Messe i-Mobility

Was uns künftig bewegt

Auto und Fahrrad mit Elektroantrieb auf der i-mobility 2014 in Stuttgart.
Ein Mann testet auf der i-mobility 2014 in Stuttgart auf dem Testparcours ein E-Bike.
Besucher auf der i-mobility 2014 in Stuttgart betrachten einen Plug-in Hybriden von Porsche.
Besucher auf der i-mobility 2014 in Stuttgart am Stand von Mercedes Benz.
Besucher auf der i-mobility 2014 in Stuttgart begutachten einen vollelektrischen BMW.
Besucher auf der i-mobility 2014 in Stuttgart betrachten die neuen Automodelle.

Die Mobilität von morgen setzt nicht mehr nur auf ein Fortbewegungsmittel. Aus einer Vielzahl an Konzepten und Fortbewegungsmitteln werden sich die Menschen zukünftig ihre individuelle Mobilitätslösung zusammensuchen. Wie viele Bausteine dafür es schon heute gibt, zeigt derzeit die Messe i-mobility in Stuttgart.

Nicht mehr nur mit der Bahn oder nur mit dem Auto: Dank besserer Vernetzung und Echtzeitinformationen sind die Menschen heute viel flexibler, wenn es um die Wahl ihrer Verkehrsmittel geht. Und auch die Verkehrsmittel selbst ändern sich: vor allem in den Großstädten hat längst nicht jeder Haushalt mehr ein eigenes Auto, dafür gewinnen Car-Sharing-Anbieter mehr und mehr Kunden. E-Bikes und Elektroautos gelten nicht mehr nur als Nischenprodukte, sondern werden auf den Straßen Baden-Württembergs immer präsenter. Im Zusammenspiel mit dem ÖPNV, der Bahn, den neuen Fernbussen oder dem Fahrrad bastelt sich so heute jeder Bürger flexibel seine eigene Mobilitätsstrategie zusammen, individuell je nach Anlass und Anforderung.

Mit dem E-Bike zum Camping

Die ganze Bandbreite dieser neuen, vernetzten Mobilität zeigt sich auf der Messe i-Mobility in Stuttgart. So zeigen hier etwa verschiedene E-Bike-Hersteller ihre neuesten Entwicklungen, die man auch gleich auf dem Testparcour ausprobieren kann. Darunter sind E-Bikes für den ganz normalen Gebrauch, aber auch Exoten wie Mountainbikes mit in den Rahmen integriertem Elektromotor oder Lasten-E-Bikes, die bis zu 100 Kilogramm transportieren können und daher beispielsweise auch für den Möbelkauf geeignet sind – oder gleich ein ganzes ausklappbares Zelt für den Campingurlaub mit dabei haben.

Neben dem großen Schwerpunkt E-Bikes nehmen die Elektroautos einen mindestens ebenso großen Teil der Ausstellung ein. Vor allem deutsche Hersteller zeigen elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle vom Kleinwagen bis zum rassigen Sportflitzer. Auch hier kann Probegefahren werden – klar, dass man da manchmal etwas Schlange stehen muss. Unter den Elektroautos gibt es ebenfalls einige Exoten. So zeigt beispielsweise der Stuttgarter Flughafen einen elektrisch betriebenen Flugzeugschlepper, mit dem Flugzeuge in die Parkpositionen geschoben werden.

Mobilitätskonzepte der Zukunft

Doch nicht nur die Hersteller elektrisch betriebener Fahrzeuge auf zwei, drei oder vier Rädern stellen auf der Messe aus. Auch die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie hat beispielsweise einen Stand, an dem unter anderem das Schaufenster Elektromobilität Baden-Württemberg vorgestellt wird. An dem groß angelegten Demonstrationsvorhaben des Bundes für alternative Antriebe nehmen neben Land und Stadt Stuttgart auch über hundert weitere Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand teil. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellt dagegen unter anderem ein Konzept zur effizienten Speicherung von Wasserstoff vor, das später zum Beispiel in einem Fahrzeug mit Brennstoffzellentechnologie Verwendung finden könnte.

Auch neue Mobilitätskonzepte stehen auf dem Programm der Messe. Neben den verschiedenen Carsharing-Modellen ist beispielsweise auch der Ideenwettbewerb Elektromobilität des Ministeriums für Ländlichen Raum vertreten. Das Programm richtet sich an kleinere Gemeinden und soll die Tauglichkeit der Elektromobilität für den Ländlichen Raum erkunden.

Neue Mobilität steht noch am Anfang

Auch die Landesregierung ist mit einem eigenen Stand zur nachhaltigen Mobilität auf der Messe dabei, Motto: „Nachhaltig mobil: Was uns künftig bewegt“. Auf 2.000 Quadratmetern präsentiert das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur praktische und alltagstaugliche Mobilitätslösungen zum Mitmachen. So können sich die Besucher zum Beispiel über neue Pedelec-Leihstationen an Bahnhöfen und Car-Sharing informieren, Spritsparkurse gewinnen und energiesparendes Fahren am Simulator üben oder den ersten elektrischen Dreisitzer bestaunen.

An der Vielfalt der Aussteller zwischen Ein-Mann-Fahrradwerkstatt, öffentlicher Hand und Premium-Autohersteller lässt sich auf eindrucksvolle Weise ablesen, wie viel sich im großen Bereich der Mobilität momentan ändert. Und man bekommt den Eindruck, dass das gerade erst der Anfang ist.

Die diesjährige i-mobility geht noch bis zum 13. April 2014.

Weiterführende Informationen

Reportage: Hier fahren die Autos von morgen

Übersicht: das macht die Landesregierung in Sachen Elektromobilität

Messe i-mobility

Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie e-mobil

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