Stuttgart - Der klirrende Frost hat Baden-Württemberg weiter fest im Griff: Bis zu minus 24,6 Grad hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) Stuttgart in der Nacht zum Montag im Land gemessen. Der kälteste Ort war demnach Leutkirch (Kreis Ravensburg). In Merklingen (Alb-Donau-Kreis) sank das Quecksilber auf minus 23,1 Grad Celsius. "Es ist durchaus möglich, dass örtlich in einigen Senken auf der Albhochfläche oder im Südschwarzwald Werte bis minus 26 Grad erreicht wurden", sagte DWD-Meteorologe Klaus Riedl am Montag in Stuttgart. In und um Stuttgart sanken die Temperaturen stellenweise auf minus 16 Grad.
Für die Nacht zum Dienstag rechnet Riedl mit ähnlichen Werten. Danach könne es dann etwas wärmer werden, "wenn man da von wärmer reden kann". Wegen aufziehender Bewölkung, die auch etwas Schneefall mit sich bringe, kühle die Luft nicht mehr ganz so stark aus. Bei bis zu minus 17 Grad bleibe es in der Nacht zum Mittwoch trotzdem eisig. Und der Frühling scheint so bald nicht in Sicht: Bis Mitte kommender Woche werde nachts Frost mit Werten von minus 5 bis minus 10 Grad erwartet, machte der Fachmann deutlich.
Quelle:
dpa/lsw