Regelungen für Ein- und Rückreisende
Die Corona-Verordnung Einreise-Quarantäne stellt sicher, dass durch Einreisen aus Risikogebieten in die Bundesrepublik Deutschland nicht zusätzliche Impulse für das inländische Infektionsgeschehen geschaffen werden und neue Infektionsherde durch Ein- und Rückreisende entstehen. Zum 25. Februar 2021 ist eine neue Fassung der Verordnung in Kraft getreten.
Antworten auf häufige Fragen zur Corona-Verordnung Einreise-Quarantäne (EQ), gültig ab 25. Februar 2021
CoronaVO EQ steht für „Corona-Verordnung Einreise-Quarantäne“ und ist eine Abkürzung für die „Verordnung des Sozialministeriums zu Quarantänemaßnahmen für Ein- und Rückreisende zur Bekämpfung des Coronavirus (SARS-CoV-2)“.
Durch die CoronaVO EQ wird sichergestellt, dass durch Einreisen aus Risikogebieten in die Bundesrepublik Deutschland nicht zusätzliche Impulse für das inländische Infektionsgeschehen geschaffen werden und neue Infektionsherde durch Ein- und Rückreisende entstehen. Vor diesem Hintergrund ist eine 10-tägige Absonderung durch häusliche Quarantäne für einen großen Teil der Einreisenden aus Risikogebieten und Hochinzidenzgebieten erforderlich, um die in Deutschland bereits ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus nicht zu gefährden. Gleichzeitig soll das wirtschaftliche und soziale Leben grenzüberschreitend aufrechterhalten werden, soweit das in der jetzigen Pandemie-Situation verantwortbar ist.
Neu ist: Einreisende aus Virusvarianten-Gebieten haben sich in 14-tägige Absonderung durch häusliche Quarantäne zu begeben.
Hintergrund ist, dass der Bund die Coronavirus-Einreiseverordnung (CoronaEinreiseV) erlassen hat, die zum 14. Januar 2021 in Kraft getreten ist. Hierin sind die Anmelde-, Test- und Nachweispflichten bei Einreise aus einem Risikogebiet in die Bundesrepublik Deutschland geregelt. Einer Test- und Anmeldepflicht nach Landesrecht bedarf es somit hierfür nicht mehr. Die Corona-Verordnung Einreise-Quarantäne regelt nunmehr ausschließlich die Frage, wer sich nach der Einreise in Quarantäne zu begeben hat.
Die Pflicht zur Quarantäne betrifft Personen, die auf dem Land-, See-, oder Luftweg aus dem Ausland in das Land Baden-Württemberg einreisen und die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt in den letzten zehn Tagen vor Einreise in einem Gebiet aufgehalten haben, das in diesem Zeitraum Risikogebiet war oder noch ist.
Neu ist: Für Einreisende, die sich in den letzten zehn Tagen vor Einreise in einem Virusvarianten-Gebiet aufgehalten haben, gilt eine 14-tägige Quarantänepflicht.
Man muss also nicht nur dann in Quarantäne, wenn das Gebiet, aus dem man einreist, zum Zeitpunkt der Einreise nach Baden-Württemberg als Risikogebiet ausgewiesen ist. Vielmehr besteht diese Verpflichtung auch dann, wenn man sich in einem Gebiet aufgehalten hat, das zwar zum Zeitpunkt der Einreise nicht mehr als Risikogebiet ausgewiesen ist, es aber zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der letzten zehn Tage vor der Einreise war.
Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und wird durch das Robert Koch-Institut auf seiner Internetseite veröffentlicht; sie wird laufend aktualisiert. Einreisende sollten sich daher vor einem Grenzübertritt informieren. Bei Einreise aus einem solchen Risikogebiet hat man sich grundsätzlich in häusliche Quarantäne zu begeben, sofern keine Ausnahmen greifen, die in § 2 CoronaVO EQ geregelt sind.
Aufgrund der aufgetretenen Virus-Mutationen gibt es künftig eine Unterteilung der Risikogebiete in folgende Kategorien:
- „Normale“ Risikogebiete
- Hochinzidenzgebiete: In diesen Risikogebieten besteht eine besonders hohe Inzidenz für die Verbreitung des Coronavirus.
- Virusvarianten-Gebiete: In diesen Risikogebieten sind bestimmte Varianten des Coronavirus verbreitet aufgetreten.
Für Einreisende aus Risikogebieten und Hochinzidenzgebieten gelten dieselben Ausnahmen von der Quarantänepflicht. Für Einreisende aus Virusvarianten-Gebieten gelten nur sehr wenige Ausnahmen von der Quarantänepflicht.
Tagesaktuelle Informationen zur Einstufung von Risikogebieten, Hochinzidenzgebieten und Virusvarianten-Gebieten finden sich unter: www.rki.de/risikogebiete
Es gelten die Regelungen der Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes.
Siehe auch die Fragen „Muss ich mich vor Einreise testen lassen?“ und „Muss ich eine digitale Einreisanmeldung vornehmen?“
Die Testverpflichtung richtet sich nach der Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes.
Für Einreisende aus Hochinzidenzgebieten und Virusvarianten-Gebieten gilt: Einreisende müssen bereits bei Einreise einen Nachweis einer negativen Testung mitführen und diesen sowohl den zuständigen Behörden bei Einreise auf Anforderung sowie gegebenenfalls dem Beförderungsunternehmen vor Antritt der Reise vorlegen. Der Test darf höchstens 48 Stunden vor Einreise vorgenommen worden sein.
Bitte beachten Sie folgende in Baden-Württemberg geltenden Ausnahmen von der Testpflicht: Personen, die als Grenzpendler oder Grenzgänger in ein Hochinzidenzgebiet ein- oder auspendeln, müssen zweimal kalenderwöchentlich über einen negativen Test verfügen. Die Testung kann auch unverzüglich nach Einreise in Baden-Württemberg vorgenommen werden. Die gleiche Ausnahme gilt bei Besuchen naher Angehöriger. Nähere Informationen finden Sie in den FAQ „Testpflicht bei der Einreise nach Baden-Württemberg“.
Einreisende aus „normalen“ Risikogebieten müssen spätestens 48 Stunden nach ihrer Einreise über ein negatives Testergebnis verfügen und dieses auf Anforderung der zuständigen Behörde vorlegen. Von der Testpflicht bei Einreise aus einem „normalen“ Risikogebiet ausgenommen sind unter anderem:
- Durchreisende
- Personen, die im Rahmen der 24-Stunden-Regelung aus Grenzregion einreisen
- Grenzpendler und Grenzgänger
- Personen, die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren oder Güter transportieren
- Personen, die für weniger als 72 Stunden zum Besuch eines Verwandten ersten Grades oder des Partners einreisen
Der Nachweis über den Negativtest ist 10 Tage lang aufzuheben und auf Anforderung der zuständigen Behörde vorzulegen. Kinder unter sechs Jahren sind von der Testpflicht befreit.
Grundsätzlich reicht ein PoC-Antigentest aus. Information zur Anerkennung von diagnostischen Tests auf SARS-CoV-2 bei Einreise aus einem Risikogebiet nach Deutschland finden sich hier: www.rki.de/covid-19-tests
Die digitale Einreiseanmeldung richtet sich nach der Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes. Grundsätzlich müssen Einreisende, die sich in den letzten 10 Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten haben, sich vor ihrer Ankunft in Baden-Württemberg digital anmelden und den Nachweis über die Anmeldung bei Einreise mit sich führen.
Für Einreisende aus Virusvarianten-Gebieten gilt diese Pflicht immer.
Für Einreisende aus „normalen“ Risikogebieten und Hochinzidenzgebieten bestehen bestimmte Ausnahmen (zum Beispiel Personen, die im Rahmen der 24-Stunden-Regelung aus Grenzregionen einreisen).
Die Einreiseanmeldung kann hier online vorgenommen werden: www.einreiseanmeldung.de/#/
Bei Einreise aus einem Risikogebiet (das nicht Hochinzidenz- oder Virusvarianten-Gebiet ist) gilt:
- Pflicht zur elektronischen Einreiseanmeldung. Nur wenige Ausnahmen (zum Beispiel Personen, die im Rahmen der 24-Stunden-Regelung aus Grenzregionen einreisen).
- Pflicht, bis spätestens 48 Stunden nach der Einreise im Besitz eines Negativtests zu sein. Daher kann der Test auch kurz nach Einreise nachgeholt werden. Ausgenommen von der Testpflicht sind nur bestimmte Personengruppen, zum Beispiel:
- Durchreisende
- Personen, die im Rahmen der 24-Stunden-Regelung aus Grenzregionen einreisen
- Grenzpendler und Grenzgänger
- Personen, die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren oder Güter transportieren
- Personen, die für weniger als 72 Stunden zum Besuch eines Verwandten ersten Grades oder des Partners einreisen
- Grundsätzlich Quarantänepflicht. Allerdings mit den bislang schon geltenden Ausnahmetatbeständen, die insbesondere für die oben genannten Gruppen gelten. Siehe auch: Welche Ausnahmen von der häuslichen Quarantäne gibt es?
Bei Einreise aus Hochinzidenzgebiet gilt:
- Pflicht zur elektronischen Einreiseanmeldung. Nur wenige Ausnahmen (zum Beispiel Personen, die im Rahmen der 24-Stunden-Regelung aus Grenzregionen einreisen).
- Negativtest ist bei Einreise mitzuführen. Ausnahmen von der Testpflicht nur in wenigen Fällen.
- Grundsätzlich Quarantänepflicht. Es gelten dieselben Ausnahmentatbestände wie für Risikogebiete. Siehe auch: Welche Ausnahmen von der häuslichen Quarantäne gibt es?
Neu ist: Einreisende aus Hochinzidenzgebieten können die Quarantänedauer nicht mehr verkürzen. Quarantänepflichtige Einreisende aus Hochinzidenzgebieten müssen sich ausnahmslos für 10 Tage absondern.
Bei Einreise aus Virusvarianten-Gebiet gilt:
- Pflicht zur elektronischen Einreiseanmeldung ohne Ausnahme.
- Negativtest ist bei Einreise mitzuführen. Keine Ausnahmen von der Testpflicht.
- Quarantänepflicht. Nur sehr wenige Ausnahmen (zum Beispiel für Grenzpendler und Grenzgänger). Keine Verkürzung der Quarantänedauer möglich. Siehe auch: Welche Ausnahmen von der häuslichen Quarantäne gibt es?
Die folgenden Ausnahmetatbestände gelten immer (egal aus welcher Art von Risikogebiet man einreist):
- Durchreisende; diese haben das Gebiet des Landes Baden-Württemberg aber auf dem schnellsten Weg wieder zu verlassen, um die Durchreise abzuschließen.
- Bei Aufenthalt von weniger als 72 Stunden Personen, die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren oder Güter transportieren.
- Bei Aufenthalt von weniger als 72 Stunden Personen, deren Tätigkeit für die Aufrechterhaltung des Gesundheitswesens dringend erforderlich und unabdingbar ist.
- Grenzpendler und Grenzgänger (Beruf, Studium, Ausbildung), die entweder im Land Baden-Württemberg oder in einem Risikogebiet ihren Wohnsitz haben und mindestens einmal wöchentlich an ihren Wohnsitz zurückkehren. Die zwingende Notwendigkeit sowie die Einhaltung angemessener Schutz- und Hygienekonzepte sind durch Arbeitgeber, Auftraggeber oder Bildungseinrichtung zu bescheinigen.
- Von einer Corona-Infektion genesene Personen. Dies gilt nur, wenn ein ärztliches Zeugnis über eine bei Einreise mindestens 21 Tage und höchstens drei Monate zurückliegende, durch PCR-Test bestätigte Infektion mit dem Coronavirus vorliegt.
Die folgenden Ausnahmetatbestände gelten nur, wenn man aus einem „normalen“ Risikogebiet oder Hochinzidenzgebiet kommt (also nicht bei Einreise aus einem Virusvarianten-Gebiet):
- Im Rahmen der sogenannten 24-Stunden-Regelung: Das heißt, Personen, die im Rahmen des Grenzverkehrs mit den in Anlage 1 definierten Grenzregionen (siehe hierzu Frage: Welche Gebiete gelten gemäß Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 Nr. 1 CoronaVO EQ als Grenzregionen?) entweder für bis zu 24 Stunden einreisen und in diesen Grenzregionen ihren Erst- oder Zweitwohnsitz haben oder die sich weniger als 24 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Die Ausnahme greift jedoch nur, wenn die Einreise nicht überwiegend aus touristischen Gründen oder zum Zwecke des Einkaufs erfolgt.
- Bei Aufenthalten von weniger als 72 Stunden im Risikogebiet (gilt umgekehrt auch für in einem Risikogebiet lebende Personen bei Aufenthalt in Baden-Württemberg):
- Personen, die einreisen aufgrund des Besuchs von Verwandten ersten Grades, des nicht dem gleichen Hausstand angehörigen Ehegatten oder Lebensgefährten oder eines geteilten Sorgerechts oder eines Umgangsrechts.
- Personen, die einreisen aufgrund einer dringenden medizinischen Behandlung
- Zur Teilnahme an einer Gerichtsverhandlung
- Personen nach § 54a Infektionsschutzgesetz
- Angehörige ausländischer Streitkräfte im Sinne des NATO-Truppenstatuts
- Unter besonderen Voraussetzungen: „Saisonarbeiter“ (siehe Müssen auch Personen in Quarantäne, die zum Zweck einer mindestens dreiwöchigen Arbeitsaufnahme einreisen?)
- Weitere Ausnahmen gelten, wenn bei Einreise ein negatives Testergebnis in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus auf Papier oder in einem elektronischen Dokument in deutscher, englischer oder französischer Sprache vorliegt und die Testung höchstens 48 Stunden vor Einreise durchgeführt wurde (bei Einreise aus „normalem“ Risikogebiet muss der Test spätestens 48 Stunden nach Einreise vorliegen), für:
- länger als 72 Stunden dauernde Besuche von Verwandten ersten Grades, des nicht dem gleichen Hausstand angehörigen Ehegatten oder Lebensgefährten oder eines geteilten Sorgerechts oder eines Umgangsrechts.
- Besuche von Verwandten zweiten Grades.
- Einreisen aus Gründen einer dringenden medizinischen Behandlung (auch länger als 72 Stunden)
- Polizeivollzugsbeamte, die aus dem Einsatz und aus einsatzgleichen Verpflichtungen aus dem Ausland zurückkehren
- Personen, die sich für bis zu fünf Tage zwingend notwendig und unaufschiebbar beruflich veranlasst oder wegen ihrer Ausbildung oder ihres Studiums in einem Risikogebiet aufgehalten haben oder in das Land Baden-Württemberg einreisen
- Personen, die zur Vorbereitung, Teilnahme, Durchführung oder Nachbereitung internationaler Sportveranstaltungen durch das jeweilige Organisationskomitee akkreditiert werden oder von einem Bundessportfachverband zur Teilnahme an Trainings- und Lehrgangsmaßnahmen eingeladen sind.
Bei den oben genannten Ausnahmen bedarf es keiner Genehmigung einer Behörde.
Alle Ausnahmen gelten allerdings nur, soweit die dort bezeichneten Personen bei Einreise oder bis zu 10 Tage danach keine typischen Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 wie Fieber, trockenen Husten oder Störung des Geschmacks- oder Geruchssinns aufweisen. Bei Einreise aus einem Virusvarianten-Gebiet gilt darüber hinaus, dass man bis zu 14 Tage nach Einreise keine Symptome aufweisen darf.
Unter den Ausnahmetatbestand fallen Personen, die über ein ärztliches Zeugnis über eine bei Einreise mindestens 21 Tage und höchstens drei Monate zurückliegende, durch einen PCR-Test bestätigte Infektion mit dem Coronavirus verfügen. Der entsprechende Nachweis kann in deutscher, englischer oder französischer Sprache vorgelegt werden. Auch für diese Personen gilt die Ausnahme von der Quarantänepflicht nur, soweit sie keine typischen Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus wie Fieber, trockener Husten oder Störung des Geschmacks- oder Geruchssinns aufweisen.
Als Genesener ist es unerheblich, aus welcher Risikogebiet-Kategorie man einreist.
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist:
Der bloße Besuch von Verwandten begründet keine Ausnahme von der Quarantänepflicht. Ausnahmen bestehen allerdings für Personen, die für höchstens 72 Stunden in einem Risikogebiet Verwandte ersten Grades, den nicht dem gleichen Hausstand angehörigen Ehegatten oder Lebensgefährten besuchen; gleiches gilt für die Ausübung eines geteilten Sorgerechts oder eines Umgangsrechts. Für Besuche von Verwandten zweiten Grades oder für längere Besuche der vorgenannten Personenkreise gilt die Ausnahme von der Quarantänepflicht bei Rückreise nur, wenn die rückreisende Person über ein negatives Testergebnis verfügt.
In begründeten Einzelfällen, die den oben beschriebenen Ausnahmefällen vergleichbar sind, kann die zuständige Ortspolizeibehörde (Gemeinde, Rathaus) auf Antrag eine Befreiung von der häuslichen Quarantäne erteilen. Dies gilt unabhängig davon, aus welcher Art von Risikogebiet man einreist. Je nach Art des Risikogebiets gelten ggf. strengere Maßstäbe bei der Gewährung einer „Ausnahmegenehmigung“.
Beispielhaft kann Personen innerhalb der 10 Tage gestattet werden, ausnahmsweise ihren Aufenthaltsort zur Vornahme unaufschiebbarer Handlungen zu verlassen, die niemand anderes für sie erledigen kann.
Folgendes gilt nur, wenn man aus einem „normalen“ Risikogebiet einreist:
Die Quarantänedauer kann verkürzt werden. Die Quarantäne endet allerdings frühestens ab dem fünften Tag nach der Einreise, wenn eine Person über ein negatives Testergebnis in Bezug auf eine Infektion mit Coronavirus SARS-CoV-2 auf Papier oder in einem elektronischen Dokument in deutscher, englischer oder französischer Sprache verfügt und sie dieses innerhalb von zehn Tagen nach der Einreise der zuständigen Behörde auf Verlangen unverzüglich vorlegt.
Sofern es um die Verkürzung der Quarantänedauer geht, wird nur ein in Deutschland durchgeführter Test anerkannt. Dieser kann sowohl am Ort der häuslichen Absonderung als auch (nach direkter Fahrt dorthin) in einer ärztlichen Praxis vorgenommen werden. Als Ort der häuslichen Absonderung wird grundsätzlich die eigene Häuslichkeit oder Unterkunft verstanden, in welche sich die betroffene Person in Quarantäne begeben hat. Ist es nicht möglich, sich im häuslichen Umfeld von einem Arzt testen zu lassen, darf die häusliche Unterkunft verlassen werden, um das nächstgelegene Testzentrum, die nächstgelegene Schwerpunktpraxis oder auch den Betriebsarzt zur Testdurchführung aufzusuchen. Hierfür bedarf es keiner gesonderten behördlichen Erlaubnis. Bei der Testung außerhalb des Ortes der häuslichen Absonderung müssen entsprechende Schutzmaßnahmen für das Aufsuchen des Ortes der Testung mit der aufsuchenden Stelle abgesprochen und eingehalten werden. So sollte insbesondere für den Weg zur und von der Testung auf die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) verzichtet werden.
Nein. Diese Verordnung regelt nicht den Grenzübertritt selbst, sondern nur Fragen der Quarantänepflicht bei Einreise.
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist:
Wer sich zwingend notwendig und unaufschiebbar beruflich veranlasst im Ausland aufgehalten hat, ist von der häuslichen Quarantäne befreit, sofern der Arbeitsaufenthalt in einem Risikogebiet höchstens 5 Tage gedauert hat und nur wenn ein Negativtest vorliegt (siehe Welche Ausnahmen von der häuslichen Quarantäne gibt es?). Der Auslandsaufenthalt kann zwingend notwendig und unaufschiebbar veranlasst sein, wenn die Wahrnehmung des Termins unerlässlich ist und eine Absage oder Verschiebung mit ernsthaften beruflichen Folgen einhergeht. Dies liegt insbesondere dann vor, wenn Vertragsstrafen oder erhebliche finanzielle Verluste drohen. Die zwingende Notwendigkeit ist durch den Arbeitgeber oder den Auftraggeber zu bescheinigen.
Erfolgt die Einreise aus einem Risikogebiet, so muss auf Verlangen gegenüber der zuständigen Ortspolizeibehörde (Gemeinde, Rathaus) der Ausnahmetatbestand glaubhaft versichert werden. Das kann grundsätzlich zunächst auch mündlich erfolgen. Es ist jedoch sinnvoll, Belege mit sich zu führen, aus denen glaubhaft hervorgeht, dass ein triftiger Grund (zum Beispiel Besuch Verwandten ersten Grades, dringende medizinische Behandlung oder Warentransport) vorliegt.
Für andere Ausnahmen sind Bescheinigungen vorgesehen, die auch das zwingende Erfordernis der Einreise umfassen müssen: Dies ist zum Beispiel bei Berufs- und Bildungspendlern (soweit diese nicht bereits unter die Regelung des Grenzverkehrs mit Grenzregionen gemäß Anlage 1 fallen) oder der Teilnahme an Gerichtsverhandlungen der Fall.
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist:
Die Frage stellt sich nur dann, wenn die Person aus einem Risikogebiet einreist und der Quarantänepflicht unterliegt. Solche Gebiete sind Staaten oder Regionen außerhalb der Bundesrepublik, für die ein erhöhtes Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht. Die Einstufung als Risikogebiet nimmt das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat vor. Sie wird durch das Robert Koch-Institut auf seiner Internetseite veröffentlicht.
Eine Ausnahme besteht aber unter anderem dann, wenn man zum Zweck einer mindestens dreiwöchigen Arbeitsaufnahme einreist, wenn am Ort der Unterbringung und der Tätigkeit in den ersten 10 Tagen nach der Einreise gruppenbezogen betriebliche Hygienemaßnahmen und Vorkehrungen zur Kontaktvermeidung außerhalb der Arbeitsgruppe ergriffen werden, die einer häuslichen Quarantäne vergleichbar sind. Das Verlassen der Unterbringung darf nur zur Ausübung der Tätigkeit gestattet sein. Dies ist eine Regelung für einreisende Gruppen, die gemeinsam untergebracht sind und gemeinsam arbeiten, zum Beispiel Erntehelfer oder Arbeiter auf einer Großbaustelle. Diese Ausnahme gilt, ohne dass es einer von einer Behörde erteilten Ausnahmegenehmigung bedarf.
Bei Aufenthalten von weniger als 72 Stunden und bei Einhaltung angemessener Schutz- und Hygienekonzepte dürfen Personen, deren Tätigkeit für die Aufrechterhaltung des Gesundheitswesens dringend erforderlich und unabdingbar ist (und dies durch den Arbeitgeber bescheinigt wird) quarantänefrei einreisen. Dies gilt unabhängig von der Art des Risikogebiets.
Darüber hinaus ist eine quarantänefreie Einreise dieser besonderen Personengruppen nur möglich, wenn sie nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreisen und folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Personen aus einem Hochinzidenzgebiet müssen bei Einreise über ein negatives Testergebnis verfügen, welches spätestens 48 Stunden vor Einreise vorgenommen worden sein muss. Einreisende aus „normalen“ Risikogebieten müssen spätestens 48 Stunden nach ihrer Einreise über ein negatives Testergebnis verfügen.
- Umfasst sind Personen, deren Tätigkeit für die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens (insbesondere Ärzte, Pflegekräfte, unterstützen-des medizinisches Personal und 24-Stunden-Betreuungskräfte), der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, der Pflege diplomatischer und konsularischer Beziehungen, der Funktionsfähigkeit der Rechtspflege, der Funktionsfähigkeit von Volksvertretung, Regierung und Verwaltung des Bundes, der Länder und der Kommunen, oder der Funktionsfähigkeit der Organe der Europäischen Union und von internationalen Organisationen unabdingbar ist. Die zwingende Notwendigkeit ist durch den Dienstherrn, Arbeitgeber oder Auftraggeber zu bescheinigen.
Quarantänefrei können die Personen einreisen, die im Rahmen des Personen-, Waren- oder Gütertransports für bis zu 72 Stunden einreisen oder sich weniger als 72 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben.
Für längere Transportreisen über 72 Stunden hinaus gilt für die vorgenannte Personengruppe die Ausnahme der Quarantänepflicht nur, wenn die einreisende Person nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist und über ein negatives Testergebnis verfügt.
Quarantänefrei können diese Personen für weniger als 72 Stunden einreisen oder sich weniger als 72 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben (siehe Müssen auch Personen in Quarantäne, die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren oder Güter transportieren?).
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist: Für längere Transportreisen über 72 Stunden hinaus sind Binnenschifffahrer auch dann von der Quarantänepflicht befreit, wenn grundsätzliche Vorkehrungen zur Kontaktvermeidung, insbesondere ein Verzicht auf nicht zwingend erforderliche Landgänge, ergriffen wurden. Ein Test ist für diese Personengruppe nicht erforderlich.
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist:
Schülerinnen und Schüler, die in einem Risikogebiet Urlaub gemacht haben, unterliegen bei der Einreise grundsätzlich der Quarantänepflicht. Ausnahmen können in bestimmten Fällen bestehen, (siehe Welche Ausnahmen von der häuslichen Quarantäne gibt es?).
Personen, die als Urlaubsrückkehrer aus einem Risikogebiet zurückreisen und die unmittelbar vor Rückreise in ihrem Urlaubsort einen Test mit negativem Ergebnis in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 durchgeführt haben, können allerdings – unter bestimmten zusätzlichen Voraussetzungen – von der Quarantänepflicht befreit sein.
Außerdem kann die Absonderungsdauer verkürzt werden; dies aber nur bei Einreise aus einem „normalen“ Risikogebiet. Die Quarantäne endet allerdings frühestens ab dem fünften Tag nach der Einreise, wenn eine Person über ein negatives Testergebnis in Bezug auf eine Infektion mit Coronavirus SARS-CoV-2 auf Papier oder in einem elektronischen Dokument in deutscher, englischer oder französischer Sprache verfügt und sie dieses innerhalb von zehn Tage nach der Einreise der zuständigen Behörde auf Verlangen unverzüglich vorlegt.
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist:
Personen, die wie zum Beispiel Servicetechniker oder Monteure überwiegend im Ausland arbeiten und nach ihren Auslandseinsätzen nach Deutschland einreisen, bevor sie sich wieder zu einem Arbeitseinsatz ins Ausland begeben, müssen sich grundsätzlich in häusliche Quarantäne begeben, außer sie sind von der Ausnahmeregelung in § 2 Abs. 3 Nr. 4 CoronaVO EQ erfasst: Sie haben sich für bis zu fünf Tage zwingend notwendig und unaufschiebbar beruflich veranlasst in einem Risikogebiet aufgehalten und verfügen über ein negatives Testergebnis (Freitestung). Die Notwendig- und Unaufschiebbarkeit ist zum Beispiel zu bejahen, wenn Servicetechniker Anlagen reparieren müssen, die sonst stillstehen, weil vor Ort kein entsprechender Spezialist vorhanden ist. Die zwingende Notwendigkeit ist durch den Arbeitgeber oder den Auftraggeber zu bescheinigen.
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist:
Personen, die aufgrund einer dringenden medizinischen Behandlung (wie zum Beispiel für eine Chemotherapie) bis zu 72 Stunden nach Deutschland einreisen oder hierzu in ein Risikogebiet reisen, unterliegen nicht der Quarantänepflicht. Längere Aufenthalte aus dringenden medizinischen Gründen sind nur möglich, wenn ein Negativtest vorliegt.
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist:
Der bloße Besuch von Verwandten begründet keine Ausnahme von der Quarantänepflicht. Ausnahmen bestehen allerdings für Personen, die einreisen aufgrund des Besuchs von Verwandten ersten Grades, des nicht dem gleichen Hausstand angehörigen Ehegatten oder Lebensgefährten oder eines geteilten Sorgerechts oder eines Umgangsrechts bei Aufenthalten von weniger als 72 Stunden. Für Besuche von Verwandten zweiten Grades oder für längere Besuche der vorgenannten Personenkreise gilt die Ausnahme von der Quarantänepflicht nur, wenn die einreisende Person über ein negatives Testergebnis verfügt.
Nein.
Dies gilt auch für Personen, die im Rahmen des Grenzverkehrs mit den Grenzregionen* für bis zu 24 Stunden einreisen und in diesen Grenzregionen ihren Erst- oder Zweitwohnsitz haben, da der Einkauf ausdrücklich von dieser Privilegierung ausgenommen wurde.
Zur Frage, was eine Grenzregion ist siehe: Welche Gebiete gelten gemäß Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 Nr. 1 CoronaVO EQ als Grenzregionen?
Grundsätzlich ja, die Grenzen bleiben offen. Sowohl die Bundesregierung als auch die Landesregierung haben mehrfach an die Bevölkerung appelliert, wo immer möglich auf Reisen in Risikogebiete zu verzichten. Verboten sind solche Reisen aber nicht, allerdings haben Sie sich anschließend in Quarantäne zu begeben.
Reisende sollten sich über das aktuelle Infektionsgeschehen im jeweiligen Reiseland informieren. Wer sich für eine Freizeitreise oder für einen Familienbesuch in einem Risikogebiet aufgehalten hat, hat sich grundsätzlich in Quarantäne zu begeben, sofern keine Ausnahmen von der Quarantänepflicht greifen, die in § 2 CoronaVO EQ geregelt sind.
Die geltenden Ausnahmen für den kleinen Grenzverkehr in Grenzregionen* gelten nicht mehr für Reisen und Tagesausflüge, die überwiegend aus touristischen Gründen angetreten werden. Darunter fallen zum Beispiel Ausflüge zum Skifahren. Der Aufenthalt in einem grenznahen Risikogebiet ist dann also ebenfalls nur noch mit anschließender zehntägiger Quarantäne bei Rückreise in Baden-Württemberg möglich.
Zur Frage, was eine Grenzregion ist siehe: Welche Gebiete gelten gemäß Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 Nr. 1 CoronaVO EQ als Grenzregionen?
Folgendes gilt nur, wenn die Grenzregion nicht als Virusvarianten-Gebiet ausgewiesen ist:
Spaziergänge und ähnliche sportliche Betätigungen wie Joggen oder Fahrradfahren sind im Rahmen der 24-Stunden-Regelung weiterhin quarantänefrei möglich, sofern die Bewegung an der frischen Luft im Vordergrund steht und man sich dabei noch im näheren Umfeld zum Wohnort bewegt. Spaziergänge und ähnliche kurzzeitige sportliche Betätigungen fallen dann nicht unter den Begriff des Tourismus (anders jedoch bei einem Ski-Tagesausflug).
Spaziergänge und ähnliche sportliche Aktivitäten sind in der Regel allerdings dann nicht mehr quarantänefrei möglich, wenn zum Zwecke der Bewegung an der frischen Luft Anfahrten mit dem Auto zum Zielort angetreten werden. Dann besteht keine Nähe mehr zum Wohnort; die Besichtigung fremder Naturlandschaften o. ä. steht dann im Vordergrund.
Sowohl die Bundesregierung als auch die Landesregierung haben allerdings mehrfach an die Bevölkerung appelliert, wo immer möglich auf Ausflüge in Risikogebiete zu verzichten.
Folgendes gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet ein- beziehungsweise zurückreist:
Die zwingend notwendige Versorgung von Tieren ist nur im Rahmen der 24-Stunden-Regelung für Grenzregionen quarantänefrei möglich.
Zur Frage, was eine Grenzregion ist siehe: Welche Gebiete gelten gemäß Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 Nr. 1 CoronaVO EQ als Grenzregionen?
Wer sich in einem Risikogebiet bestellte Waren explizit an eine vom Wohnort abweichende Adresse in Baden-Württemberg, beispielsweise Paketshops oder sonstige Paketannahmestellen, liefern lässt, kann sie dort nicht abholen, ohne anschließend in Quarantäne zu müssen. Dies fällt unter den Begriff „Einkaufen“ im Sinne des § 2 Absatz 2 Nummer 1 der CoronaVO EQ.
Das eigene Postfach kann hingegen ohne Quarantänefolge besucht werden, um dort die an das Postfach gelieferte (Brief-)Post abzuholen. Dies gilt nur, wenn man nicht aus einem Virusvarianten-Gebiet einreist.
Ja. Dies gilt ohne Ausnahme, denn Click & Collect fällt unter „Einkaufen“ im Sinne des § 2 Absatz 2 Nummer 1 der CoronaVO EQ.
Grenzregionen sind die Mandatsgebiete der Internationalen Bodenseekonferenz und der Oberrheinkonferenz, die nicht auf deutschem Staatsgebiet liegen, namentlich:
- in Österreich das Land Vorarlberg,
- im Fürstentum Liechtenstein das gesamte Staatsgebiet,
- in der Schweiz die Kantone Appenzell (Innerrhoden, Ausserrhoden), St. Gallen, Thurgau, Zürich und Schaffhausen sowie die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura und Solothurn und
- in Frankreich die Europäische Gebietskörperschaft Elsass, welche die Départements Bas-Rhin und Haut-Rhin umfasst.
Die Verordnung des Sozialministeriums zu Quarantänemaßnahmen für Ein- und Rückreisende zur Bekämpfung des Coronavirus (SARS-CoV-2) (Corona-Verordnung Einreise-Quarantäne– CoronaVO EQ) steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: Corona-Verordnung Einreise-Quarantäne
Answers to frequently asked questions about the Corona Ordinance on Entry Quarantine ["CoronaVO EQ"], effective February 25, 2021.
CoronaVO EQ stands for "Corona Ordinance on Entry Quarantine" and is an abbreviation for the "Ordinance of the Ministry of Social Affairs on Quarantine Measures for Entering and Returning Travellers to Control the Corona Virus (SARS-CoV-2)".
The CoronaVO EQ ensures that entries from risk areas into the Federal Republic of Germany do not create additional stimuli for the domestic infection event and that no new infection foci are created by incoming and returning travellers. Against this background, a 10-day isolation by domestic quarantine is necessary for a large part of the arrivals so as not to jeopardize the measures already taken in Germany to contain the spread of the corona virus. At the same time, economic and social life should be maintained across borders to the extent that this is feasible in view of the current pandemic situation.
What is new is that arrivals from virus variant areas must isolate and go into quarantine at home for 14 days.
The background is the fact that the Federal Government has issued the Corona Virus Entry Ordinance ["CoronaEinreiseV"], which took effect on 14 January 2021. It regulates the registration, testing and verification obligations when entering the Federal Republic of Germany from a risk area. Therefore, there is no longer a requirement for testing and registration under state law. Now, the Corona Ordinance on Entry Quarantine exclusively regulates the question of who has to go into quarantine after entering the country.
The quarantine obligation applies to persons who enter the state of Baden-Württemberg from abroad by land, sea or air and who at any time in the ten days prior to entry have stayed in an area that was or still is a risk area during this period.
What is new is that arrivals who have spent time in a virus variant area in the last ten days before they enter, must go into quarantine for 14 days.
This means that if the area from which you are entering is designated a risk area at the time of entry into Baden-Württemberg, not only do you have to go into quarantine. Rather, the obligation also exists if you have been in an area that is no longer designated a risk area at the time of entry, but was so at any time within the last ten days prior to entry.
The classification as a risk area is made by the Federal Ministry of Health, the Federal Foreign Office and the Federal Ministry of the Interior, for Construction and Home Affairs and is published by the Robert Koch Institute on its website; it is frequently updated. Therefore, travellers should inform themselves before crossing the border. When entering the country from such a risk area, you must always go into domestic quarantine, unless exceptions apply, which are governed by Art. 2 CoronaVO EQ.
Due to the virus mutations that have occurred, there will be a subdivision of the risk areas into the following categories in the future:
- "Normal" risk areas
- High incidence areas: In these risk areas, there is a particularly high incidence for the spread of the corona virus.
- Virus variant areas: In these risk areas, certain variants of the corona virus have widely occurred
For persons entering from risk areas and high incidence areas, the same exemptions from the quarantine obligation apply. For persons entering from virus variant areas, only very few exceptions to the quarantine obligation apply.
Daily updated information on the classification of risk areas, high incidence areas and virus variant areas can be found at https://www.rki.de/risikogebiete.
The regulations of the Corona Virus Entry Ordinance of the Federal Government apply. Further information on this can be found at https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetze-und-verordnungen/guv-19-lp/coronaeinreisev.html
See also the questions "Do I need to be tested before entering the country?" and "Do I need to make a digital entry registration?"
The testing obligation is based on the Corona Virus Entry Ordinance of the Federal Government.
The following applies for persons entering the country from high-incidence areas and virus variant areas: Upon entry, persons entering the country must already carry proof of a negative test and present this to the competent authorities upon request and, if applicable, to the transportation company prior to the start of the journey. The test must have been taken no more than 48 hours before entry.
Please note the following exceptions to the test requirement in Baden-Württemberg: people who commute or travel across borders into or out of a high incidence area must have a negative test twice a calendar week. The test can also be done immediately after entering Baden-Württemberg. The same exception applies to visits to close relatives. You can find further information in the FAQ Obligatory testing when entering Baden-Württemberg
Those entering from "normal" risk areas must have a negative test result not later than 48 hours after their entry and present it to the competent authority on request. The following are exempt from compulsory testing when entering from a "normal" risk area:
- Transients
- Persons entering from the border region under the 24-hour rule
- Cross-border commuters and cross-border residents
- Persons transporting persons, goods or merchandise across borders for professional reasons
- Persons entering for less than 72 hours to visit a first-degree relative or partner
Proof of the negative test must be kept for 10 days and presented to the competent authority on request. Children under six years of age are exempt from the testing obligation.
In principle, a PoC antigen test is sufficient. Information on the recognition of diagnostic tests for SARS-CoV-2 when entering Germany from a risk area can be found at https://www.rki.de/covid-19-tests.
The digital entry registration is based on the Corona Virus Entry Ordinance of the Federal Government. As a general rule, persons who have stayed in a risk area for the last 10 days must register digitally before arriving in Baden-Württemberg and must carry proof of the registration with them upon entry.
This obligation always applies to persons entering from virus-variant areas.
There are certain exceptions for people entering from "normal" risk areas and high-incidence areas (e.g. people entering from border regions under the 24-hour rule).
The entry registration can be made online at https://www.einreiseanmeldung.de/#/.
When entering from a risk area (that is not a high incidence or virus variant area), the following applies:
- Obligation for electronic entry registration. Only a few exceptions (e.g. persons entering from border regions under the 24-hour rule).
- Obligation to be in possession of a negative test no later than 48 hours after entry. Therefore, the test may also be taken shortly after entry.
- Only certain groups of people are exempt from compulsory testing, e.g.:
- Transients
- Persons entering from the border region under the 24-hour rule
- Cross-border commuters and cross-border residents
- Persons transporting persons, goods or merchandise across borders for professional reasons
- Persons entering for less than 72 hours to visit a first-degree relative or partner
- In principle, there is a quarantine obligation. However, with the exceptions that have already applied up to now, which apply in particular to the above-mentioned groups.
See also: What are the exceptions to domestic quarantine?
When entering from a high incidence area, the following applies:
- Obligation for electronic entry registration. Only a few exceptions (e.g. persons entering from border regions under the 24-hour rule).
- A negative test must be carried upon entry. Exceptions from the test obligation only in a few cases.
- In principle, quarantine is compulsory. The same exceptions as for risk areas apply. See also: What are the exceptions to domestic quarantine?
What is new is that arrivals from high incidence areas can no longer shorten the quarantine period. Arrivals from high incidence areas who are subject to quarantine must isolate without exception for 10 days.
When entering from a virus variant area, the following applies:
- Obligation to register electronically without exception
- A negative test must be carried upon entry. No exceptions to the test obligation.
- Quarantine obligation. Only very few exceptions (e.g. for cross-border commuters and cross-border residents). No shortening of the quarantine period possible. See also: What are the exceptions to domestic quarantine?
The following exceptions always apply (no matter what type of risk area one is entering from):
- Transients; however, these persons must leave the territory of the state of Baden-Württemberg again by the quickest route in order to complete their transit.
- For stays of less than 72 hours, persons who transport persons, goods or merchandise across borders for professional reasons.
- For stays of less than 72 hours, persons whose activity is urgently necessary and indispensable for the maintenance of health services.
- Cross-border commuters and cross-border residents (work, study, training) who reside either in the state of Baden-Württemberg or in a risk area and who return to their place of residence at least once a week. The compelling necessity as well as compliance with appropriate protection and hygiene concepts must be certified by the employer, the contractor or the educational institution.
- Persons who have recovered from a corona infection. This only applies if there is a medical certificate confirming an infection with the corona virus at least 21 days and not more than three months ago at the time of entry and confirmed by a PCR test.
The following exemptions only apply if coming from a "normal" risk area or high incidence area (i.e. not if entering from a virus variant area):
- Within the framework of the so-called 24-hour rule: That means, persons who, in the context of cross-border travel, enter the border regions defined in Annex 1 (see question: Which areas are considered cross-border regions according to Annex 1 to Art. 2 Paragraph 2 Numeral 1 CoronaVO EQ?) either for up to 24 hours and have their primary or secondary residence in these cross-border regions or who have stayed for less than 24 hours in a risk area. The exception only applies, however, if the entry is not predominantly for tourist reasons or for the purpose of shopping.
- For stays of less than 72 hours in the risk area (conversely also applies to persons living in a risk area when staying in Baden-Württemberg):
- Persons entering for the purpose of visiting first-degree relatives, spouses or partners who are not members of the same household, or persons who have shared custody or rights of access.
- Persons entering due to urgent medical treatment.
- To attend a court hearing.
- Persons pursuant to Art. 54a of the Infection Protection Act
- Members of foreign armed forces within the meaning of the NATO Status of Forces
- Under certain preconditions: "seasonal workers" (see question: Do people who enter for the purpose of working for at least three weeks also have to be quarantined?).
- Further exemptions apply if a negative test result with regard to an infection with the corona virus is available on paper or in an electronic document in German, English or French at the time of entry and the test was carried out no more than 48 hours before entry (if entering from a "normal" risk area, the test must be available no later than 48 hours after entry), for:
- Visits of first-degree relatives, of a spouse or partner not belonging to the same household or of a shared custody or access right lasting longer than 72 hours.
- Visits of second-degree relatives.
- Entry for reasons of urgent medical treatment (including for more than 72 hours).
- Police officers returning from deployment and deployment-like duties from abroad.
- Persons who have stayed in a risk area for up to five days on absolutely necessary and urgent business or because of their training or studies, or who are entering the state of Baden-Württemberg.
- Persons who are accredited by the respective organising committee for the preparation, participation, implementation or follow-up of international sporting events or who are invited by a federal sports federation to participate in training and course measures.
The above exceptions do not require the approval of a government agency.
However, all exemptions apply only to the extent that the persons designated therein do not exhibit typical symptoms of SARS-CoV-2 corona virus infection, such as fever, dry cough, or impairment of the sense of taste or smell, upon entry or for up to 10 days thereafter. When entering from a virus variant area, it also applies that there must be no symptoms for up to 14 after entry.
The exemption applies to persons who have a medical certificate stating that they were infected with the corona virus at least 21 days prior and not more than three months prior to entry, confirmed by a PCR test. The corresponding proof may be submitted in the German, English or French language. The exemption from the quarantine obligation also applies to these persons only if they do not show typical symptoms of an infection with the corona virus such as fever, dry cough or disturbance of the sense of taste or smell.
As a recovered person, it is irrelevant from which risk area category you enter.
The following only applies when not entering from a virus variant area:
The mere visiting of relatives does not constitute an exemption from the quarantine obligation. However, there are exceptions for persons who visit first-degree relatives, spouses or cohabitants who are not members of the same household for a maximum of 72 hours in a risk area; the same applies to the exercising of shared custody or rights of access. For visits to second-degree relatives or for longer visits to the aforementioned groups of persons, the exemption from the quarantine obligation on return travel only applies if the returning person has a negative test result.
In justified individual cases comparable to the exceptional cases described above, the competent local police authority (municipality, town hall) may grant, upon application, an exemption from domestic quarantine. This applies regardless of the type of risk area one is entering from. Depending on the type of risk area, stricter standards may apply when granting an "exemption".
By way of example, persons may be permitted within the 10 days to leave their place of residence by way of an exception in order to perform acts that cannot be postponed and that no one else can perform for them.
The following only applies when entering from a normal risk area:
The quarantine period may be shortened. However, the quarantine shall end from the fifth day after entry at the earliest if a person has a negative test result regarding an infection with the corona virus SARS-CoV-2 on paper or in an electronic document in German, English or French and if he or she immediately submits it to the competent authority upon request within ten days of entry.
As far as the shortening of the quarantine period is concerned, only a test carried out in Germany is accepted. This may take place both at the place of domestic segregation as well as (after direct travel thereto) in a medical practice. The place of domestic isolation is generally understood to be the person's own home or accommodation to which the person concerned has gone in quarantine. If it is not possible to be tested by a physician in the domestic environment, the person may leave the domestic accommodation in order to visit the nearest test centre, the nearest specialized medical practice or the company physician for testing. No separate official permission is required for this. In the case of testing outside the place of domestic segregation, appropriate protective measures for going to the place of testing must be agreed with the outreach centre and adhered to. In particular, the use of local public transport should be avoided for the journey to and from the test site.
No. This Ordinance does not govern the border crossing itself, but only issues of the quarantine obligation when entering the country.
The following only applies when not entering from a virus variant area:
Anyone who has been abroad for work-related reasons that are absolutely necessary and cannot be postponed is exempt from domestic quarantine, provided that the work stay in a risk area lasted no more than 5 days and only if a negative test exists (see question: What are the exemptions from domestic quarantine?). The stay abroad might be absolutely necessary and not able to be postponed if the attendance at the appointment is imperative and a cancellation or postponement would be accompanied by serious professional consequences. This is particularly the case if there is a risk of contractual penalties or considerable financial losses. The absolute necessity must be certified by the employer or the contractor.
If entry is made from a risk area, the exceptional circumstance must, upon request, be credibly substantiated to the responsible local police authority (municipality, town hall). In principle, this may initially be done verbally as well. However, it is advisable to take along documents that credibly show that there is a valid reason for doing so (e.g. visit to a first-degree relative, urgent medical treatment or the transportation of goods).
For other exceptions, certificates are envisaged that must also include the mandatory requirement of entry: For example, this is the case for professional and educational commuters (to the extent that they are not already covered by the regulation of cross-border travel with border regions pursuant to Annex 1) or attendance at court hearings.
The following only applies when not entering from a virus variant area:
The question only arises if the person enters from a risk area and is subject to quarantine. Such areas are countries or regions outside the Federal Republic of Germany for which there is an increased risk of infection with the corona virus SARS-CoV-2. The classification as a risk area is made by the Federal Ministry of Health, the Federal Foreign Office and the Federal Ministry of the Interior, for Construction and Home Affairs. It is published by the Robert Koch Institute on its website.
However, there is an exemption, among other things, when entering for the purpose of working for a period of at least three weeks, if group-based operational hygiene measures and contact avoidance precautions outside the work group that are comparable to a domestic quarantine are taken at the place of lodging and employment for the first 10 days after entry. Leaving the accommodation must only be permitted for the purpose of carrying out the activity. This is a provision for incoming groups that are housed together and are working together, for example, harvest workers or workers on a large construction site. This exemption applies without the need for an exemption permit issued by an official authority.
In the case of stays of less than 72 hours and if appropriate protection and hygiene concepts are adhered to, persons whose activities are urgently required and indispensable for the maintenance of public health (as certified by the employer) may enter without quarantine. This applies regardless of the type of risk area.
Furthermore, entry without quarantine is only possible for these special groups of persons if they do not enter from a virus variant area and meet the following requirements:
- Persons from a high incidence area must have a negative test result at the time of entry, which must have been taken at least 48 hours before entry. Those arriving from "normal" risk areas must have a negative test result no later than 48 hours after entering the country.
- This concerns persons whose activities are essential for the maintenance of the functioning of the health care system (especially physicians, nurses, supporting medical personnel, and 24-hour caregivers), public safety and order, the maintenance of diplomatic and consular relations, the functioning of the administration of justice, the functioning of federal, state, and local government representation, government, and administration, or the functioning of European Union institutions and international organizations. The imperative necessity must be attested by the service provider, employer or contractor.
Quarantine-free entry is permitted for those persons who enter the country for up to 72 hours in the course of transporting persons, goods or merchandise, or who have stayed in a risk area for less than 72 hours.
For longer transportation journeys exceeding 72 hours, the exemption from the quarantine requirement applies to the aforementioned group of persons only if the person entering does not enter from a virus variant area and has a negative test result.
Such persons may enter without quarantine for less than 72 hours or if they have stayed in a risk area for less than 72 hours (see question: Do persons who transport persons, goods or merchandise across borders for professional reasons also have to be quarantined?).
The following only applies when not entering from a virus variant area: For longer transport journeys beyond 72 hours, inland waterway transport operators are also exempt from the quarantine obligation if basic precautions have been taken to avoid contact, in particular by refraining from land visits that are not absolutely necessary. A test is not required for this group of persons.
The following only applies when not entering from a virus variant area:
Pupils who have vacationed in a high-risk area are generally subject to quarantine requirements upon entry. Exemptions may exist in certain cases, see above (see question: What are the exemptions from domestic quarantine?).
However, persons returning from a high-risk area as vacation returnees who tested negative for corona virus SARS-CoV-2 infection at their vacation destination immediately prior to return may be exempt from the quarantine requirement, subject to certain additional conditions.
The period of segregation may also be shortened but only upon entry from a “normal” risk area. However, the quarantine shall end at the earliest as of the fifth day after entry if a person has a negative test result with regard to infection with coronavirus SARS-CoV-2 on paper or in an electronic document in German, English or French and if he or she immediately submits it upon request to the competent authority within ten days of entry.
The following only applies when not entering from a virus variant area:
Persons, such as service engineers or assembly workers, who work predominantly abroad and enter Germany after their foreign assignments before going abroad again for a work assignment, must, as a matter of principle, go into domestic quarantine, unless they are covered by the exemption provision in Art. 2 Paragraph 3 Numeral 4 CoronaVO EQ: They have been in a risk area for up to five days on absolutely necessary and work-related grounds that could not be postponed and have a negative test result (free test). The necessity and inability to postpone shall be affirmed, for example, if service engineers have to repair systems that would otherwise be at a standstill because no corresponding specialist is available on site. The absolute necessity must be attested by the employer or the client.
The following only applies when not entering from a virus variant area:
Persons entering Germany for up to 72 hours for urgent medical treatment (such as chemotherapy) or travelling to a risk area for this purpose are not subject to the quarantine obligation. Longer stays for urgent medical reasons are only possible if a negative test exists.
The following only applies when not entering from a virus variant area:
The mere visiting of relatives does not justify an exemption from the quarantine obligation. However, there are exceptions for persons who visit first-degree relatives, spouses or partners who are not members of the same household, for a maximum of 72 hours in a risk area; the same applies to the exercising of shared custody or rights of access. For visits to second-degree relatives or for longer visits to the aforementioned groups of persons, the exemption from the quarantine obligation only applies if the returning person has a negative test result.
No.
This also applies to persons who enter the country for up to 24 hours within the framework of cross-border traffic with border regions* and who have their primary or secondary residence in these border regions, as shopping has been explicitly exempted from this privileged treatment.
On the question of what constitutes a border region, see: Which areas are considered border regions according to Annex 1 to Art. 2 Paragraph 2 Numeral 1 CoronaVO EQ?
In principle, yes, the borders remain open. Both the federal government as well as the state government have repeatedly called on the population to refrain from travelling to risk areas whenever possible. However, such trips are not prohibited, but you have to enter into quarantine afterwards.
Travellers should inform themselves about the current occurrence of infections in the respective country of travel. Anyone who has stayed in a risk area for a leisure trip or for a family visit must always go into quarantine, unless exceptions to the quarantine obligation apply, which are governed by Art. 2 CoronaVO EQ.
The current exceptions for local border traffic in border regions* no longer apply to journeys and day trips that are primarily undertaken for tourist reasons. This includes, for example, excursions for skiing. Thus, a stay in a risk area close to the border is likewise only possible with a subsequent ten-day quarantine upon return to Baden-Württemberg.
On the question of what constitutes a border region, see: Which areas are considered border regions according to Annex 1 to Art. 2 Paragraph 2 Numeral 1 CoronaVO EQ?
The following only applies if the border region is not designated as a virus variant area:
Walks and similar sporting activities such as jogging or cycling are still possible without quarantine within the framework of the 24-hour rule, as long as the focus is on exercise in the fresh air and one is still moving in the immediate vicinity of the place of residence. Walks and similar short-term sporting activities do not fall under the concept of tourism then (but this is different for a day skiing trip).
However, walks and similar sporting activities are usually no longer quarantine-free when travelling by car to the destination for the purpose of exercising in the fresh air. Then, there is no longer any proximity to the place of residence; the focus is then on visiting unknown natural landscapes or the like.
However, both the federal government and the state government have repeatedly appealed to the population to refrain from trips to risk areas wherever possible.
The following only applies when not entering or returning from a virus variant area:
The absolutely necessary care of animals is only possible without quarantine within the framework of the 24-hour rule for border regions.
On the question of what constitutes a border region, see: Which areas are considered border regions according to Annex 1 to Art. 2 Paragraph 2 Numeral 1 CoronaVO EQ?
Anyone who has goods ordered in a risk area explicitly delivered to an address in Baden-Württemberg that differs from their place of residence, for example parcel shops or other parcel acceptance points, cannot pick them up there without subsequently having to go into quarantine. This is covered by the term "shopping" in terms of Art. 2 Paragraph 2 Numeral 1 of the CoronaVO EQ.
One's own post office box, on the other hand, may be visited without quarantine consequences for collecting (letter) mail delivered to the post office box. This only applies if you are not entering from a virus variant area.
Yes. This applies without exception, because Click & Collect is covered by the term "shopping" in terms of Art. 2 Paragraph 2 Numeral 1 of the CoronaVO EQ.
Border regions are the Mandate Areas of the International Lake Constance Conference and the Upper Rhine Conference not located on German territory, namely:
- in Austria, the State of Vorarlberg,
- in the Principality of Liechtenstein, the entire territory,
- in Switzerland, the cantons of Appenzell (Innerrhoden, Ausserrhoden), St. Gallen, Thurgau, Zurich and Schaffhausen as well as the cantons of Aargau, Basle-City, Basle-Country, Jura and Solothurn, and
- in France, the European Collectivity of Alsace, comprising the departments of Bas-Rhin and Haut-Rhin.
The Ordinance of the Ministry of Social Affairs on Quarantine Measures for Entering and Returning Travellers to Control the Corona Virus (SARS-CoV-2) (Corona Ordinance on Entry Quarantine – CoronaVO EQ) is available for download under the following link: Corona-Verordnung Einreise-Quarantäne.
Réponses aux questions fréquentes relatives au Décret Corona "entrée, quaran-taine" (EQ) entrant en vigueur le 25 février 2021
Le terme "CoronaVO EQ" signifie décret Corona "arrivée-quarantaine" et est une abrévia-tion pour le "Décret du ministère aux affaires sociales relatif aux mesures de quarantaine pour les personnes entrant ou quittant l'Allemagne pour lutter contre le coronavirus (SARS-CoV-2)".
L'objectif du décret CoronaVO EQT est de garantir que l'arrivée en Allemagne de per-sonnes en provenance de zones à risques n'aggrave pas davantage le niveau des infections en Allemagne en provoquant de nouveaux foyers infectieux dus aux déplacements. Dans ce contexte, il est indispensable que la majeure partie des personnes entrant sur le territoire depuis des zones à risques et des zones à incidence élevée soient soumises à un isolement de 10 jours sous forme de quarantaine à domicile, afin de ne pas compromettre les mesures déjà prises en Allemagne pour enrayer la propagation du virus. En même temps, la vie économique et sociale dans les régions frontalières doit être maintenue, dans toute la mesure de ce qu'on peut assumer dans la situation pandémique actuelle.
Nouveau : les personnes entrant depuis des zones à variants du virus doivent se soumettre à un isolement en quarantaine de 14 jours.
La raison est que le gouvernement fédéral a pris le décret Coronavirus "entrée en Alle-magne" (CoronaEinreiseV), entré en vigueur le 14 janvier 2021. Celui-ci règle les obliga-tions de déclaration, de dépistage et de preuve pour les personnes entrant en Allemagne en provenance d'une zone à risques. Pour cette raison, il est devenu superflu de régle-menter le dépistage et la déclaration sur la base des législations des Länder. Le décret Corona "entrée-quarantaine" règle dorénavant uniquement la question de savoir qui doit se rendre en quarantaine après l'arrivée en Allemagne.
L'obligation de quarantaine concerne les personnes en provenance de l'étranger et en-trant au Baden-Württemberg par voie terrienne, fluviale ou aérienne et qui ont séjourné, à un moment quelconque au cours des dix derniers jours avant leur arrivée, dans une ré-gion qui était à ce moment-là ou est toujours zone à risques.
Nouveau : une obligation de quarantaine de 14 jours s’applique aux personnes entrant sur le territoire qui ont séjourné dans une zone à variants du virus dans les dix derniers jours avant leur entrée.
Il faut donc respecter une quarantaine non seulement si la région d'où on vient était dé-clarée zone à risques au moment de l'arrivée au Baden-Württemberg. Cette obligation vaut bien plus si on a séjourné dans une région qui, même si elle n'est plus déclarée zone à risques le jour d'arrivée, l'était à une date quelconque au cours des dix jours ayant précédé l'arrivée en Allemagne.
La classification en zone à risques est du ressort du ministère fédéral de la santé, du mi-nistère des affaires étrangères et du ministère de l'intérieur, de la construction et du terri-toire et est publiée par l'institut Robert-Koch sur son site Internet ; elle est mise à jour régu-lièrement. Il est donc recommandé aux personnes à l'entrée de se renseigner avant de passer la frontière. Les personnes en provenance d'une telle zone à risques doivent tou-jours se rendre en quarantaine à domicile, sauf dérogations tel que prévu au § 2 Corona-VO EQ.
En raison de l'apparition de variants du virus, les zones à risques sont mainte-nant classées dans les catégories suivantes :
- Zones à risques "normales"
- Zones à incidence élevée : ces zones à risques présentent une incidence particulière-ment élevée pour la propagation du coronavirus
- Zones à variants du virus : ces zones à risques ont vu apparaître certains variants du coronavirus à grande échelle.
Pour les personnes en provenance de zones à risques et de zones à incidence élevée, les mêmes exceptions à l'obligation de quarantaine s'appliquent. Pour les personnes en provenance de zones à variants du virus, il existe seulement un très faible nombre d'ex-ceptions à l'obligation de quarantaine.
Des informations toujours actuelles sur la classification des zones à risques, zones à incidence élevée et zones à variants du virus se trouvent sous le lien : https://www.rki.de/risikogebiete
Les règlements du décret Coronavirus "entrée" du gouvernement fédéral s'appliquent. Vous trouverez de plus amples informations sous le lient :
Voir également les questions "est-ce que je fois me faire tester avant d'entrer en Alle-magne" et "est-ce que je dois faire une déclaration numérique d'entrée ?".
L'obligation de test est réglée par le décret "entrée" (Coronavirus-Einreiseverordnung) du gouvernement fédéral.
Règlement s'appliquant aux personnes entrant en Allemagne en provenance de zones à incidence élevée et zones à variants du virus : ces personnes doivent avoir sur elles au moment de l'arrivée un justificatif d'un test négatif et le présenter aussi bien aux autorités compétentes, sur demande, lors de leur arrivée, qu'à l'entreprise de transport (le cas échéant) avant le départ. Le test doit avoir été effectué moins de 48 heures avant l'entrée en Allemagne.
Veuillez noter les exceptions suivantes à l’obligation de test applicables en Bade-Wurtemberg : les personnes qui, en tant que transfrontaliers ou travailleurs transfrontaliers, entrent dans une zone à incidence élevée ou en sortent, doivent disposer d’un test négatif deux fois par semaine calendaire. Les tests peuvent également être réalisés immédiatement après l’entrée en Bade-Wurtemberg. La même exception s’applique aux personnes rendant visite à des parents proches. Vous trouverez plus d’informations dans la FAQ « Obligation de test lors de l’entrée en Bade-Wurtemberg ».
Les personnes en provenance de "zones à risques "normales" doivent disposer d'un résultat négatif de test dans les 48 heures suivant leur arrivée et le présenter aux autorités compétentes, sur demande. Sont exemptés de l'obligation de test lors de l'entrée en provenance d'une zone à risques "normale" entre autres :
- les personnes ne faisant que traverser le territoire
- les personnes venant des zones frontalières et entrant en Allemagne dans le cadre de la règle des 24 heures
- les travailleurs frontaliers et transfrontaliers
- les personnes qui, pour raisons professionnelles, transportent des personnes, des marchandises et des produits
- les personnes entrant en Allemagne pour moins de 72 heures pour rendre visite à un parent au premier degré ou à un conjoint.
Le justificatif du test négatif doit être conservé pendant 10 jours et présenté à l'autorité compétente sur demande. Les enfants de moins de six ans sont exemptés de l'obligation de test.
En principe, un test antigénique PoC est suffisant. Vous trouverez des informations sur l'acceptation de tests de diagnostic du virus SARS-CoV-2 pour l'entrée en Allemagne en provenance d'une zone à risques sous le lien :
La déclaration numérique d'entrée est réglée par le décret "entrée" Coronavirus du gou-vernement fédéral (Coronavirus-Einreiseverordnung). Les personnes entrant en Alle-magne après avoir séjourné dans une zone à risques au cours des 10 derniers jours doi-vent toujours faire une déclaration numérique d'entrée avant d'arriver au Baden-Württemberg et avoir sur elles le justificatif de la déclaration lors de l'arrivée.
Cette obligation vaut toujours pour les personnes en provenance de zones à variants du virus.
Il existe certaines exceptions pour les personnes en provenance de zones à risques "normales" et de zones à risques à incidence élevée (par exemple personnes venant des zones frontalières et entrant dans le cadre de la règle des 24 heures).
La déclaration d'entrée peut être faite en ligne sous le lien :
Règles en vigueur lors de l'entrée en provenance d'une zone à risques (qui n'est ni une zone à incidence élevée, ni une zone à variants du virus) :
- Obligation de déclaration numérique d'entrée. Quelques exceptions seulement (par exemple personnes venant des zones frontalières et entrant dans le cadre de la règle des 24 heures)
- Obligation de disposer d'un test négatif au plus tard 48 heures après l'arrivée. Le test peut donc aussi être effectué peu après l'arrivée. Seuls certains groupes de personnes sont exclus de l'obligation de test, tels que :
- les personnes ne faisant que traverser le territoire
- les personnes venant des zones frontalières et entrant en Allemagne dans le cadre de la règle des 24 heures
- les travailleurs frontaliers et transfrontaliers
- les personnes qui, pour raisons professionnelles, transportent des per-sonnes, des marchandises et des produits
- les personnes entrant en Allemagne pour moins de 72 heures pour rendre visite à un parent au premier degré ou à un conjoint.
- En principe, obligation de quarantaine. Mais avec les dérogations existant déjà, qui valent en particulier pour les groupes désignés plus haut. Voir également : Quelles sont les exceptions à l'obligation de quarantaine ?
Règles en vigueur lors de l'entrée en provenance d'une zone à incidence élevée :
- Obligation de déclaration numérique d'entrée. Quelques exceptions seulement (par exemple personnes venant des zones frontalières et entrant dans le cadre de la règle des 24 heures).
- Avoir sur soi un test négatif lors de l'arrivée. Exceptions à l'obligations de test dans quelques cas seulement.
- En principe, obligation de quarantaine, Les mêmes dérogations que pour les zones à risques s'appliquent. Voir également : Quelles sont les exceptions à l'obligation de quarantaine ?
Nouveau: les personnes entrant depuis des zones à incidence élevée ne peuvent plus raccourcir la durée de la quarantaine. Les personnes entrant depuis des zones à incidence élevée soumises à l’obligation de quarantaine doivent s’isoler pendant 10 jours sans exception.
Règles en vigueur lors de l'arrivée en provenance d'une zone à variants du virus :
- Obligation de déclaration numérique d'entrée sans aucune exception.
- Avoir sur soi un test négatif lors de l'arrivée. Pas d'exceptions à l'obligation de test.
- Obligation de quarantaine. Très peu d'exceptions seulement (par exemple pour tra-vailleurs frontaliers et transfrontaliers). Allègement de la durée de quarantaine ex-clu. Voir également : Quelles sont les exceptions à l'obligation de quarantaine ?
Les dérogations ci-dessous valent toujours (quel que soit le type de la zone à risques de provenance) :
- Personnes en traversée seulement : elles devront toutefois quitter le territoire du Baden-Württemberg par la voie la plus rapide pour terminer la traversée.
- Pour un séjour de moins de 72 heures, personnes traversant la frontière pour raisons professionnelles pour transporter des personnes, des marchandises ou des produits.
- Pour un séjour de moins de 72 heures, des personnes dont l'activité est absolument indispensable et essentielle pour le maintien de la santé publique.
- Les travailleurs frontaliers et les transfrontaliers (travail, études, formation) ayant leur domicile au Baden-Württemberg ou dans une zone à risques et qui retournent à leur domicile au moins une fois par semaine. L'employeur, le client ou l'établissement scolaire devront confirmer l'urgence absolue ainsi que le respect de programmes de protection et d'hygiène appropriés.
- Les personnes guéries d'une infection Corona. Cela s'applique uniquement si la per-sonne dispose d'un certificat médical relatif à une infection au coronavirus confirmée par un test PCR, intervenue au moins 21 jours et au maximum trois mois avant le jour d'arrivée.
Les dérogations ci-après ne valent que si la personne vient d'une zone à risques "nor-male" ou à incidence élevée (donc pas en cas d'arrivée en provenance d'une zone à va-riants du virus) :
- Dans le cadre de la règle dite des 24 heures : c'est-à-dire les personnes qui, dans le cadre des déplacements transfrontaliers avec les régions frontalières définies dans l'annexe 1 (voir aussi la question : quelles sont les régions classifiées comme frontalières au sens de l'annexe 1 au § 2 alinéa 2 n° 1 CoronaVO EQ ?) soit entrent en Allemagne pour une durée inférieure à 24 heures et ont leur domicile principal ou secondaire dans ces régions frontalières, soit ont passé moins de 24 heures dans une zone à risques. Cependant, cette dérogation ne vaut que si le déplacement n'était pas motivé essentiellement par des raisons touristiques ou pour faire des achats.
- En cas de séjours de moins de 72 heures dans la zone à risque (vaut dans le sens contraire également pour les personnes vivant dans une zone à risques et séjournant au Baden-Württemberg) :
- Personnes venant en Allemagne pour rendre visite à des parents au premier degré, à un conjoint ou un partenaire de vie ne vivant pas sous le même toit ou en cas de droit de garde partagé ou de droit de visite.
- Personnes venant en Allemagne pour suivre un traitement médical urgent.
- Pour participer à un procès en justice.
- Personnes tombant sous le § 54 de la loi allemande sur la protection contre les infections.
- Membres des forces armées étrangères au sens du statut des troupes de l'OTAN
- Dans des conditions précises : "travailleurs saisonniers" (voir "Est-ce que les personnes entrant en Allemagne pour y travailler pendant au moins trois semaines doivent se rendre en quarantaine ?)
- Il existe d'autres exceptions si on dispose en arrivant en Allemagne d'un résultat néga-tif de test relatif à une infection par le coronavirus SARS-CoV-2, soit sous forme papier ou d'un document numérique en langue allemande, anglaise ou française et si le test a été effectué moins de 48 heures avant l'arrivée en Allemagne (en provenance d'une zone à risques "normale", le test doit être disponible au plus tard 48 heures après l'arrivée) pour
- rendre visite pendant plus de 72 heures à des parents au premier degré, à un conjoint ou un partenaire de vie ne vivant pas sous le même toit ou cas de droit de garde partagé ou de droit de visite
- rendre visite à des parents au second degré
- venir en Allemagne pour suivre un traitement médical urgent (même pendant plus de 72 heures)
- des agents de police revenant de missions ou de séjours similaires à l'étranger
- des personnes ayant séjourné dans une zone à risques pendant cinq jours au maximum pour des raisons professionnelles impératives et ne pouvant être décalées ou en raison de leur formation ou de leurs études ou qui entrent au Baden-Württemberg
- des personnes qui sont accréditées par le comité d'organisation respectif pour la préparation, la participation, la réalisation ou le suivi de manifestations sportives internationales ou qui sont invitées par une association sportive allemande à prendre part à des entrainements ou à des formations.
Ces exceptions ne sont pas soumises à l'autorisation d'une autorité.
Cependant, toutes ces exceptions ne sont valables que si les personnes qui y sont évo-quées ne présentent pas de symptômes typiques d'une infection par le coronavirus SARS-CoV-2 tels que fièvre, toux sèche ou troubles de l'odorat ou du goût lors de leur arrivée ou bien dans un délai de 10 jours après l'arrivée. En cas d’entrée depuis une zone à variants du virus, les personnes doivent également être exemptes de tout symptôme pendant les 14 jours suivant leur entrée.
Les exceptions valent pour des personnes disposant d'un certificat médical relatif à une infection au coronavirus confirmée par un test PCR, intervenue au moins 21 jours et au plus trois mois avant le jour d'arrivée. Ce certificat peut être rédigé en langue allemande, anglaise ou française. Mais pour ces personnes également, la dérogation à l'obligation de quarantaine ne s'applique que si elles ne présentent pas de symptômes typiques d'une infection au coronavirus, tels que fièvre, toux sèche ou troubles du goût ou de l'odorat.
En tant que personne guérie, la catégorie de la zone à risques de provenance ne joue aucun rôle.
La règle ci-après ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus :
Le simple fait de rendre visite à la famille ne motive pas une dérogation à l'obligation de quarantaine. Mais il existe des exceptions pour les personnes rendant visite, pour une durée inférieure à 72 heures, à un parent au premier degré, à un conjoint ou un parte-naire de vie ne vivant pas sous le même toit dans une zone à risques ; la même règle s'applique en cas d'autorité parentale partagée ou de droit de visite. En cas de visites à des parents au second degré ou pour des séjours prolongés auprès des personnes préci-tées, la dérogation à l'obligation de quarantaine au retour en Allemagne ne vaut que si la personne concernée présente un résultat de test négatif.
Dans des cas précis bien fondés et comparables aux exceptions évoquées plus haut, l'autorité locale (municipalité, mairie) peut, sur demande, accorder une dérogation à l'iso-lement à domicile. Cette règle vaut indépendamment de la catégorie de la zone à risques d'où on vient. Le cas échéant, des mesures plus sévères vaudront pour accorder une "autorisation de dérogation".
A titre d'exemple, il peut être permis à certaines personnes, au cours du délai de 10 jours, de quitter leur lieu de séjour à titre exceptionnel pour faire des démarches ne pouvant at-tendre et que personne d'autre ne peut faire à leur place.
La règle ci-après ne vaut que si l’on vient d’une zone à risques « normale » :
La durée d'isolement peut être raccourcie. Mais la quarantaine se termine au plus tôt le cinquième jour après l'arrivée, si une personne dispose d'un résultat négatif de test relatif à une infection par le coronavirus SARS-CoV-2, soit sous forme papier ou d'un document numérique en langue allemande, anglaise ou française et si elle le présente aussitôt aux autorités compétentes dans un délai de 10 jours après l'arrivée, sur demande
Pour ce qui est du raccourcissement de la durée de quarantaine, seul un test effectué en Allemagne sera reconnu. Celui-ci peut être effectué aussi bien au lieu de l'isolement à domicile que dans un cabinet médical (que l'on aura rejoint directement). Le lieu de l'isolement à domicile signifie toujours le propre logement ou hébergement, dans lequel la personne concernée s'est rendue en quarantaine. S'il n'est pas possible de se faire tester par un médecin à proximité du domicile, il est permis de quitter le domicile pour se rendre au centre de dépistage ou au cabinet médical les plus proches ou bien chez le médecin d'entreprise pour se faire tester. Il n'est pas nécessaire de disposer d'une autorisation officielle particulière pour ce faire. Pour un dépistage en dehors du lieu de l'isolement à domicile, des mesures de protection adéquates pour se rendre au lieu du dépistage devront être convenues avec le centre en question et respectées. Il est en particulier recommandé de renoncer à utiliser les transports en commun pour se rendre au centre de dépistage
Non. Ce décret ne règle pas le passage à la frontière en soi, mais uniquement les ques-tions relatives à la quarantaine à l'arrivée.
La règle ci-après ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus :
Une personne ayant séjourné à l'étranger pour des raisons professionnelles absolument nécessaires et ne pouvant tarder est exemptée de la quarantaine à domicile, dans la me-sure où la mission professionnelle dans une zone à risques n'a pas duré plus de 5 jours et uniquement si elle dispose d'un test négatif (voir "Quelles sont les exceptions à la qua-rantaine à domicile ?). Le séjour à l'étranger peut être absolument nécessaire et non re-portable, s'il est impératif de respecter un rendez-vous et si un désistement ou un report avait des conséquences professionnelles graves. Ces conditions sont réunies en particu-lier en cas de menace de pénalités contractuelles ou de pertes financières considérables. La nécessité impérative devra être confirmée par l'employeur ou le client
Si une personne vient d'une zone à risques, elle devra, sur demande, attester de manière crédible la situation exceptionnelle vis-à-vis des autorités locales compétentes (municipa-lité, mairie). En règle générale, cela peut se faire verbalement dans un premier temps. Mais il est judicieux de disposer de justificatifs prouvant de manière plausible l'existence d'un motif valable (par exemple rendre visite à des parents au premier degré, traitement médical urgent ou transport de marchandises).
Pour d'autres exceptions, des attestations sont prévues, qui devront aussi inclure la né-cessité impérative d'entrer en Allemagne : c'est le cas par exemple pour des transfronta-liers exerçant un emploi ou suivant une formation (dans la mesure où ceux-ci ne sont pas déjà couverts par le règlement pour les échanges avec les régions frontalières selon l'an-nexe 1) ou pour prendre part à un procès en justice.
La règle ci-après ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus :
Cette question ne se pose que si la personne vient d'une zone à risques et est soumise à l'obligation de quarantaine. Ces zones sont des pays ou des régions hors Allemagne, où il existe un risque élevé de contamination par le coronavirus SARS-CoV-2. La classifica-tion en zone à risques est du ressort du ministère fédéral de la santé, du ministère fédéral des affaires étrangères et du ministère fédéral de l'intérieur, de la construction et du terri-toire. Elle est publiée par l'institut Robert-Koch sur son site Internet.
Mais il existe également une exception lorsque des personnes viennent en Allemagne pour y exercer un emploi pendant au moins trois semaines, si des mesures d'hygiène au sein du groupe et des précautions pour éviter les contacts en dehors du groupe de travail sont prises, au cours des 10 premiers jours après l'arrivée, au lieu d'hébergement et d'acti-vité, qui sont comparables à un isolement à domicile. Il est permis de quitter le lieu d'hé-bergement uniquement pour exercer l'activité. Il s'agit là d'un règlement pour des groupes arrivant en Allemagne, qui sont hébergés et travaillent en commun, comme par exemple des travailleurs saisonniers ou des ouvriers sur un grand chantier. Cette exception est valable sans qu'il soit nécessaire qu'une autorité accorde une autorisation d'exception
Pour des séjours de moins de 72 heures en en respectant des programmes de protection et d'hygiène appropriés, des personnes dont l'activité est absolument nécessaire et es-sentielle (ce qui doit être confirmé par l'employeur) peuvent entrer en Allemagne sans respecter une quarantaine. Cette règle vaut indépendamment du type de zone à risques.
Par ailleurs, ces personnes en particulier ne peuvent entrer en Allemagne sans quaran-taine que si elles ne viennent pas d'une zone à variants du virus et si elles remplissent les conditions suivantes :
- Les personnes en provenance d'une zone à incidence élevée doivent disposer d'un résultat négatif de test lors de l'arrivée, qui doit avoir été effectué au plus tard 48 heures avant l'entrée en Allemagne. Les personnes en provenance de "zones à risques normales" doivent disposer d'un résultat de test négatif au plus tard 48 heures après leur arrivée.
- Cela concerne des personnes dont l'activité est indispensable pour maintenir le bon fonctionnement de la santé publique (en particulier médecins, personnels in-firmiers, personnel médical de soutien et personnels de soins à temps complet), de la sécurité et de l'ordre publics, en charge des relations diplomatiques et consu-laires, du bon fonctionnement des juridictions et des organes représentatifs, du gouvernement et de l'administration de l'état, des Länder et des communes ou du bon fonctionnement des organes de l'Union européenne et des organisations in-ternationales. La nécessité impérative devra être attestée par l'administration, l'em-ployeur ou le client.
Les personnes entrant en Allemagne pour une durée inférieure à 72 heures en relation avec le transport de personnes, de marchandises ou de produits ou ayant séjourné dans une zone à risques pendant moins de 72 heures, sont libérées de l'obligation de quaran-taine.
Si la durée du transport dépasse 72 heures, les personnes précitées ne bénéficieront de la dérogation à l'obligation de quarantaine que si la personne en question ne vient pas d'une zone à variants du virus et dispose d'un résultat de test négatif à l'arrivée.
Ces personnes peuvent entrer en Allemagne pour une durée inférieure à 72 heures ou avoir séjourné dans une zone à risques pendant moins de 72 heures sans devoir respec-ter une quarantaine (voir : Est-ce que des personnes dont l'activité est le transport trans-frontalier de personnes, de marchandises ou de produits doivent également se rendre en quarantaine ?)
La règle ci-après ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus : Pour des transports dépassant 72 heures, les pilotes de voies fluviales seront exemptés de l'obliga-tion de quarantaine si des précautions de base ont été prises pour éviter les contacts, en particulier s'ils renoncent à se rendre à terre sauf nécessité. Ces personnes ne devront pas se faire tester.
La règle ci-après ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus :
Les écolières et écoliers ayant passé leurs vacances dans une zone à risques sont sys-tématiquement soumis à l'obligation de quarantaine en revenant en Allemagne. Il peut y avoir des exceptions dans certains cas, (voir Quelles sont les exceptions à la quarantaine à domicile ?).
Des personnes revenant de vacances passées dans une zone à risques et qui ont effec-tué au lieu de vacances un test négatif au coronavirus SARS-CoV-2 immédiatement avant leur retour, peuvent cependant - dans certaines conditions complémentaires - être libérées de l'obligation de quarantaine
Par ailleurs, la durée d'isolement peut être raccourcie, mais uniquement pour les personnes venant d’une zone à risques « normale ». Cependant, la quarantaine se ter-mine au plus tôt à partir du cinquième jour après le retour, si une personne dispose d'un test négatif quant à une infection par le coronavirus SARS-CoV-2 sous forme papier ou d'un document numérique en langue allemande, anglaise ou française et si elle le pré-sente aussitôt à l'autorité compétente dans un délai de 10 jours après l'arrivée, sur demande.
La règle ci-après ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus.
Des personnes comme par exemple des techniciens de service ou des monteurs travail-lant surtout à l'étranger et revenant en Allemagne après leur mission, avant de repartir travailler à l'étranger, doivent en règle générale se rendre en quarantaine à domicile, à moins qu'elles ne soient couvertes par le règlement d'exception prévu au § 2 alinéa 3 n° 4 du décret CoronaVO EQ, à savoir : elles ont séjourné pendant moins de cinq jours dans une zone à risques pour raisons professionnelles absolument nécessaires et non repor-tables et disposent d'un résultat négatif de test (test libératoire). A titre d'exemple, la né-cessité ou le caractère non reportable sont confirmés si des techniciens de service doi-vent réparer des installations, qui seraient à l'arrêt sans leur intervention, parce qu'aucun spécialiste compétent n'est disponible sur place. La nécessité impérative devra être attes-tée par l'employeur ou le client.
La règle ci-après ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus.
Des personnes venant en Allemagne pour une durée inférieure à 72 heures en raison d'un traitement médical urgent (comme par exemple une chimiothérapie) ou se rendant dans une zone à risques pour la même raison ne sont pas soumises à l'obligation de qua-rantaine. Des séjours prolongés pour raisons médicales urgentes ne sont possible qu'en présence d'un test négatif.
La règle ci-après ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus.
Le seul fait de rendre visite à des parents ne justifie par une dérogation à l'obligation de quarantaine. Mais il existe des exceptions pour des personnes entrant en Allemagne pour rendre visite à des parents au premier degré, au conjoint ou partenaire de vie ne vivant pas sous le même toit ou en cas d'autorité parentale partagée ou d'un droit de visite pour des séjours de moins de 72 heures. Pour des visites à des parents au second degré ou pour des visites prolongées aux personnes évoquées plus haut, la dérogation à l'obliga-tion de quarantaine ne s'applique que si la personne entrant en Allemagne dispose d'un résultat de test négatif.
Non.
Cela s'applique également aux personnes entrant en Allemagne pour moins de 24 heures dans le cadre du trafic transfrontalier avec les régions frontalières* et ayant leur domicile principal ou secondaire dans ces régions frontalières, le fait de faire des achats étant explicitement exclu de ce traitement privilégié.
Concernant la définition d'une région frontalière, voir : Quelles régions sont considérées comme frontalières selon l'annexe 1 au § 2 alinéa 1 n° 1 CoronaVO EQ ?
En principe oui, les frontières restent ouvertes. Tant le gouvernement fédéral que le gou-vernement régional ont à plusieurs reprises fait appel au public afin qu'il renonce à se rendre dans des zones à risques dans toute la mesure du possible. De tels déplacement ne sont pas interdits, mais il vous faudra vous rendre en quarantaine à votre retour.
Il est recommandé aux voyageurs de s'informer au sujet de la situation actuelle des infec-tions dans le pays de destination. Toute personne ayant séjourné dans une zone à risques pour les loisirs ou pour une visite à la famille, devra toujours se rendre en quaran-taine, sauf dérogations à l'obligation de quarantaine, tel que prévu au § 2 CoronaVO EQ.
Les exceptions en place pour le petit trafic frontalier dans les régions frontalières* ne va-lent pas pour les voyages et déplacements journaliers pour raisons essentiellement touris-tiques. Il s'agit là entre autres de déplacements pour aller faire du ski. De ce fait, le séjour dans une zone à risques à proximité de la frontière ne sera possible qu'avec une quaran-taine de 10 jours après le retour au Baden-Württemberg.
Concernant la définition d'une région frontalière, voir : Quelles régions sont considérées comme frontalières selon l'annexe 1 au § 2 alinéa 2 n° 1 CoronaVO EQ ?
La règle suivante ne vaut que si la région frontalière n'est pas déclarée zone à variants du virus.
Des promenades et d'autres activités sportives similaires telles que le jogging ou faire du vélo restent possibles sans obligation de quarantaine dans le cadre de la règle des 24 heures, dans la mesure où l'activité de plein air est la raison primordiale et qu'on reste à proximité du lieu de résidence. Des promenades et d'autres activités sportives similaires de courte durée ne sont alors pas considérées comme tourisme (ce qui n'est pas le cas d'une journée passée à faire du ski).
Mais des promenades et autres activités sportives similaires ne sont en règle générale pas possibles si on prend la voiture pour se rendre au lieu de l'activité de plein air. Dans ce cas, ce n'est plus à proximité du lieu de résidence ; visiter des paysages naturels nou-veaux, entre autres, est alors la raison primordiale.
Tant le gouvernement fédéral que le gouvernement régional ont à plusieurs reprises fait appel au public afin qu'il renonce à se rendre dans des zones à risques dans toute la me-sure du possible.
La règle suivante ne vaut que si on ne se rend pas / ne revient pas d'une zone à variants du virus.
Prendre soin d'un animal, si c'est absolument indispensable, est possible dans les ré-gions frontalières, sans respecter une quarantaine, uniquement dans le cadre de la règle des 24 heures.
Concernant la définition d'une région frontalière, voir : Quelles sont les régions considé-rées comme frontalières selon l'annexe 1 au § 2 alinéa 2 n° 1 CoronaVO EQ ?
Si on se fait livrer des marchandises commandées dans une zone à risques explicitement à une adresse au Baden-Württemberg qui n'est pas le propre domicile, par exemple à un "paketshop" ou à d'autres points de réception de paquets, on ne peut pas les récupérer sans se rendre ensuite en quarantaine. Cela est comparable avec le fait de faire des achats dans le sens du § 2 alinéa 2 n° 1 de la CoronaVO EQ.
En revanche, on peut se rendre à sa propre boite postale sans quarantaine, pour y récu-pérer le courrier adressé à la boite postale. Cette règle ne vaut que si on ne vient pas d'une zone à variants du virus.
Oui. Cela vaut sans exception, car Click & Collect est comparable avec le fait de faire des achats dans le sens du § 2 alinéa 2 n° 1 de la CoronaVO EQ.
Les régions frontalières sont les territoires sous mandat de la Conférence internationale et de la Conférence internationale du Lac de Constance ne se trouvant pas sur le territoire allemand, en l'occurrence :
- en Autriche, le Land Vorarlberg
- au Grand-Duché du Liechtenstein, l'ensemble du territoire
- en Suisse, les cantons d'Appenzell (Rhodes-Intérieures, Rhodes-Extérieures), St Gall, Thurgau, Zurich et Schaffhouse ainsi que les cantons d'Aargau, de Bâle-Ville, de Bâle-Campagne, du Jura et de Solothurn et
- en France, le territoire européen Alsace, qui inclut les départements du Bas-Rhin et du Haut-Rhin.
L'ordonnance du ministère des affaires sociales relatives aux mesures de quarantaine à l'entrée et au retour en Allemagne pour combattre le coronavirus (SARS-CoV-2) (Ordon-nance corona entrée-quarantaine - CoronaVO EQ) est disponible pour le téléchargement sous le lien suivant : "Corona-Verordnung Einreise-Quarantäne".
Verordnungen im PDF-Format und weitere Informationen
Fragen und Antworten: Einreise-Verordnung für Ein- und Rückreisende
Meldung vom 17. Januar 2021: Neue Regeln bei Einreise aus ausländischen Risikogebieten
Meldung vom 10. Januar 2021: Umsetzung der Zwei-Test-Strategie in Baden-Württemberg
Meldung vom 22. Dezember 2022: Einschränkung der 24-Stunden-Regelung in Grenzregionen