Ulm - Elektromobilität ist in aller Munde: Autohersteller tüfteln an neuen Wagen, Forschungseinrichtungen an neuen Batterien. Aber was müssen Ingenieure und Techniker in Zukunft dafür können? Dieser Frage widmet sich die erste «Nationale Bildungskonferenz Elektromobilität» am 28. und 29 Juni in Ulm. Bis zu 500 Teilnehmer werden erwartet - Vertreter aus Politik, Industrie sowie von Verbänden und Forschungseinrichtungen. An der Ulmer Universität hat zuletzt ein Zentrum für Batterieforschung seinen Betrieb aufgenommen.
«Wir stehen vor vielen Herausforderungen, von der Berufsschule bis zur Fachhochschule und Universität», sagt Unisprecher Willi Baur. «Das soll bei der Konferenz zur Sprache kommen.» Grundlage der Diskussionen wird unter anderem der Mitte Mai veröffentlichte zweite Bericht der «Nationalen Plattform Elektromobilität» sein. Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert, Deutschland zu einem führenden Land bei E-Antrieben werden zu lassen.
Ein Schlüssel zum Erfolg soll in einer guten Ausbildung liegen - bei der Konferenz sollen die nötigen Kompetenzen beschrieben werden, die Ingenieure und andere Berufsgruppen in Zukunft mitbringen müssen. Denn für eine flächendeckende Einführung von E-Autos ist unter anderem ein Netz von Ladepunkten vonnöten. Zudem soll es auch um neue Studiengänge und Weiterbildung an Hochschulen gehen.
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dpa/lsw