Straßburg - Gustav Mahler (1860-1911) und Franz Liszt (1811-1886) stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Straßburger Musikfestivals vom 7. bis 24. Juni. Als international bekannte Solistin tritt die französische Pianistin Hélène Grimaud auf. Zu hören sind ferner junge Talente und Preisträger internationaler Wettbewerbe.
Eröffnet wird die 73. Ausgabe des Festivals im Straßburger Münster mit Giuseppe Verdis Requiem. Chor und Orchester der Staatsoper Brno (Brünn) werden geleitet von dem Italiener Carlo Palleschi, der bereits 2005 vor dem Straßburger Publikum aufgetreten ist.
Das SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg präsentiert an drei Abenden Werke von Gustav Mahler zu seinem 100. Todesjahr. Auf dem Programm stehen seine 1. und 2. Symphonie ebenso wie zum Abschluss des Festivals am 24. Juni das «Lied der Erde». Mahlers Konzert für Klavier Nr. 23 spielt die Französin Vanessa Wagner am 10. Juni.
Das Festival gedenkt Mahler auch aus einem besonderen Grund: Der Komponist war bei dem Festival 1905 persönlich in Straßburg und dirigierte im städtischen «Sängerhaus», dem heutigen Palais des Fêtes, seine 5. Sinfonie und die 9. von Beethoven.
Zum 200. Geburtstag von Franz Liszt spielt am 16. Juni die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Theodor Guschlbauer die «Präludien» und das Klavierkonzert Nr. 1 von Liszt mit Joseph Moog am Klavier. Der 23-jährige Ausnahmepianist aus Neustadt an der Weinstraße gehört zu den Hoffnungen der neuen Generation deutscher Pianisten. Er ist bereits in Salzburg, Wien und Prag aufgetreten.
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dpa/lswWeitere Informationen
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