Baden-Baden - Für ihre archaischen Tonaufnahmen erhält die Künstlergruppe «Institut für Feinmotorik» den mit 12.500 Euro dotierten Karl-Sczuka-Preis des Südwestrundfunks. Die fünf Männer, die unter anderem in Karlsruhe, Berlin und Köln leben, sind für ihre experimentellen Vorführungen bekannt, bei denen sie Gegenstände zum «Sprechen» bringen. Die nach dem früheren SWF-Hauskomponisten Sczuka benannte Auszeichnung erhalten sie für die SWR-Produktion «Die 50 Skulpturen des Instituts für Feinmotorik», teilte der Sender am Freitag in Baden-Baden mit.
Der zweite Preis und 5.000 Euro gehen an die Kölner Autorin und Regisseurin Ulrike Janssen für ihre Produktion «vogelherdrecherche». Die Jury hatte rund 80 Wettbewerbsbeiträge aus sieben Ländern gesichtet. Die Auszeichnungen werden am 15. Oktober bei den Donaueschinger Musiktagen überreicht.
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dpa/lsw