen und Sportler beim Training hingegen auf einem festen Platz, genügt eine Fläche von mindestens zehn Quadratmetern. Das wäre der Fall, wenn beispielsweise an festen Geräten oder auf persönlichen Matten trainiert wird. Alle Sport- und Trainingsgeräte müssen nach jeder Benutzung sorgfältig gereinigt oder desinfiziert werden.

Um das Infektionsrisiko weiter zu senken, müssen Sie alle Kontakte rund um die Sportstätte außerhalb der Trainings- und Übungszeiten auf ein Mindestmaß beschränken. Ansammlungen im Eingangsbereich oder vor der Getränkeausgabe dürfen nicht sein. Und falls die Toiletten zu klein sind, um den Mindestabstand einhalten zu können, dürfen diese nur zeitlich versetzt betreten werden.

Alle weiteren Gemeinschaftsbereiche wie Umkleiden und Sanitärräume, insbesondere Duschräume, Wellness- und Saunabereiche müssen geschlossen bleiben. Damit die Gesundheitsämter Infektionsketten im Zweifel nachverfolgen können, müssen alle Sportlerinnen und Sportler Namen und Kontaktdaten angeben, um trainieren zu dürfen. Dafür wie auch für die Einhaltung der weiteren Hygienemaßnahmen sind die Betreiber der Sportstätten verantwortlich.

Bäder öffnen für Schwimmunterricht und -vereine

Schwimmbäder dürfen zunächst den Betrieb nur eingeschränkt aufnehmen. Erlaubt sind Schwimmkurse, Schwimmunterricht, Prüfungsvorbereitung (insbesondere auf die fachpraktische Prüfung für das Sport-Abitur) sowie Trainingseinheiten von Sportvereinen. Dabei gilt, dass maximal zehn Personen gleichzeitig am Schwimmunterricht teilnehmen beziehungsweise trainieren dürfen. Abstand ist auch hier wichtig. Deshalb darf jede Bahn nur von maximal drei Personen gleichzeitig benutzt werden – ein Aufschwimmen oder Überholen ist dabei nicht gestattet.

Um den Betrieb zu ermöglichen, gelten die bereits beschriebenen Hygienevorschriften und die Dokumentationspflichten auch für Schwimmbäder. Zudem dürfen die Sportlerinnen und Sportler ausschließlich eigene Trainingsutensilien wie Schwimmbretter oder Schwimmflossen verwenden. Auch in den Umkleiden müssen die Sportlerinnen und Sportler durchgängig einen Abstand von 1,5 Metern einhalten. Vor Kurs- oder Unterrichtsbeginn müssen die Teilnehmenden je nach den örtlichen Gegebenheiten in Kleinstgruppen duschen. Im Duschraum dürfen sich maximal drei Personen pro 20 Quadratmetern aufhalten. Nach dem Training wird zuhause geduscht.

Pressemitteilung: Weitere Öffnung der Sportangebote ab 2. Juni

Verordnung des Kultusministeriums und des Sozialministeriums über Sportstätten (Corona-Verordnung Sportstätten)

Aktuelle Informationen rund um Corona in Baden-Württemberg

Quelle:

/red

Weitere Meldungen

Ein von Schatten bedeckter Mann vor blauem Himmel hält ein Telefon in der Hand
  • Gewalt an Männern

Vier Jahre Männerhilfetelefon

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
  • Jugendliche

Jugendliche diskutieren zum Thema „Was dich bewegt“

Ein Verkehrsschild mit Tempo 30 und darunter dem Hinweis: „22 bis 6 h Lärmschutz“
  • Lärm

Tempo 30 gegen Straßenlärm

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Hauk zeichnet Grandls Hofbräu Zelt aus

Gruppenbild mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (vorne, Mitte) und den Ordensprätendentinnen und Ordensprätendenten
  • Auszeichnung

Verdienstorden des Landes an 22 verdiente Persönlichkeiten

Glückliche junge Mutter mit neugeborenem Baby im Krankenhaus nach der Geburt.
  • Gesundheit

Studie zur Geburtshilfe veröffentlicht

Landessieger von „Jugend debattiert“ stehen fest (Bild: Kultusministerium Baden-Württemberg)
  • Schule

Landessieger von „Jugend debattiert“ gekürt

Deutscher Pavillon auf der Kunstbiennale Venedig 2024
  • Kunst und Kultur

Deutscher Pavillon auf der Biennale Venedig eröffnet

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Haushalt

Rechtsgutachten zur Haushaltspraxis im Land

Hunde im Tierheim. (Bild: Norbert Försterling / dpa)
  • Tierschutz

Land fördert Neubau eines Tierheims in Bad Mergentheim

Symbolbild: Eine Studentin liegt bei schönem Wetter auf einer Wiese und liest ein Buch. (Bild: Mohssen Assanimoghaddam / dpa)
  • Kunst und Kultur

Verlagspreis Literatur für Edition CONVERSO

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Fachkräfte

Landesregierung startet Fachkräfteinitiative

Eine Sozialarbeiterin führt in der Landeserstaufnahme für Asylbewerber in Karlsruhe eine Beratung mit einem Flüchtling durch.
  • Integration

Land unterstützt Integrationsprojekte

Ein Schüler nimmt am Unterricht mit Hilfe von einem Laptop teil.
  • Schule

Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte startet

von links nach rechts: Staatssekretär Arne Braun; Johannes Graf-Hauber, Kaufmännischer Intendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
  • Kultur

Neuer Kaufmännischer Inten­dant am Badischen Staatstheater

Eine Mitarbeiterin der Kunsthalle Mannheim steht im Atrium vor der digitalen Monitor-Wand „Collection Wall“ und betrachtet ein Kunstwerk. Auf dem Touchscreen können Besucher interaktiv einen Blick in die Sammlung und auch ins sonst verborgene Depot werfen (Bild: picture-alliance/Uwe Anspach/dpa).
  • Kunst und Kultur

Zwölf nichtstaatliche Museen gefördert

Ländlicher Raum
  • Ländlicher Raum

Abschluss von „CREATE FOR CULTURE“

Netzwerkkabel stecken in einem Serverraum in einem Switch. (Foto: © dpa)
  • Justiz

Gentges kritisiert Einigung zur Datenspeicherung

Ein Steinmetz bearbeitet einen Schilfsandstein aus Baden-Württemberg bei der Sanierung eines historischen Gebäudes.
  • Denkmalförderung

Rund 5,1 Millionen Euro für 51 Kulturdenkmale

Unterer Stammabschnitt der Großvatertanne im ehemaligen Bannwald Wilder See in der Kernzone des Nationalparks Schwarzwald
  • Nationalpark Schwarzwald

Verhandlungen zum Tausch von Waldflächen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. April 2024

Außenansicht des Klinikums Ludwigsburg mit fliegendem Hubschrauber
  • Gesundheit

248 Millionen Euro für Krankenhäuser

Gäste im Neuen Schloss sitzen an Tischen, Minister Manne Lucha steht und spricht in Mikrofon.
  • Integration

Empfang zum Fastenbrechen vor Ende des Ramadan

Feldweg
  • Ländlicher Raum

Land fördert Flurneuordnungen im Neckar-Odenwald-Kreis

Felsbrocken liegen in Braunsbach auf einer Baustelle. (Bild: Marijan Murat / dpa)
  • Stadtentwicklung

„Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ weiterentwickelt

// //