Naturschutz

Südschwarzwald bekommt Biosphärengebiet

Eine Familie wandert durch den Nationalpark Schawarzwald (Bild: qu-int.gmbh / Nationalpark Schwarzwald).

Der Südschwarzwald bekommt ein neues Biosphärengebiet. Insgesamt 29 Kommunen haben sich für eine Beteiligung entschieden. Die Gebietskulisse umfasst rund 63.000 Hektar. Es wird nach der Schwäbischen Alb das zweite Biosphärengebiet in ganz Baden-Württemberg.

„Ich freue mich über das klare Votum von 29 Gemeinden für ein Biosphärengebiet Schwarzwald. Das ist ein deutliches Signal der Kommunen für eine spannende Modellregion, die Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus kraftvoll verbindet und für alle einen Mehrwert schafft“, freute sich Naturschutzminister Alexander Bonde. Das Projekt könne schon ab dem ersten Quartal 2016 starten.

Miteinander von Mensch und Natur

Das geplante Gebiet diene dem Natur- und Artenschutz und bringe gleichzeitig wirtschaftliche Impulse in die landschaftlich einmalige aber zum Teil auch strukturschwache Region, so der Minister. Besonders der Tourismus könne davon profitieren.

In einem Biosphärengebiet stehe die traditionelle, vom Menschen gepflegte Kulturlandschaft im Mittelpunkt, erklärte Bonde. Im Unterschied zum Nationalpark stehe hier nicht die gesamte Fläche unter Schutz sondern nur ein Teil. So dürfen in einem Biosphärengebiet nur drei Prozent der Fläche nicht genutzt werden, während es im Nationalpark 75 Prozent der Fläche sind.

Land beteiligt sich an Kosten

Das Land Baden-Württemberg wird sich umfangreich an den Kosten beteiligen. Die ersten drei Jahre übernimmt das Land die Kosten vollständig. Danach trägt es 70 Prozent, die restlichen 30 Prozent der Kosten übernehmen die Kommunen mit Unterstützung der Landkreise.

29 teilnehmende Kommunen

Die teilnehmenden Gemeinden sind: Aitern, Albbruck, Bernau, Böllen, Dachsberg, Freiburg, Fröhnd, Häg-Ehrsberg, Hausen, Häusern, Hinterzarten, Höchenschwand, Horben, Ibach, Kleines Wiesental, Oberried, Schuchsee, Schönau, Schönenberg, Schopfheim, St. Blasien, Todtnau, Tunau, Ühlungen-Birkendorf, Utzenfeld, Wehr, Wembach, Wieden sowie Zell im Wiesental.

Pressemitteilung

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