Flüchtlinge

Kretschmann besucht Erstaufnahmestelle in Heidelberg

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat gemeinsam mit Integrationsministerin Bilkay Öney die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Heidelberg besucht. Kretschmann versprach eine rasche Verbesserung der Situation für die Flüchtlinge vor Ort. Auch die Überbelegung wolle man möglichst schnell abbauen.

Die Landesregierung will die angespannte Situation in den überfüllten Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes mit Sofortmaßnahmen entschärfen. Bei einem Besuch in einer ehemaligen US-Militäreinrichtung in Heidelberg versprach Ministerpräsident Winfried Kretschmann unter anderem mehr Sozialarbeiter und Polizei. „Die Betreuung durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter wird hier schnellst möglichst erhöht werden“, sagte Ministerpräsident Kretschmann nach einem Rundgang durch die Einrichtung. Auch die Präsenz der Polizei werden erhöht. Für die Menschen in der außerhalb von Heidelberg gelegenen Unterkunft werde ab sofort ein Busdienst eingerichtet, für den das Land aufkomme, versprach Kretschmann. Außerdem sollen Toiletten und
Bänke entlang der Fußwege in die Stadt aufgestellt werden. Innerhalb der Anlage sollen weitere ehemalige Wohngebäude hergerichtet werden.

Überbelegung möglichst schnell abbauen

"Wir erweitern Erstaufnahmekapazitäten Im Land mit Hochdruck", betonte  Kretschmann.  Um die Situation der Überbelegung in den Griff zu bekommen, richtet das Land weitere 5.700 Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen ein. „Wir haben die Erstaufnahmekapazitäten bereits verzehnfacht“, machte Integrationsministerin Bilkay Öney deutlich. Man werde versuchen, bis Herbst die Überbelegungen in den einzelnen Erstaufnahmeeinrichtungen abzubauen, so Öney. Dafür werde in Sigmaringen eine weiter Erstaufnahmestelle eingerichtet und in Tübingen und Freiburg Traglufthallen aufgebaut.

"Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist unser größtes Pfund"

Kretschmann bedankte sich auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern. „Dass wir eine solche hilfsbereite Bevölkerung haben, ist das größte Pfund in dieser ganzen Situation. Wir müssen alles tun, dass diese Empathie für die Flüchtlinge erhalten bleibt.“

Am Montag findet in Stuttgart der zweite Flüchtlingsgipfel der Landesregierung statt. Hier bringt die Landesregierung alle relevanten Beteiligten bei der Flüchtlingsunterbringung und -versorgung zusammen. Auf dem Gipfel geht es unter anderem darum, wie die Akteure noch besser zusammenarbeiten können und wie mit den aktuell hohen Flüchtlingszahlen umzugehen ist.

Quelle:

mit dpa

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