Gleichstellung

Top-Talente binden und Frauenkarrieren fördern

Veranstaltung „Politik und Wirtschaft im Dialog: Top-Talente binden und Frauenkarrieren fördern“ am 23. Februar 2015 in Stuttgart. Minister Schmid tauscht sich mit dem Präsidenten des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags e.V., Dr. Peter Kulitz, mit Spitzenfrauen aus baden-württembergischen Unternehmen und Mitgliedern der IHK-Vollversammlungen im Land über die Herausforderungen der Fachkräftesicherung und insbesondere über das Thema Frauen in Führungspositionen aus.

Mehr Frauen in Spitzenpositionen von Unternehmen und Aufsichtsgremien - dafür setzt sich Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid ein. „Wenn nicht mehr Frauen die sogenannte gläserne Decke im Topmanagement durchstoßen, gehen uns herausragende Talente für die Wirtschaft und die Gesellschaft verloren“, sagte der Minister anlässlich der Veranstaltung „Politik und Wirtschaft im Dialog: Top-Talente binden und Frauenkarrieren fördern“ .

Mit dem Präsidenten des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags e.V., Dr. Peter Kulitz, mit Spitzenfrauen aus baden-württembergischen Unternehmen und Mitgliedern der IHK-Vollversammlungen im Land tauschte Schmid sich über die Herausforderungen der Fachkräftesicherung und insbesondere über das Thema Frauen in Führungspositionen aus.

„Der Anteil von Frauen in Spitzenpositionen in Baden-Württemberg liegt nach den Ergebnissen des Mikrozensus bei gut 23 Prozent“, erläuterte Schmid. „Es gibt also noch deutlich Luft nach oben.“ Niemals zuvor seien Frauen besser ausgebildet gewesen als heute; viele von ihnen seien bereit, berufliche Verantwortung zu übernehmen und das mit dem Familienleben zu vereinbaren. „Für die Landesregierung ist es ein zentraler Bestandteil einer zukunftsorientierten Standortpolitik, gemeinsam mit der Wirtschaft den Frauenanteil in Spitzenpositionen und Aufsichtsgremien zu erhöhen.“

Der Minister sprach sich für eine Veränderung der Unternehmenskultur aus, um die Chancengleichheit in Fach- und Führungspositionen für Frauen und Männer zu erhöhen: „Arbeitgeber, die im wachsenden Wettbewerb um die besten Köpfe attraktiv und erfolgreich sein wollen, müssen auf Vielfalt, eine moderne Unternehmens- und Führungskultur, flexible und lebensphasenorientierte Arbeitsmodelle und langfristige Beschäftigungsfähigkeit setzen.“

Zudem seien gute Ideen gefragt. Als Beispiel nannte Schmid zwei Projekte unter der Dachmarke „Spitzenfrauen“, die das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft zuletzt gefördert hatte:

  • das bundesweit einmalige Spitzenfrauenportal als zentrale Anlaufstelle und Informationsplattform zum Thema Frauen in Führungspositionen für Frauen und Unternehmen
  • die Datenbank „Spitzenfrauen in Gremien!“, die es Unternehmen erleichtern soll, geeignete, qualifizierte Frauen für Aufsichtsgremien und Beiräte zu finden. Gleichzeitig soll sie qualifizierten Frauen neue Wege in Aufsichtsgremien und Beiräte eröffnen und im Ergebnis eine schnellere Erhöhung des Frauenanteils bewirken.

Die Projekte „Spitzenfrauen“ wurden  vom Steinbeis-Innovationszentrum für Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim im Auftrag des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft konzipiert, umgesetzt und mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie mit Landeskofinanzierungsmitteln finanziert.

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