Wirtschaft

Wirtschaftsaufschwung im Südwesten hält an

Ein Arbeiter in der Produktion prüft ein Bauteil. (Foto: © Bosch)

Die Wirtschaft in Baden-Württemberg hat sich in der ersten Jahreshälfte hervorragend entwickelt. Und auch die Prognosen für das Gesamtjahr sind spitze: Für 2015 erwartet die Landesregierung ein Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent. Damit liegt Baden-Württemberg deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,8 Prozent. Auch die Lage am Arbeitsmarkt ist sehr gut.

„Die Wirtschaft in Baden-Württemberg ist in glänzender Verfassung“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid bei der Vorstellung der Konjunkturdaten für das zweite Quartal 2015. Trotz der zahlreichen Krisen auf der Welt und der Sorge um den Fortbestand des Euro habe sich die Wirtschaft im Südwesten sehr solide entwickelt.

Die Unternehmen im Land präsentieren derzeit hervorragende Ergebnisse. „Die Produktion läuft hoch, die Nachfrage aus dem Ausland ist groß und die Umsätze der Unternehmen sind überdurchschnittlich.“

Made in Baden-Württemberg ist gefragt

Die Landesregierung blickt daher optimistisch in die Zukunft, für 2015 rechnet sie mit einem Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent. „Damit liegt das Wachstum Baden-Württembergs deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,8 Prozent“, betonte Schmid. Die positive Entwicklung des ersten Halbjahres setze sich so fort.

Neben dem privaten Konsum seien vor allem der Export und die Investitionstätigkeit der Unternehmen Triebfedern der guten Wirtschaftsentwicklung in Baden-Württemberg. „Die Einkommen entwickeln sich positiv und die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist bestens. Das bringt die Verbraucher in Konsumlaune – und das wiederum ist gut für die Wirtschaft“, sagte Schmid. Zwischen März und Mai 2015 haben sich die Exportumsätze um 11,5 Prozent gesteigert. Während die Ausfuhren in die EU schwächeln, stützen besonders die Nachfrage aus den USA und China das Wirtschaftswachstum im Südwesten.

Geringe Arbeitslosigkeit

Die gute wirtschaftliche Entwicklung wird auch von der stabilen Arbeitsmarktsituation getragen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten stieg um 2 Prozent. Rund 81.000 Stellen sind derzeit unbesetzt, 10.000 mehr als noch 2014. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenquote auf 3,7 Prozent.

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