Kiel/Bad Saulgau - Vier Nachwuchs-Forscher aus Oberschwaben haben beim Bundeswettbewerb «Jugend forscht» mit ihren Projekten die Jury überzeugt.
Simeon Völkel (20), Felix Engelmann (19) und Carina Lämmle (16) haben sich mit Flüssigkeiten beschäftigt. Im Schülerforschungszentrum in Bad Saulgau (Kreis Sigmaringen) untersuchten sie, wie man vermischte Flüssigkeiten trennen kann, indem man sie wie auf einem Karussell im Kreis dreht. Dafür bekamen sie den mit 2.000 Euro dotierten Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit.
Daniel Weiß (21) hat ebenfalls in der Talentschmiede in Bad Saulgau daran gearbeitet, Schweißverfahren zu verbessern. Das brachte dem gelernten Mechatroniker den mit 1.500 Euro dotierten Sieg im Fachgebiet Arbeitswelt ein.
Die Preisträger wurden am Sonntag in Kiel von Bundespräsident Christian Wulff geehrt. Der Preis des Staatsoberhaupts für eine außergewöhnliche Arbeit ging an drei Schüler aus Kassel für ein kostengünstiges Verfahren zur Verschlüsselung von Daten in Glasfasern.
195 Jugendliche waren beim Bundesfinale in Kiel mit 110 Arbeiten vertreten. Mit insgesamt 10.700 Teilnehmern und 5.700 Projekten verzeichnete der diesjährige Wettbewerb einen Rekord. Den Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit erhielten zwei 16-Jährige aus Bayern, die ein Mittel gegen Mund- und Knoblauchgeruch entwickelt haben.
Quelle:
dpa/lsw