Stuttgart - Immer weniger Kinder und Jugendliche drücken in Baden-Württemberg die Schulbank. Im Schuljahr 2011/12 setzt sich dieser seit 2003 anhaltende Trend fort, wie das Statistische Landesamt in Stuttgart mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Schüler an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen um knapp zwei Prozent auf 1,09 Millionen. Der Trend werde sich im kommenden Jahr noch verstärken, wenn sich die Schülerzahl mit Ende des doppelten Abiturjahrgangs schlagartig verringere.
Das größte Minus gab es bei den Haupt- und Werkrealschulen mit knapp vier Prozent, gefolgt von den Grundschulen mit rund drei Prozent. Neben der Schülerzahl hat das Statistikamt auch die Klassenstärken erhoben. Die größten Klassen hat weiterhin das Gymnasium. Hier sind es im Schuljahr 2011/12 durchschnittlich 26,5 Schüler (Vorjahr 27,1). An den Realschulen sitzen im Schnitt 25,8 Kinder und Jugendliche in der Klasse (Vorjahr 26,4). Deutlich kleiner sind die aktuellen Klassen an den Grundschulen mit 19,6 Schülern (Vorjahr 20,1) und an den Haupt- und Werkrealschulen mit 19,2 Schülern (Vorjahr 19,3).
Quelle:
dpa/lsw